Die Formel für gesundes Altern

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Das Zusammenspiel von Herz, Lunge und Gefäßen

Artikelnummer: sp-2-08 Kategorie:

Die Eingebung für diese Formel kam mir während eines Laufs im Berliner Tiergarten. Wie meistens musste ich mich erst zum Laufen überwinden. Während des Laufs kommen dann aber oft gute Gedanken oder Lösungsmöglichkeiten für allfällige Probleme. Kein Wunder: Laufen verbessert die Gehirndurchblutung, gleichzeitig werden Hormone wie Endorphin und Serotonin vermehrt ausgeschüttet und verbessern Kognition und Laune.

Nicht nur in Ruhe, sondern insbesondere auch beim Laufen arbeiten die Atmung und der Blutkreislauf nicht unabhängig voneinander, sondern sind sehr fein aufeinander abgestimmt. Über Druckfühler, die sogenannten Barorezeptoren, in der Brustaorta und den Halsschlagadern, sowie über Dehnungsfühler in der Lunge, werden ständig Signale an unser Gehirn gesendet. Diese Sensoren registrieren kontinuierlich die Lungenfunktion, den Blutdruck sowie die Herzfrequenz, und senden diese Informationen an das Atemzentrum und das Kreislaufzentrum im Gehirn. Hier werden die Informationen und Signale über ein enges Nervennetzwerk ausgetauscht und verarbeitet. Für eine optimale und den jeweiligen Erfordernissen angepasste Atem- und Kreislauffunktion senden die Zentren im Gehirn Nervenimpulse an das Herz zur Regulierung der Herzfrequenz, an die Gefäße zur Regulierung des Blutdruckes und an die Lunge zur Regulierung der Atemfrequenz.

Diese Anpassungen erfolgen automatisch und autonom, das heißt ohne unseren willentlichen Einfluss. Unabhängig davon können wir dieses System aber aktiv steuern und es auf ein entspanntes Niveau senken.