©Daniel CHETRONI/AdobeStock

BioNTech-Corona-Impfstoff

Wie gefährlich sind die Nanopartikel der Lipidhülle?

Von Dr. Vanessa Schmidt-Krüger, Berlin – raum&zeit Ausgabe 231/2021

Die Anzahl der Menschen, die sich gegen Corona impfen lassen, steigt kontinuierlich an. Der erste Gewinner im Wettrennen um die Zulassung war der Impfstoff Comirnaty von BioNTech/Pfizer. Er wird seit Ende Dezember in Europa verabreicht. Er soll eine Wirksamkeit von 95 Prozent haben, mögliche Nebenwirkungen werden als leicht beschrieben. Der analytische Bericht einer Zellbiologin ruft jedoch zur Vorsicht auf! DNA-Verunreinigungen, toxische Nanopartikel und Zellsterben sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Im November 2020 hat der Pharmakonzern BioNTech seinen Antrag für die Genehmigung des SARS-CoV-2 mRNA-Impfstoffes Comirnaty bei der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) eingereicht. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) kam zu dem Ergebnis, dass trotz der bisher vorhandenen Unsicherheiten bezüglich der pharmazeutischen Charakterisierung von Comirnaty, der Impfstoff mit einer positiven Nutzen-Risiko-Bilanz vereinbar sei und empfahl eine bedingte Zulassung unter besonderen Auflagen. Die Unsicherheiten beziehen sich laut CHMP in erster Linie auf die Impfstoffverunreinigungen und die dazugehörigen kritischen Qualitätsmaßnahmen.

Experimente trotz bedingter Zulassung 

Während des Übergangs von der klinischen in die kommerzielle Phase kam es zu einer Veränderung der Prozesse für die Produktion der mRNA, sodass diese jetzt erneut auf Wirksamkeit, Sicherheit und Stabilität getestet werden muss. Beispielsweise wurden bei dem neuen Prozess auch verkürzte/veränderte mRNAStränge produziert, die zu einer unbefriedigenden, im schlimmsten Fall auch zu keiner Immunantwort führen könnten. Bei verkürzten mRNASträngen besteht auch die Möglichkeit, dass nur Teile des Spikeproteins mit gegebenenfalls anderen Eigenschaften in unseren Zellen gebildet werden könnten.

€ 2.00 inkl. 7% MWST
zur Startseite