Eine groß angelegte südkoreanische Untersuchung vom 26. September 2025 mit Daten von über 8,4 Millionen Personen legt nahe, dass eine COVID-19-Impfung mit einem erhöhten Risiko für sechs Krebsarten verbunden sein könnte. Bei den Untersuchten ließ sich im ersten Jahr nach der Impfung eine sogenannte statistische Verbindung (was kein Beweis für Kausalität ist) mit erhöhten Risiken für Schilddrüsen-, Magen-, Darm-, Lungen-, Brust- und Prostatakrebs herstellen.
Laut der im Fachjournal „Biomarker Research“ publizierten Arbeit waren also die sogenannten „Hazard Ratios“ (HR) für diese Krebsarten signifikant erhöht. Das bedeutet, dass das Risiko für das Auftreten eines Krebsereignisses innerhalb des definierten Zeitraums erhöht war. Die Studie unterscheidet zudem nach Impfstofftypen (mRNA, cDNA, heterologe Impfstrategien) und zeigt, dass die Zusammenhänge je nach Vakzintyp unterschiedlich ausfallen. Die Autoren der Studie betonen, dass es sich um „epidemiologische Assoziationen“ handelt und die Ergebnisse kein Beweis für eine kausale Wirkung seien. Sie fordern aber weitere Forschung, um mögliche Mechanismen und Einflussfaktoren aufzuklären.
