Hochsensibel

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Gabe oder Bürde?

Artikelnummer: rz-257-10 Kategorien: ,

Hochsensibilität ein Begriff, der oft missverstanden wird. Cordula Roemer beleuchtet in diesem Artikel, warum viele feinfühlige Menschen an ihrer Andersartigkeit leiden, wie traumatische Erfahrungen diese Veranlagung überlagern können und was geschieht, wenn das wahre Wesen endlich Raum bekommt. Ein einfühlsamer Blick auf eine oft verborgene Stärke.

Was ist Hochsensibilität eigentlich? Nichts anderes als eine Traumafolge, so wie manche vermuten? Oder doch ein eigenständiges Phänomen mit spezifischen Gaben und Bedürfnissen, oftmals verborgen hinter verletzenden Erfahrungen? Für Hochsensible selbst sind diese beiden Phänomene schwer miteinander auszutarieren. Die Veranlagung wird daher oft als Fluch empfunden. Für Außenstehende ist jedoch das Trauma meist sichtbarer als eine Hochsensibilität auch, weil die spezifischen Merkmale Feinfühliger unbekannt sind.

Merkmale der Hochsensibilität

Um besser zu verstehen, was Hochsensibilität eigentlich ist und wie sie wirkt, hilft es, sich typische Merkmale, hochsensible Bedürfnisse, Gaben, aber auch Grenzen anzuschauen. In der Forschung werden vier Dimensionen der Hochsensibilität definiert:
1) Leichte Erregbarkeit
2) Ästhetische Empfindsamkeit
3) Soziale Sensibilität und
4) eine innere und äußere Wahrnehmungssensibilität.

In seinen Untersuchungen fügte Dr. Thilo Hinterberger, Neurowissenschaftler der Stiftung Bewusstseinsforschung in Regensburg, noch eine fünfte Dimension, die Transrationale Offenheit, hinzu. Diese besagt, dass hochsensible Menschen auch dem Informationsraum jenseits unserer vertrauten fünf Sinne und somit transpersonalen und feinstofflichen Informationen gegenüber empfänglicher und offener sind. Anders ausgedrückt: sie haben einen guten Zugang zur Spiritualität.