Fermentierte Naturkosmetik selbermachen

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Lebendige Hautpflege aus Mikroorganismen

Artikelnummer: rz-259-14 Kategorien: ,

Immer mehr Menschen entdecken die Kraft fermentierter Lebensmittel doch kaum jemand weiß, dass sich diese auch in der Hautpflege nutzen lässt. Fermentierte Naturkosmetik gilt als besonders hautfreundlich, bioverfügbar und effektiv. Wie genau das funktioniert, erklärt die Naturkosmetikexpertin und Buchautorin Natalia Lajca, die in ihrem neuen Buch zeigt, wie Pflanzen und Mikroorganismen zu wahren Wirkstoffkünstlern werden.

raum&zeit: Wie unterscheidet sich fermentierte Naturkosmetik von herkömmlichen Produkten?

Natalia Lajca: Fermentierte Naturkosmetik nutzt die Kraft von Mikroorganismen, um pflanzliche Inhaltsstoffe in eine besonders hautfreundliche und bioverfügbare Form zu bringen. Während komplexe Moleküle wie Polyphenole oder Proteine durch Fermentation in kleinere, leichter verwertbare Bestandteile zerlegt werden, bleibt die natürliche Wirkstoffvielfalt erhalten. Dadurch können Vitamine, Enzyme und Antioxidantien oft besser aufgenommen und von der Haut verwertet werden. In vielen Fällen erhöht die Fermentation auch die Stabilität und Verträglichkeit der Inhaltsstoffe ein klarer Unterschied zu herkömmlichen Produkten, in denen viele Pflanzenextrakte in unfermentierter Form vorliegen.

Bioaktive Stoffe für die Haut

r&z: Was sind die Vorteile von fermentierter Naturkosmetik?

N. L.: Die Fermentation kann die Wirkkraft vieler Pflanzenstoffe deutlich erhöhen. Durch den mikrobiellen Prozess werden Inhaltsstoffe in ihre aktiven Formen umgewandelt und ihre Potenz gesteigert. Ein Beispiel ist Ginseng: Nach der Fermentation enthält er mehr bioaktive Verbindungen, die die Haut leichter aufnehmen kann so entfaltet der Wirkstoff seine pflegende Wirkung intensiver und gezielter. Ein weiterer Vorteil liegt in der Unterstützung der Hautgesundheit. Fermentierte Extrakte können das natürliche Gleichgewicht der Haut fördern und sie widerstandsfähiger machen die Haut wirkt dadurch ausgeglichener und vitaler. Zudem entstehen während der Fermentation neue Verbindungen, die ursprünglich