Die Wiedergeburt des U-Boot-Matrosen

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Wie Rückführungen überprüfbare Indizien für Reinkarnation liefern

Artikelnummer: rz-258-12 Kategorien: ,

Kann man wirklich Spuren früherer Leben finden? Der Fall des Amerikaners Bruce Kelly zeigt es eindrücklich: Unter Hypnose erinnert er sich an ein dramatisches U-Boot-Unglück im Zweiten Weltkrieg und die Nachprüfung bestätigt erstaunlich viele Details. Ein faszinierender Indizienbeweis für die Realität von Reinkarnation.

Ich betrachte Reinkarnation in meiner Arbeit nicht als einen religiösen Begriff, sondern als Arbeitshypothese zur Erklärung unverstandener, als paranormal bezeichneter Phänomene beziehungsweise menschlicher Erfahrungen. Die einfachste und allgemeinste Definition dieser Hypothese lautet: Ein immaterieller Teil des Menschen kann den Tod überleben und jeweils anschließend oft mehrmalig als Individuum mitsamt eines mehr oder weniger großen Ausschnitts seiner Persönlichkeitsmerkmale auf unserer Erde in einem neuen Körper wiedergeboren werden.

Spontanerinnerungen kleiner Kinder

Die meisten bestuntersuchten Fälle wurden von den Forschern in Spontanerinnerungen kleiner Kinder an ihr früheres Leben gefunden. Darüber berichtete raum&zeit schon vor 10 Jahren in einem Interview mit mir. Das Besondere an dieser Thematik ist, dass nicht nur dokumentiert, sondern auch sehr erfolgreich nachgeprüft wurde. Es zeigte sich, dass Aussagen, Verhaltensweisen und Körpermerkmale der Kinder mit den Eigenschaften der angeblichen früheren Personen in erstaunlichem Maße übereinstimmen. Beispiele dazu auf meiner Homepage und in meinem Band 1.

Rückführungen

Zum Erfahrungsfeld der Rückführungen, erschien in raum&zeit 2017 ein zweites Interview mit mir. Auch in diesem Feld gibt es Fälle, in denen mit Erfolg die Details der vorherigen Leben nachgeprüft worden sind. Es zeigte sich, dass in der Hypnose durchaus von realen Leben berichtet wird, nicht etwa ausschließlich Fantasien ausgelöst werden, wie Kritiker behaupten. Daher möchte ich im Folgenden einen der spannend zu lesenden zwölf Rückführungsfälle aus meinem Band 2a (siehe Buchtipps) beziehungsweise von meiner Homepage wiedergeben, um dem Leser die Möglichkeit zu geben, selbst einzuschätzen, wie berechtigt solche Vorwürfe vermutlich sind.

Die Wiedergeburt des U-Boot-Matrosen James

Der amerikanische Handelsvertreter Bruce Kelly (19.01.1953 geboren), hatte Klaustrophobie, eine Wasserphobie und medizinisch unerklärliche Brustschmerzen. Seine Angst vor engen Räumen äußerte sich besonders, wenn er mit dem Flugzeug verreisen musste. Das war belastend, weil er in seinem Beruf häufig fliegen musste. Wenn die Türen der Maschine geschlossen wurden, überkam ihn regelmäßig eine Panik, die erst allmählich verging. Wenn Wasser, zum Beispiel in der Badewanne, bis zu seinen Knien aufstieg, hatte er ebenfalls starke Angstgefühle. Unter der Dusche konnte er den Wasserstrahl nur auf seinem Rücken erdulden. Er fand immer einen Grund, warum er nicht zum Strand gehen konnte. Seit er erwachsen ist, hatte er immer wieder stechende Schmerzen, die in seinem Magen begannen und zur Brust wanderten. Alle Ärzte, die er deswegen aufsuchte, erklärten ihm, dass er völlig gesund sei und keine Schmerzen haben könne außer, er bilde sie sich ein.

Bruce war schon immer auf der Suche nach sich selbst. Shirley MacLaines Buch Zwischenleben (engl. Out On A Limb) gab ihm den Anstoß, in seinem 34. Lebensjahr eine Rückführung mit sich machen zu lassen. Er besuchte daher 1987 Rick Brown, einen amerikanischen Hypnotherapeuten aus Glendora in Kalifornien, ohne eine bestimmte Frage damit klären zu wollen.

Die ersten beiden Rückführungen

Bruce erlebte sich in seiner ersten Rückführung als circa 60-jährigen Farmer John 1860 in Kansas. Diese schien ihm nicht viel in seinem Forschen zu helfen. Deswegen wollte er die nächste Rückführung mit der Fragestellung nach dem Grund für seine soeben geschilderten Ängste und Schmerzen durchführen. Kelly und Brown schildern die wesentlichen Aussagen aus dem Gedächtnis.

Rick Brown erwartete eine Geschichte von einem Flugzeug, das ins Meer abstürzt und in dem die Passagiere ertrinken. Kelly war auf ein Erlebnis mit der Titanic gefasst. Als Kelly nun in der Rückführung gefragt wurde, woher seine Panikgefühle im Flugzeug herrühren, antwortete er mit einer ganz anderen Geschichte: Ich bin ein U-Boot-Mann und ich sterbe. Kelly sah sich in ein Abteil eingesperrt, das sich zunehmend mit Wasser füllt und aus dem er nicht lebend herauskommen kann. Mit ihm im Abteil sei Walter Pilgram ertrunken. Das Boot mitsamt der ganzen Mannschaft ging unter. Niemand überlebte.