Die neue Weltanschauung der Bioethik-Konvention unterscheidet künftig zwischen Menschen und Nichtmenschen

Die ungeheuerlichen Vorstellungen pervertierter Wissenschaftler sollen jetzt Gesetz werden

Von Jobst Paul, Rottenburg – raum&zeit Ausgabe 87/1997

Den Höhepunkt des raum&zeit Symposiums zum Thema „Gentechnik – Wissenschaft auf Abwegen“ auf der Paracelsus-Messe in Wiesbaden bildete zweifellos der Vortrag von Jobst Paul. Es gibt in Deutschland, vielleicht sogar in ganz Europa, kaum einen so profunden Sachkenner der neuen US-Ideologie, der sogenannten Bioethik, wie Jobst Paul.
Er hat in den letzten Jahren die meisten der zur Verfügung stehenden, wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu diesem Thema im Original studiert und analysiert.
Er ist einer der ganz wenigen (neben den Initiatoren der Wissenschafts-Perversion), der die Zusammenhänge von Anfang an kennt, der in der Lage ist, die Umsetzungs-Strategien zu enttarnen und der – im Gegensatz zu unseren Politikern – das ungeheure Ausmaß des Attentats überblickt, das auf die bisher gültigen Normen des christlichen Abendlandes verübt werden soll. Mit einer Gehirnwäsche – ausgeführt durch die Massenmedien – sollen die Menschen dieser Erde davon überzeugt werden, daß es zweierlei Sorten der Species Homo Sapiens gibt: Den Menschen und den Nichtmenschen.
Wobei der Nichtmensch der unproduktive, kostenträchtige ist, den es zu entsorgen gilt. Außerdem ist künftig die Menschenwürde gleichrangig mit der Freiheit der Forschung und schließlich hat der Einzelmensch hinter den Interessen der Species Mensch zurückzustehen. Man wird den einzelnen opfern, wenn es um ein Kollektiv oder „hochrangige Forschung“ geht. Wer das alles für ein übertriebenes Horror-Szenario aus dem Gruselprogramm eines Privat-TV-Senders hält, dem sei geraten, sich schleunigst die Texte der Bioethik-Konvention zu beschaffen. Da steht das nämlich alles drin. So beschlossen und verkündet vom Europarat und demnächst zum Gesetz erhoben durch den Deutschen Bundestag.

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