Unheilbar

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Das Unwort der Akutmedizin

Artikelnummer: rz-258-03 Kategorien: ,

Was uns Menschen auszeichnet, ist die Empathie, die Gabe, sich in ein Lebewesen einzufühlen, sei es Mensch, Tier, Pflanze oder Ackerboden. Diese Gabe resultiert aus der Erkenntnis, dass wir verletzbar und sterblich sind. Folglich sinnen wir auf Hilfen. So entwickelte sich eine Heilkunde in allen Kulturen und fand genau dort Hilfen und Vorbilder von Heilungsprozessen, wo wir herstammen: aus der Natur.

Der Mensch ist ein perfektes Abbild naturgegebener Prozesse. So entstand eine Natur-Heilkunde. Da wir Menschen fehlbar sind, werfen wir auch einen Schatten, bisweilen auch einen Schlagschatten mit katastrophalen Folgen. Ich möchte nur zwei herausgreifen: 1231 wurde durch die Inquisition etabliert: Es kann nicht sein, was nicht sein darf und verbrannte bei lebendigem Leibe heilkundige Frauen Hagedisen , die zu Hexen degradiert wurden 500 Jahre lang. Der zweite Schlagschatten wurde im frühen 19. Jahrhundert geworfen, als Louis Pasteur (1822 1895), der aufgrund seiner großen Lobby das Feindbild durch seine Bakterientheorie durchboxen konnte. Heute wissen wir, dass sein Zeitgenosse B champ (1816 1908) Recht hatte, indem er sagte: Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles . Aber die Pasteurisierung nicht nur von Milch! der damaligen Denkwelt schuf ein Feindbild, das bis auf den heutigen Tag siehe Corona-Pan(ik)demie floriert, weil man damit Geld verdienen kann. Das Positive dieser sich entwickelnden Medizin zeigt sich in der Diagnostik, in der Schaffung von Akut-Medikamenten und in der immer perfekter werdenden Chirurgie. Allerdings wird hier gerne vergessen: Heiling kann ohne Diagnose geschehen, aber Diagnose bewirkt keine Heilung.

Transhumanismus und digitale Gesundheit

Die ungesunde Seite der Akutmedizin äußert sich in der Prognose, in der Postulierung von Unheilbarkeit, in der Täuschung, chronische Krankheiten behandeln zu können und die lange Liste der Nebenwirkungen = Zusatzkrankheiten als notwendig zu erachten. Vor diesem Hochmut gerät die Naturheilkunde, die geniale Heilkunst der Homöopathie ins Abseits. Nun gesellt sich noch der neue Zweig des Transhumanismus hinzu, der verspricht, Sterblichkeit und Krankheit durch digitale Gesundheit zu überwinden. Da die chronischen Krankheiten zunehmen, füllt sich auch die Schublade der unheilbaren Krankheiten und es werden hohe Forschungsgelder für Medikamente GEGEN mikroskopisch kleine Feinde aufgewendet, während man die makroskopischen Einflüsse wie Mikrowellenbelastung der Digitalisierung bagatellisiert, weil man die nicht sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken kann. Das entbehrt nicht einer gewissen Tragikomik in unserem Menschsein.