Schöpferisches Tun kann Glücksgefühle frei werden lassen. Es bringt uns mit uns selbst in Kontakt, lässt uns Sinn erleben, Selbstwirksamkeit und Selbstbewusstsein. Nicht nur zuhause in unserer Kreativ-Ecke können wir uns einem solchen Flow überlassen, auch am Arbeitsplatz oder in anderen Alltagssituationen gibt es Gelegenheiten dazu. Lassen Sie sich überraschen!
Kinder denken darüber nicht nach. Sie machen einfach und sie zeigen uns in jedem Moment, was Kreativität bedeutet. Nämlich: etwas mit allen Sinnen wahrnehmen, es untersuchen. Spielerisch. Mit Offenheit, Neugier und Entdeckerlust. Danach geht es weiter: Dinge in Bewegung und in einen Zusammenhang bringen. Dadurch etwas hervorbringen, etwas ausdrücken. Kinder leben den kreativen Prozess mit seinen vier Phasen: Vorbereitung, Ideensuche, Einfall und Umsetzung. Das geschieht überall: im Matsch und im Sand, beim Bauen und Konstruieren, beim Malen und Gestalten, beim Erzählen und Erklären sowie beim gemeinsamen Spiel oder Rollen-Spiel.
Kinder spielen und staunen
Immer wieder neu erfinden Kinder ihre Welt, indem sie sich ohne Ergebnisdruck mit allem beschäftigen und daraus persönliche Erfahrungen gewinnen. Sie reifen daran und entwickeln Vorstellungen von den Gesetzmäßigkeiten und Möglichkeiten dieser Welt und ihrer Dinge. Aus jedem Experimentieren mit Materialien entstehen neue kognitive Erkenntnisse als neurologische Verbindungen im Gehirn. Es geschieht das, was wir Lernen nennen. Aus zufälligen sowie geplanten Prozessen entstehen bei Kindern immer wieder überraschende Ergebnisse und diese führen zu weiteren Experimenten. Je mehr Prozesse ein Kind ausführt und als erfolgreich verinnerlicht, desto leichter fallen ihm auch später die Zugänge zur Welt.






