Seit ältesten Zeiten setzen Heilkundige gezielt bestimmte Pflanzen ein, um Chakren zu harmonisieren. Sie verräuchern zum Beispiel Baumharze, um das Wurzelchakra und die Lebenskraft zu stärken. Sie verabreichen psychoaktive Pflanzen wie Kakao, um das Sakralchakra und das Vertrauen in die Sinnlichkeit anzuregen. Oder sie verreiben getrocknete Kamille über dem Solarplexus-Chakra zur Unterstüzung der Durchsetzungskraft. Der Kräuterkundige Kevin Johann gibt einen Einblick, wie wir Energien von Kräutern über Nase, Mund und Haut auf uns wirken lassen können.
Überall dort, wo das Wissen um die Existenz der menschlichen Energiesysteme bekannt ist, greifen Heiler und Heilerinnen auf bestimmte Heilgewächse zurück, mit deren Hilfe sie Unstimmigkeiten im menschlichen Energiefluss positiv ausgleichen oder ganz gezielt auf bestimmte Energiezentren einwirken. Im Idealfall können durch eine solche Behandlung Blockaden gelöst und Krankheiten abgewendet werden, möglicherweise noch bevor sie sich auf der physischen Ebene akut bemerkbar gemacht haben. Man könnte auch sagen, dass die Pflanzen unserem Energiesystem dabei helfen, sich an seinen gesunden Urzustand zu erinnern und die Identifikation mit der krankmachenden Schwingung loszulassen.
Was sind Chakren?
Meist denken wir an Indien bzw. an die Gesundheitslehre des Ayurveda, wenn wir von Chakren hören. Die menschlichen Energiezentren waren jedoch auch an anderen Orten bekannt, so zum Beispiel in China, Tibet, Ägypten, Afrika sowie in Nord-, Mittel- und Südamerika. Im Großen und Ganzen sind sich alle von einstmaligen Zivilisationen und indigenen Kulturen entwickelten Energiesysteme sehr ähnlich, unterscheiden sich aber minimal, beispielsweise in der Anzahl der jeweiligen Chakren (dt. „Rad“, „Diskus“).






