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Drohende Hyperinflation 

Geld und Energie 

Eines der Hauptübel unserer Welt und unserer Zeit ist das Fiat-Geldsystem und die dieses voraussetzende Modern Money Theory, wonach der Staat nach Belieben und ungestraft neues Geld schaffen kann. Wenn die Politik und die hinter ihr agierenden Strippenzieher aus dem Nichts Geld zaubern können (fiat bedeutet „es werde“), so können damit quasi alle möglichen Unterfangen wie Euro-Einführung, Europäische Währungsunion (Subventionierung finanzschwacher Länder), Großbankenrettung, Energiewende, Klimaschutz, Lockdowns, Massenmigration, Kriegsvorbereitungen und -Beteiligungen (s. Ukraine-Konflikt), Bürgergeld usw. auf Kosten der Geldstabilität finanziert werden. Der Staat wie wir ihn kennen macht Geldgeschenke an seine Bürger so, dass er seine Macht festigt und ausbaut, meist unter dem Siegel von mehr Gerechtigkeit. Ein gutes, solides Geldsys-tem sollte derartige gezielte Fehlplanungen von vornherein ausschließen. Das heißt die Währung sollte knapp sein und nicht beliebig vermehrt werden können. Alles, was beliebig vermehrbar ist, verliert an Wert; Folge: unser Geldsystem ist auf dem Weg in eine Hyperinflation. Ein goldgedecktes Geldsystem wäre ein Riesenschritt in die richtige Richtung. Aber auch der Bitcoin erfüllt die Bedingungen eines gesunden Geldsystems, da er dezentral und unter Energieaufwand erzeugt wird und auf 21 Millionen Stück begrenzt ist. Keine Zentralbank kann von oben eingreifen und die verfügbare Geldmenge erhöhen. Es ist klar, dass schon aus diesem Grund der Bitcoin von den globalistischen, selbst ernannten Machteliten bekämpft wird. Bitcoin ist das wahre Bürgergeld. Ein häufiger Einwand gegen Bitcoin ist sein angeblich hoher Energieverbrauch. Um die Kryptowährung zu minen (to mine = abbauen), werden jährlich und global circa 100 Terawattstunden (TWh) elektrische Energie aufgewendet, etwa ein Fünftel des deutschen jährlichen Stromverbrauchs; im Vergleich dazu gehen zum Beispiel auf das Konto von Video-Spielen weltweit 105 TWh, während der Goldabbau sogar mit 240 TWh/a zu Buche schlägt. Zugegeben ist die Erzeugung von Fiat-Geld per Computer-Befehl quasi kostenlos; aber genau das ist ja eben der Knackpunkt: Wenn ein Gut wie Geld derartig vermehrt werden kann, hat es keinen „Wert“ mehr. Es muss ein wirtschaftlicher Aufwand damit verbunden sein, anders lässt sich eine limitierte Erzeugung nicht realisieren. Daran lässt sich auch ablesen, dass Energie die Basis jeglichen Wirtschaftens ist. Angenommen wir hätten weltweit Freie Energie, so würde das universelle Tauschmittel Geld auf Dauer seinen Sinn verlieren. Denn die Preise für jedes Gut würden gegen Null tendieren, und damit braucht es im Endeffekt auch keinen Geldwert mehr, der letztlich etwas über den Energieaufwand aussagt, der in dem Produkt enthalten ist. Energie ist stets der Hauptkostenfaktor einer technischen Zivilisation. 

Quelle: www.bitcoinist.com

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