© Heiko Küverling; Johnstocker/AdobeStock

Wenn Verstorbene uns belasten

Wesen aus den Zwischenwelten

raum&zeit-Interview mit Anton Styger, Schweiz, von Hilda Müller, Wolfratshausen

Leiden Sie unter unerklärlichen psychischen Problemen, Schlaflosigkeit mit Druck auf der Brust oder werden Sie von Verstorbenen nachts heimgesucht? Gibt es Räume und Orte mit eigenartigen Gerüchen, Kälte- oder Luftzugerscheinungen, wo Sie sich nie richtig wohlfühlen? Der Seelenhelfer Anton Styger sieht seit seiner Kindheit Verstorbene, die in den Zwischenwelten gefangen sind oder sich an Menschen geheftet haben und sie belästigen. Im Interview erzählt er, wie sich Belastungen von Wesen aus den unsichtbaren Zwischenwelten äußern und wie man sich von ihnen befreien kann.

Schon als kleines Kind konnte Anton Styger die Aura von Menschen und Tieren sehen. Dabei erschreckte er sich manchmal sehr, denn aufgrund seiner Hellsichtigkeit konnte er erkennen, dass sie in ihrer Aura andere Wesenheiten, Menschenköpfe oder Fratzenwesen mit sich trugen. Als Kind sah er vor allem nachts boshafte Astralwesen um sein Bett stehen, die aber sonst niemand sehen konnte. Andere Wesen oder Verstorbene begegneten ihm auf dem Schulweg oder sonst irgendwo im Gelände. Eines Tages wurden ihm diese Wesen, die um sein Bett standen, zu viel, sodass er sie wütend anschrie und nach draußen verwies. Erstaunt stellte er fest, dass sie seinem Befehl gehorchten und stattdessen um Hilfe flehend vor der Haustür auf ihn warteten. Daran erkannte er, dass man diesen Wesen Befehle erteilen kann. Später entdeckte er, dass er ihnen auch helfen kann, ins Licht zu gehen, wenn er für sie bestimmend zu Jesus und den Lichtwesen betete. In den vielen Jahren, in denen er nun schon als Seelenhelfer unterwegs ist, sind seine Bücher „Erlebnisse mit den Zwischenwelten“ entstanden, in denen er seine Erfahrungen niedergeschrieben hat. Daraus entstanden Gebete, Rituale und Mediationen, mit denen er unzähligen Menschen helfen konnte, um sich von ihrem Leiden zu befreien. Täglich erhält er Hunderte von Hilfegesuchen, denen er jedoch nicht mehr allen nachkommen kann und empfiehlt deshalb, sich mit seinen Gebeten selbst zu helfen oder an seinen Seminaren teilzunehmen. Seminarhinweise sind am Ende des Artikels zu finden.

raum&zeit: Als ich den ersten Band Ihrer Bücher „Erlebnisse mit den Zwischenwelten“ las, bekam ich den Eindruck, dass eigentlich jeder mit irgendwelchen Wesen behaftet ist. Ist dem so?
Anton Styger: Ja, wir sind umgeben von Untoten oder Verstorbenen, die nicht weggehen können oder nicht verstanden haben, dass sie gestorben sind. Manche Menschen werden dadurch belastet und belästigt, während andere nichts spüren. Wenn Verstorbene nicht gehen können, hängt es oft mit ihrer Einstellung zusammen. Wenn ein Mensch stirbt, löst er sich aus seinem Körper und wird sozusagen ein Astralwesen. Was dann mit ihm passiert, ist abhängig von seinem eigenen „Programm“. Denn das Problem ist, dass sich viele keine Gedanken über den Tod machen, wenn sie mitten in ihrer Lebensschaffenskraft stehen. Sterben sie plötzlich und haben sich für nach dem Tod kein Ziel gesetzt, dann ist es so, als würden sie in einem Zug fahren ohne ein Ziel. Eigentlich bräuchte man sich nur wünschen, ins Paradies zu kommen, das hilft: „Ich will zu meinem Paradies, dorthin, wo ich schon war. Helft mir bitte, liebe Engel.“ Das kann ja jeder sagen, sogar Atheisten können etwas mit dem Paradies anfangen. Meistens ist dann der Weg auch frei.

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