Signaturenlehre

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Veralteter Unsinn oder wertvolle Hilfe zur Mittelfindung?

Artikelnummer: rz-258-04 Kategorien: ,

Omnia materia signatum est. Alle Materie ist gezeichnet, sagte Paracelsus. Er konkretisierte es noch, indem er hinzufügte: vom Schöpfer gezeichnet, damit der Mensch es immer finden kann. Die Signaturenlehre wird von Vertretern der modernen Naturwissenschaften oder Medizin leider entweder komplett lächerlich gemacht oder aber von esoterischen Gruppen vereinnahmt. Beides schadet dem Konzept einer integrativen ganzheitlichen Medizin gleichermaßen.

Wir kennen Pflanzen mit offensichtlicher Sonnensignatur wie die Sonnenblume und andere, die mit ihren Dornen und roten Blättern und Früchten die Marssignatur zeigen wie der Berberis. Gibt es also objektive Kriterien, mit denen man eine Signatur bestimmen kann? Und wie kommt es überhaupt zu diesen Prägungen? Macht es Sinn die Signaturenlehre in die Naturmedizin einzubeziehen?

Hier stoßen wir auf ein Problem, das es uns heute fast unmöglich macht, Paracelsus und seine Medizin wirklich zu verstehen. Es ist die Trennung von Astronomie und Astrologie, die uns hier große Schwierigkeiten bereitet, die Grundlagen überhaupt nachzuvollziehen. Astronomie beschäftigt sich mit allem, was sich am Himmel, also in unserem Sonnensystem und weit darüber hinaus im Universum tut.

Verbindung zwischen Astronomie mit Astrologie

In der Astrophysik erfahren wir alles über Helligkeiten der Sonnen, Massen, Elementzusammensetzungen unserer Planeten, Wärmegrade etc. Kurzum alles was mathematisch berechenbar und beschreibbar ist. Es gibt wunderbare Astronomiesoftware, die uns jederzeit Auskunft darüber geben kann, was wir am Himmel beobachten können, welche Planeten gerade nahestehen und welche sich gerade hinter der Sonne oder unter dem Horizont aufhalten. Womit sich Astronomie aber niemals beschäftigt, ist: mit der Wirkung auf lebende Materie, vor allem natürlich den Lebewesen auf der Erde.

Einige Physiker würden sogar noch den Einfluss des Mondes auf Körperflüssigkeiten und Fruchtbarkeit bestreiten, selbst wenn sie das in Widerspruch mit biologischen Beobachtungen und sogar dem Wissen um die Gezeiten bringt. Astrologen hingegen können ebenfalls nicht viel zu biologischen Phänomenen beitragen, da die Radixhoroskope mit den tatsächlichen Gegebenheiten am Himmel nicht übereinstimmen. So kommt es zu den bedauerlichen Unfällen von Mondkalendern, die einem raten, an Blatttagen den Garten zu gießen, wenn der Mond leider statt in einem Wasserzeichen tatsächlich in einem Erdzeichen steht. Richtet man sich nach solchen Mondkalendern (und das sind nicht wenige) muss man sich nicht wundern, dass nichts funktioniert und Kritiker wieder Wasser auf ihre Mühlen bekommen.