Essen, das krank macht – „Religionskrieg“ in Küche und Kochbuch (I)

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Mit dem Beitrag „Chemiekuchen und Schnellbrot“ in raum&zeit Nr. 49 wies der Autor auf 156 Zusatzstoffe ohne Deklarationspflicht in unseren Backwaren hin. Seine monatelangen Recherchen über die Beschaffenheit unserer Grundnahrungsmittel (nicht nur Brot- und Backwaren) insbesondere bei Fleisch- und Molkereiprodukten lassen ihn nun zum Vegetarier werden, noch besser zum Rohköstler. Und das nicht aus ideologischen Gründen, sondern wegen des Selbsterhaltungstriebs. Wer sich in der Nahrungsmittel-Industrie so intensiv umschaut wie Martin Günter, wird offenbar freiwillig zum Vegetarier. Dabei hat er die „Food-Designer“, die mit chemischen oder gen manipulierten Zusatzstoffen neuerdings die Geschmacksnerven täuschen, um Abfallprodukte schmackhaft zu machen, noch gar nicht berücksichtigt. Zugegeben, es wird immer schwieriger, sich als normaler Esser zwischen den Thesen und Antithesen der Ernährungswissenschaftler „durchzuessen“, da sind inzwischen wahre Religionskriege in Küche und Kochbuch ausgebrochen. Am besten, man schaut sich alles an, was so an übrigens sehr glaubwürdigen Ansichten vertreten wird und sucht sich dann das heraus, was für einen selbst am besten verträglich ist.

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Mit dem Beitrag „Chemiekuchen und Schnellbrot“ in raum&zeit Nr. 49 wies der Autor auf 156 Zusatzstoffe ohne Deklarationspflicht in unseren Backwaren hin. Seine monatelangen Recherchen über die Beschaffenheit unserer Grundnahrungsmittel (nicht nur Brot- und Backwaren) insbesondere bei Fleisch- und Molkereiprodukten lassen ihn nun zum Vegetarier werden, noch besser zum Rohköstler. Und das nicht aus ideologischen Gründen, sondern wegen des Selbsterhaltungstriebs. Wer sich in der Nahrungsmittel-Industrie so intensiv umschaut wie Martin Günter, wird offenbar freiwillig zum Vegetarier. Dabei hat er die „Food-Designer“, die mit chemischen oder gen manipulierten Zusatzstoffen neuerdings die Geschmacksnerven täuschen, um Abfallprodukte schmackhaft zu machen, noch gar nicht berücksichtigt. Zugegeben, es wird immer schwieriger, sich als normaler Esser zwischen den Thesen und Antithesen der Ernährungswissenschaftler „durchzuessen“, da sind inzwischen wahre Religionskriege in Küche und Kochbuch ausgebrochen. Am besten, man schaut sich alles an, was so an – übrigens sehr glaubwürdigen – Ansichten vertreten wird und sucht sich dann das heraus, was für einen selbst am besten verträglich ist.