Die Botschaft im Ur-Gen

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Artikelnummer: rz-257-07 Kategorien: ,

Eine Arbeitsgruppe um den Chemie-Nobelpreisträger Prof. Manfred Eigen dechiffrierte eine Information im „Ur-Gen“. Sie lautet: „Seid fruchtbar und mehret Euch“. Die Numerologin Karla Seiffert hat in ihrem Oktavenmodell für Zahlen eine ähnliche Botschaft entdeckt.

Im Jahre 1987 veröffentlichte die Wissenschaftsvereinigung Leopoldina in ihrer Publikation NOVA ACTA LEOPOLDINA einen Beitrag von Professor Manfred Eigen mit dem Titel „Das Ur-Gen“. Es war die Ausgabennummer 243.

Das UR vor dem GEN schien auf ferne, längst vergangene Zeiten hinzuweisen, eine frühe Quelle der Genvielfalt. Das war auch das Ziel dieser Forschungsarbeit: ein Urmolekül zu rekonstruieren, welches ein Vorläufer für die Gen-entwicklung gewesen sein könnte. Ließ sich das realisieren, durfte man auf die darin enthaltene Information gespannt sein. Gene sind bekanntlich „Stichwortgeber“. Sie enthalten Anweisungen für die Baupläne des Lebens.

In einem Steckbrief wurden die Anforderungen an ein Urmolekül formuliert. Es musste u. a. ein RNA-Molekül sein, denn „eine mannigfaltige und variationsreiche Palette von stabilen Faltungsmustern lässt sich nur mit einsträngigen RNA-Molekülen erreichen.“ Eigen wies darauf hin, dass sich die doppelsträngige DNA, wie wir sie kennen, erst nach der RNA entwickelt hat, nachdem die Trennung von Gen- und Phänotyp vollzogen war. Auch heute noch wird die RNA-Welt-Hypothese von Biologen vertreten.

Eine Boten-RNA, die t-RNA, fungiert dabei als Übersetzer, um eine Information zu erhalten, denn „solange es noch keine Übersetzung und daher auch keine optimierbaren Enzyme gab, ließ sich jedenfalls keine größere Informationskapazität aufbauen.“ Das Projekt war erfolgreich. Es wurde ein Urmolekül gefunden, das auf den Stammsequenzen der t-RNA basiert und sich aus den 4×3 Tripletts von GGC, GCC, GAC und GUC zusammensetzt. Sie entsprechen den Aminosäuren Glyzin, Alanin, Asparaginsäure und Valin und ließen sich anordnen zu einem Doppelkreuz. Es war vollkommen symmetrisch und die Übersetzung dieser Urnachricht „führt zu einem aus 24 Aminosäureresten bestehenden Urprotein.“ (Abb. 1 und 2)