„Die Neue Schwarze Salbe“

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Noch immer fragen Leser nach der „Schwarzen Salbe“, über die wir 2013 (raum&zeit, Nr. 184) und 2015 (raum&zeit, Nr. 194) berichtet haben. Deshalb und auch weil es eine neue Rezeptur samt wissenschaftlicher Unterfütterung gibt – reißen wir die wichtig

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raum&zeit-Interview mit Hp. Rainer Taufertshöfer, Holzminden, von Claudia Scheiderer, Wolfratshausen

Noch immer fragen Leser nach der „Schwarzen Salbe“, über die wir 2013 (raum&zeit, Nr. 184) und 2015 (raum&zeit, Nr. 194) berichtet haben. Deshalb und auch weil es eine neue Rezeptur samt wissenschaftlicher Unterfütterung gibt, reißen wir die wichtigsten Fakten zu dem „pflanzlichen Skalpell“ noch einmal an. Dafür haben wir mit dem Heilpraktiker Rainer Taufertshöfer gesprochen, der das Buch „Die Neue Schwarze Salbe“ veröffentlicht hat.

raum&zeit: Wie sind Sie auf die „Schwarze Salbe“ gestoßen?
Rainer Taufertshöfer: Vor etwa einem Jahrzehnt kreuzten sich meine Wege mit Leo Koehof, einem Holländer mit bemerkenswerter Weitsicht, während eines Kongresses. Koehof, Verleger des aufsehenerregenden Buchs „Schwarze Salbe – Heilung von Brust- und Hautkrebs im 21. Jahrhundert“, stand in engem Kontakt mit dessen australischem Autor Adrian Jones. Koehof begann an der „Schwarzen Salbe“ zu forschen und sie auch zu vertreiben. Sein Unterfangen stieß jedoch bald auf die rigiden Grenzen des deutschen Arzneimittelgesetzes, was ihn 2012 zur Aufgabe zwang. Koehof, unerschütterlich in seiner Mission, machte daraufhin das Rezept der „Schwarzen Salbe“ öffentlich – ein Akt der Transparenz und des Widerstands gegen die etablierten medizinischen Normen. 

Auch meine Philosophie steht im Einklang mit dem Prinzip, dass umfassender Zugang zu Informationen ein fundamentales Recht eines jeden Menschen ist, um wohlüberlegte Entscheidungen hinsichtlich seiner medizinischen Versorgung treffen zu können. In einem Zeitalter, in dem Wissen gleichbedeutend mit Einfluss ist, erscheint mir die Förderung von Transparenz und der freie Zugang zu Informationen als essenziell für die Ermächtigung des Einzelnen und das kollektive Verständnis für Gesundheitsfragen. Die Schwarze Salbe zog meine Neugierde auf sich, und ich wagte den Selbstversuch, wohlwissend um die Verantwortung, die mit einer solchen Entscheidung einhergeht. Dabei ist es mir ein Anliegen, deutlich zu machen: Der unsachgemäße Einsatz der Schwarzen Salbe kann ernsthafte und potenziell lebensbedrohliche Konsequenzen nach sich ziehen, was äußerste Sorgfalt und Vorsicht erfordert. Ein zentraler Bestandteil der Salbe ist Zinkchlorid, ein Wirkstoff, der es, unterstützt durch DMSO, ermöglicht, tief ins Gewebe einzudringen und dort gezielt Entzündungsprozesse auszulösen, die für eine therapeutische Wirkung der Salbe entscheidend sind. Dennoch ist die ätzende Eigenschaft von Zinkchlorid nicht zu unterschätzen. Die Herausforderung besteht darin, diese kraftvolle Komponente so zu nutzen, dass sie ihre heilende Wirkung entfalten kann, ohne unerwünschte Schäden zu verursachen.

Revolution in der Naturheilkunde: Weiterentwickelte Schwarze Salbe

r&z:  Weshalb haben Sie die Rezeptur erneuert?
R.T.: In Anbetracht der vorherrschenden Kritik an der traditionellen Schwarzen Salbe, die von der Mainstream-Berichterstattung aufgrund angeblicher krebserregender Eigenschaften der Inhaltsstoffe ins Kreuzfeuer genommen wurde, sah ich mich dazu veranlasst, das Potenzial dieser Wirkstoffe durch eine umfassende Analyse hunderter medizinischer Studien neu zu bewerten…