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Infopunkte Naturwissenschaft

raum&zeit-Ausgabe 225

Verstärkter Beschuss aus dem Kosmos

Japanische Forscher haben eine negative Korrelation zwischen der solaren Aktivität und Vulkaneruptionen festgestellt. Heißt also: Schwache Sonne, starke Vulkanaktivität. Wir befinden uns seit einigen Monaten in einem solaren Minimum. Denn die Anzahl der Sonnenflecken – sie zählen circa 150 im Maximum und 0 im Minimum –, welche direkt mit der solaren Aktivität korrespondieren, tendiert gegen Null. Viele Sonnenflecken heißt, die Sonne hat eine hohe magnetische Aktivität. Das bedeutet aber auch, dass sich ihr Magnetfeld, das sich über die gesamte solare Sphäre inklusive der Planetenbahnen erstreckt, im Rhythmus mit den Sonnenflecken ändert. Ist das Magnetfeld stark, so werden geladene kosmische Partikel stärker abgelenkt und davon abgehalten, das Sonnensystem zu durchkreuzen. Ist es umgekehrt schwach so wie derzeit, so dringen vermehrt kosmische Teilchen ins Sonnensystem ein und treffen auch verstärkt die Erde. In der oberen Atmosphärenschicht kollidieren sie mit Molekülen und erzeugen dabei sogenannte Myonen, geladene Partikel mit einer extrem hohen Energie (bis zu 10 Gigaelektronenvolt), die sie in die Lage versetzt, sogar Festkörper wie Stein oder Boden zu  durchdringen. Damit aber werden diese Myonen geologisch relevant. So könnte es sein, dass Myonen im Innern von silikatreichen Schicht-Vulkanen Eruptionen auslösen. Das physikalische Prinzip, das dabei wirksam wird, ähnelt dem in einer Blasenkammer. Da silikatreiches Magma als stark viskose Flüssigkeit eine hohe Oberflächenspannung von 0,1 Newtonmeter hat, existiert es als übersättigtes Fluid, in dem die Myonen die Blasenbildung anregen können. Das wiederum kann offenbar eine Eruption des Vulkans begünstigen. Die japanischen Forscher untersuchten elf Vulkanausbrüche im Zeitraum von 1700 bis 2005 und stellten fest, dass dies bei neun von ihnen während eines solaren Minimums geschah. Auch die Eruptionen des Tambora im Jahr 1815 und des Mount Pinatubo 1991 fielen mit solaren Minima zusammen. Beispiele für Vulkane mit silikatreichem Magma sind Аtna und Stromboli im italienischen Mittelmeer, der Vesuv in Süditalien und der Eyafjallajökull in Island sowie der im Januar 2020 ausgebrochene Whakaari in Neuseeland. Steht uns also ein Jahr erhöhter vulkanischer Aktivität bevor? (DS)

Quelle: https://sciencefiles.org

Moralische Technik und spirituelle Kräfte

Die Tatsache, dass Freie Energie Techniken auch zwei Jahrzehnte nach Beginn des neuen Jahrtausends noch nicht verfügbar sind, kann viele Ursachen haben. Eine davon sind sicher mangelhafte Prüf- und Teststandards sowie fehlende Produktionsnormen und Vermarktungsstrategien. Hier möchte die in Schottland ansässige gemeinnützige Organisation NINETS eine Zeitenwende einleiten. Die Abkürzung steht für Nui Institute for New Energy Technology Standards, wobei Nui ein hawaiisches Wort ist, das so viel wie „groß“, „wichtig“, „im Überfluss“ oder auch „Gruppe“ bedeuten kann. Ziel ist die weltweite Etablierung von „moralischer Technik“, ein Ausdruck, der auf Rudolf Steiner zurückgeht: „Mechanik und Moral müssen einander durchdringen, denn Mechanik ist nichts ohne Moral. Wir stehen heute an der Grenze. In Zukunft werden Maschinen nicht mehr nur mit Wasserdampf angetrieben, sondern durch spirituelle Kräfte.“ NET-Geräte stellen in ausreichender Menge und 24/7 umweltfreundliche Elektrizität und Wärme zur Verfügung. Damit fallen also schon mal Wind- oder Solartechniken unter den Tisch, denn diese sind von äußeren Faktoren wie Sonnenschein und Wind abhängig. Erdöl, Erdgas und Uran kommen wegen fehlender Umweltfreundlichkeit nicht in Frage. Es bleibt damit nur die Raumenergie. Weitere Nui-Prinzipien sind die weitestgehende Tauglichkeit von Geräten für eine echte Kreislaufwirtschaft mit minimalen Abfällen und höchstmögliche Bioverträglichkeit. „Nui ist die erste Organisation weltweit, die professionelle Prüf- und Teststandards für NET definiert und zur Verfügung stellt“, heißt es (übersetzt) auf der englischsprachigen Website. Erfahrene Wissenschaftler und Ingenieure nutzen hochwertiges Mess- Equipment, um NET-Geräte zu testen. So gibt es beispielsweise die NUI SIM Electromagnetic Simulation, die Spitzen-Software und Computerpower für Simulationsberechnungen einsetzt. Sollte ein NET-Gerät in seiner grundlegenden Funktionsweise verifiziert worden sein, so lässt sich anschließend das Design optimieren, bevor irgendwelche kost- und zeitspieligen physischen Umsetzungen erfolgen. Es habe sich gezeigt, so Nui, dass nur etwa 5 Prozent aller deklarierten NET-Geräte die NET-Standards erfüllen. Nui möchte Wahrhaftigkeit und Integrität in der globalen NET-Sphäre verbreiten. Die Erfinder werden durch ein Anteilsschein-System an den Umsätzen beteiligt. Hersteller von NET-Produkten weltweit arbeiten alle nach denselben Designvorschriften, die in einem Internet-Portal open source und für alle simultan zugänglich aktualisiert werden (sogenannte Inklusive Produktionsmethode). Teilnehmende Unternehmen können von den kreativen Ressourcen im Netzwerk profitieren. Nui hebt überdies die Bedeutung von dezentraler Vor-Ort-Wirtschaft mit lokalen Produkten und lokaler Jobvielfalt hervor. (DS)

Quelle: www.thenuifoundation.com

5G und Covid19

Könnte es sein, dass die Corona-Pandemie, die im chinesischen Wuhan ihren Ausgang nahm, mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G zu tun hat? Diese Vermutung basiert darauf, dass Wuhan die erste Stadt weltweit mit voll ausgerüsteter 5G-Infrastruktur ist und dieser Funkstandard bekanntlich waffentauglich ist. Die verwendete Frequenz liegt bei 60 Gigahertz und entspricht damit exakt einer Resonanzfrequenz von Sauerstoff. Da die durch den Coronavirus ausgelöste Erkrankung COVID-19 vor allem die Atmungsorgane und die Lunge betrifft, vermuten einige, dass mit dem eingeatmeten Sauerstoff etwas nicht stimmen könne. So gibt es zahlreiche von chinesischen Bürgern auf soziale Plattformen hochgeladene Videos, in denen zu sehen ist, wie Chinesen ohne Symptome plötzlich umfallen. Das könne mit einer Sauerstoffunterversorgung zu tun haben. Auch dass viele Patienten eine bläuliche Gesichtsfarbe haben, könne mit einem Sauerstoffproblem zusammenhängen. Schließlich seien auch der häufig bei COVID-19 auftretende trockene Husten sowie Nierenversagen durch Blutübersäuerung ein Hinweis darauf. Nun wissen wir, dass der eingeatmete Sauerstoff in den Alveolen der Lunge an das Hämoglobin – ein eisenhaltiges und damit ferromagnetisches Transportmolekül – bindet. Durch die Absorption der 60 GHz wird nun in der Tat der ansonsten paramagnetische Sauerstoff diamagnetisch („Singulett-Sauerstoff“). Dies hängt mit den Elektronenkonfigurationen zusammen, die im angeregten Zustand keine ungepaarten Elektronen mehr besitzen. Das Problem ist jedoch nur, dass dieser Zustand des veränderten Sauerstoffs nur eine Lebensdauer von einer Milliardstel Sekunde hat und überdies aufgrund quantenmechanischer Auswahlregeln nur sehr selten möglich ist. Wenn daher nicht ein anderer, bislang unbekannter Mechanismus im Spiel ist, fällt diese Erklärung für COVID-19 wohl flach. (DS)

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