Schlafkrise: Warum so viele Menschen nicht mehr durchschlafen

– und was wirklich hilft

Immer mehr Menschen leiden unter Schlafstörungen. Warum wir schlechter schlafen und welche Naturmittel heilsamen, erholsamen Schlaf unterstützen.

Immer mehr Menschen schlafen schlecht. Die Zahl der Betroffenen ist in den letzten zehn Jahren drastisch gestiegen – und mit ihr der Griff zu Schlafmitteln. Besonders alarmierend: Heute nehmen fast doppelt so viele 35- bis 65-Jährige Medikamente wie noch 2010, oft ohne ärztliche Begleitung. In Deutschland sind über eine Million Menschen abhängig von Benzodiazepinen; jährlich werden rund 230 Millionen Tagesdosen verordnet. Auch frei verkäufliche Schlafmittel bergen Risiken – von Verwirrtheit über Herzrasen bis hin zu erhöhtem Demenz- und Sturzrisiko.

Warum schlafen wir schlechter?

Arbeitsdruck, ständige Erreichbarkeit, Blaulicht durch Smartphone & LED-Lampen, Lärm, Hitze im Schlafzimmer – all das stört die nächtliche Regeneration. Gleichzeitig nehmen geopathogene Störfelder sowie nieder- und hochfrequente Strahlung durch WLAN, Handys & Co. zu. Besonders sensible Menschen berichten von Ein- und Durchschlafproblemen, Nervosität und innerer Unruhe.

Die Folgen sind gravierend:
Schon eine einzige gestörte Nacht erhöht messbar das Alzheimer-Risiko. Schlafentzug schwächt das Immunsystem, fördert Infekte, belastet Psyche und Herz-Kreislauf und erhöht das Unfallrisiko. Guter Schlaf dagegen senkt selbst bei genetischer Vorbelastung Krankheitsrisiken.

Natürliche Hilfe: Was wirklich unterstützt

Die aktuelle Forschung und Erfahrungsmedizin zeigen: Für heilsamen Schlaf braucht es ein gutes Umfeld – Dunkelheit, Kühle, Ruhe – und gezielte naturbasierte Unterstützung:

• Tryptophan zur Bildung von Serotonin und Melatonin
• Vitamin-B-Komplex (u.a. B6) für GABA und starke Nerven
• Vitalpilze wie Cordyceps (tagsüber) und Reishi (abends)
• Brahmi zur Nervenregeneration und Stressreduktion
• Tulsi-Tee zur Entspannung und Cortisolregulation
• Magnesium zur muskulären und nervlichen Entspannung
• Eisen bei Restless Legs

Wichtig für den Alltag:
WLAN nachts ausschalten, Handy aus dem Schlafzimmer verbannen, LED-Blaulicht am Abend vermeiden, Schlafplatz von Störfeldern prüfen – und nicht zu warm schlafen: Der Körper braucht Abkühlung, um in die Tiefe zu kommen.

Natürliche Hilfen finden Sie hier.

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