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Corona-Politik: Lauterbachs unlautere Methoden

Gesundheitsminister wirbt unverhohlen für Paxlovid von Pfizer

Bin leider trotz großer Vorsicht an Corona erkrankt. Trotz 4. Impfung. Die Symptome sind noch leicht. Zur Vermeidung von Komplikationen nehme ich Paxlovid. Für die vielen guten Wünsche bedanke ich mich bei allen. Hass und Niedertracht, kommt auch vor, werden ignoriert“. Das tippte Gesundheitsminister Karl Lauterbach im August 2022 in „X“. Auch kürzlich, Anfang Februar, in der Talk-Sendung „Markus Lanz“, schwärmte Lauterbach von Paxlovid der Firma Pfizer. 

Dabei kann das Medikament relativ wahrscheinlich Wechselwirkungen mit Immunsuppressiva auslösen. Unter anderem. Denn laut „Ärzteblatt“ kam der Pharmakovigilanzausschuss (PRAC) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zu dem Schluss, dass Paxlovid den zur HIV-Behandlung entwickelten Wirkstoff Ritonavir enthalte, der gegen Corona wirkungslos sei, aber die Wirkung anderer Wirkstoffe blockiere. Es könne zu „schwerwiegenden Wechselwirkungen“ kommen, von denen einige sogar tödlich seien. Ärzte waren von Anfang an zurückhaltend bei der Verschreibung des Medikaments, weil es bei Unter-65-Jährigen wirkungslos ist und auch bei älteren Menschen gefährliche Nebenwirkungen nach sich ziehen kann. Dies stand sogar in der Studie, auf die Lauterbach selbst sich berufen hatte. Ergebnis von Lauterbachs zweifelhaftem Werbefeldzug: 427.000 Paxlovid-Dosen liegen auf Halde und müssen höchstwahrscheinlich vernichtet werden. Kosten für die Anschaffung? Plausible Schätzungen gehen von mehreren Hundert Millionen Euro aus. 

Quellen:
https://journalistenwatch.com/2024/02/13/lauterbachs-dauerwerbung-fuer-pavloxid-koennte-unzaehlige-menschenleben-gekostet-haben/
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-9-februar-2023-100.html
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-medikament-paxlovid-warnung-vor-toedlichen-wechselwirkungen-li.2186333

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