Die Bedeutung von "Tumormarkern" für Diagnostik und Verlaufskontrolle

Von Wolfgang M. Ebert – raum&zeit Ausgabe 19/1985

Unsere Kenntnis vieler biochemischer Lebensvorgänge und deren Steuerung ist noch sehr begrenzt. So werden z. B. zahlreiche Verbindungen, wie Hormone oder Proteine, vom Organismus nur während ganz bestimmter Lebensabschnitte physiologisch synthetisiert. Das bekannteste Beispiel in dieser Beziehung stellt die Schwangerschaft dar. Es kommt zu charakteristischen Veränderungen u. a. des Protein- und Hormonmusters im mütterlichen Serum. Auch der Fetus selbst produziert Substanzen, die nach der Geburt nicht mehr oder in nur sehr geringen Konzentrationen vorliegen. Die Bedeutung und die klinische Relevanz vieler dieser Parameter konnten in den letzten Jahren erforscht werden.

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