Bundesärztekammer gibt wissentlich falsche Auskünfte

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Einen Skandal, der noch ein Nachspiel haben wird, deckte die FDP-Bundestagsabgeordnete Uta Würfel durch Anfragen im Bundestag auf. Aus der Antwort der Bundesregierung ergab sich, daß der Wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer nicht nur den Pr

Artikelnummer: rz-70-10 Kategorie:

Einen Skandal, der noch ein Nachspiel haben wird, deckte die FDP-Bundestagsabgeordnete Uta Würfel durch Anfragen im Bundestag auf. Aus der Antwort der Bundesregierung ergab sich, daß der Wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer nicht nur den Präsidenten des Zentralverbandes zur Dokumentation von Naturheilverfahren e. V. (ZDN), Dr. K.-P. Schlebusch, belogen hat, sondern auch noch einseitige und damit subjektive Auskünfte an das Bundesgesundheitsministerium erteilte. Dieses Gremium, das sich vor allem durch einen arroganten und möglichst nichtssagenden Briefstil auszeichnet, sollte, genauso wie die Bundesärztekammer, dringend parlamentarisch durchleuchtet werden. Denn hier werden „wissenschaftliche“ Auskünfte längst nach Gutsherrenart erteilt. Der Verdacht, daß hier alle möglichen Interessen, nur nicht die der Ärzte und schon gar nicht die der Patienten, vertreten werden, wächst von Briefwechsel zu Briefwechsel.