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Dioxine und wie man sich schützen kann 

Umweltkatastrophe in Ohio

Am 3. Februar 2023 kam es nahe der Ortschaft East Palestine in Ohio zum vermutlich folgenschwersten Zugunglück in der Geschichte der USA. 38 Waggons des Güterzugs 32N der Norfolk Southern Railways mit teilweise hochgiftigen Chemikalien wie Vinylchlorid sprangen aus den Gleisen. Angeblich um eine Explosion zu verhindern, setzten Bergungskräfte das Vinylchlorid in Brand – mit verheerenden Folgen. Eine gigantische schwarze Giftwolke stieg auf und wurde vom Wind nach Nordosten Richtung Pennsylvania und Kanada getragen. Beim Verbrennen von Vinylchlorid entstehen Toxine wie Dioxine und der Chemie-Kampfstoff Phosgen, Gifte die bereits in minimaler Konzentration tödlich sind oder schwere Krankheiten auslösen können. Dioxin hat eine Halbwertzeit von 50 bis 100 Jahren in der Umwelt. Erst nach zehn Halbwertzeiten gilt die Umwelt wieder als sauber. Das heißt, nach 500 Jahren frühestens könnte die verseuchte Gegend wieder gefahrlos genutzt werden. Der Nordosten mit Ohio und Pennsylvania ist das Kernland der Landwirtschaft der USA. Dort vor allem werden die Folgen des Fallouts spürbar sein. Bäche, Seen, Flüsse – allen voran der Ohio, der 30 Millionen Amerikaner mit Trinkwasser versorgt – Grundwasser, Bäume mit ihren Früchten, Gemüse, Salate und Gräser – alles könnte für lange Zeit verseucht bzw. ungenießbar sein. Das Vieh stirbt, ebenso Vögel, Insekten, Kaninchen, Eichhörnchen – das Ausmaß des Desasters könnte biblische Ausmaße annehmen. Kommentatoren sprechen vom „Tschernobyl in Ohio“. Natürlich spielen die Politiker die Gefahr für die Umwelt herunter. Und klar, dass dieses Unglück für politische Zwecke genutzt wird. Dioxine werden übrigens auch bei einem „normalen“ Brand eines Gebäudes oder einer Fabrik und sogar bei Waldbränden freigesetzt. Sie akkumulieren sich bei Menschen und Tieren vor allem in der Leber und im Fettgewebe. Gibt es eine Möglichkeit, sich davor zu schützen? Indol-3-Carbinol (IC3), ein sekundärer Pflanzenstoff, der vor allem in Kreuzblütlern wie Brokkoli vorkommt, ist als antikanzerogen und antioxidativ nachgewiesen. IC3 soll darüber hinaus die Aufnahme von Dioxinen im Körper verhindern und bereits gespeichertes Dioxin wieder ausleiten helfen. Besonders in frischen Brokkoli-Sprossen ist IC3 in hoher Konzentration enthalten. Und die kann sich jeder in Sprossengläsern billigst selber daheim in der Küche anbauen. Wer jeden Tag eine Handvoll dieser Sprossen verzehrt, verringert sein Krebsrisiko und hilft zudem der Leber, bereits aufgenommene Dioxine anzubauen. Überdies wirken die Antioxidantien aus den Sprossen anti-inflammatorisch, neuroprotectiv und stimulieren das Immunsystem. (DS)

Quelle: www.naturalnews.com

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