Bioethik-Kommission: Der reinste Etiketten-Schwindel!

Von Ulrich Dettweiler, München – raum&zeit Ausgabe 111/2001

Erstmals ist der Chef einer Ethikkommission in den USA verklagt worden. Anlass war der Tod des 18-jährigen Jesse Gelsinger durch Gentherapie. Bei Einsicht der Forschungs-Unterlagen stellte sich heraus, dass bei derselben Therapie kurze Zeit zuvor bereits Affen gestorben sind. Dennoch haben die Wissenschaftler sich nicht gescheut, den gleichen Versuch an Menschen durchzuführen. Ulrich Dettweiler schildert die Hintergründe des Falls. Dabei wird auch deutlich, dass die Bioethik-Komissionen häufig reine Farce sind. Denn viele ihrer Mitglieder unterliegen der Korruption, um so ihre wissenschaftliche Karriere zu fördern.

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