Mitochondrien im Fokus

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Wie Stress, falsche Ernährung und Umweltgifte die Zellen zerstören

Artikelnummer: sp-2-04 Kategorie:

Immer noch irrlichtern Patienten mit Diabetes, Alzheimer oder Krebs von Arzt zu Arzt ohne wirkliche Hilfe zu finden. Die wahren Ursachen von vielen Multisystemerkrankungen werden nämlich bis heute selten behandelt, obwohl sie längst erforscht wurden. Der Facharzt für Innere Medizin, Dr. med. Wolfram Kersten, stellt hier auf anschauliche Weise dar, warum chronische Krankheitsprozesse oft in den Mitochondrien beginnen und wie man sie stoppen kann.

Die Entdeckung des Zusammenhangs zwischen Stress in Mitochondrien und chronischen Multisystemerkrankungen geht auf die molekularbiologischen Forschungen der letzten Jahrzehnte zurück. Einigen mutigen Forschern, engagierten Ärzten und einer Vielzahl von internationalen Grundlagenforschern haben wir die Erkenntnis zu verdanken, dass Gesundheit, Alterung und Krankheit im Wesentlichen auf der Ebene der Mitochondrien entschieden wird, weswegen diese Erkrankungen auch als Mitochondriopathien bezeichnet werden.

Kraftwerke der Zelle

Die Entwicklung dieser Multisys-temerkrankungen, die durch die Lebensbedingungen in sogenannten Zivilisationsländern gefördert und ausgelöst werden, sind eng verknüpft mit der Funktion dieser Mitochondrien kleinen, bakterienähnlichen Zellorganellen, die man auch die Kraftwerke der Zelle nennt.

Jede Zelle enthält zwischen 100 und 2?000 solcher Mitochondrien, die in Form von ATP (Adenosintriphosphat) jene Grundenergie liefern, die eine Muskelzelle fähig macht, Kraft zu entwickeln, eine Drüsenzelle befähigt, Hormone herzustellen oder eine Nervenzelle, Informationen weiterzuleiten.