Alle Artikel zum Thema Kultur

High-Tech im alten Indien

Hat es vor unserer Zivilisation bereits hoch technisierte Kulturen gegeben? Diese Frage beantwortet die Schulwissenschaft bekanntlich mit Nein. Allerdings gibt es zahlreiche konkrete Spuren und auch Mythen wie Atlantis und Mu, die das Thema einer prähistorischen Hochzivilisation in einem anderen Licht erscheinen lassen.
So lesen wir etwa im indischen Mahabharata, das vor Jahrtausenden verfasst wurde, von Flugmaschinen und Feuerwaffen mit verheerender Wirkung, die an einen Atomwaffeneinsatz erinnern. Eckehard Junge über High-Tech im alten Indien.



Könnte es sein, dass es hier auf der Erde in grauer Vorzeit fortgeschrittene Flugmaschinen gab und Waffen von ungeheurer Zerstörungskraft eingesetzt wurden? Besonders aus uralten indischen Quellen erreicht uns eine Fülle an Berichten über bedeutende wissenschaftliche und technische Errungenschaften. Was war da los? Waren die „Götter“ jener Periode ganz einfach außerirdische Besucher, die im Gegensatz zum fiktiven Raumschiff Enterprise kein läs-tiges Prinzip der Nichteinmischung zu beachten hatten, oder gaben doch eher irdische Leistungen den Ausschlag, vielleicht auf einem noch früheren, versunkenen Kontinent, wie Atlantis oder Mu? 



Die Weltgeschichte wurde und wird gern als kontinuierliche Entwicklung dargestellt, um sie übersichtlich und optimistisch zu ordnen und all die Rückschläge und Niederlagen zu verklären oder zu rechtfertigen. Das Niveau der Zivilisation oder gar der gesamten Schöpfung, sollte mit großer Opferbereitschaft vom Niederen zum Höheren, vom Primitiven zum Ausgefeilten voranschreiten. Diese Denkweise hat sich neuerdings relativiert. Die USA kämpfen allzu verbissen um die Rettung ihrer zerbröselnden Hegemonie, China steigt auf, und Indien  will jetzt auf dem Mond gelandet sein zum Billigtarif! Der Zyklus von Aufstieg, Blütezeit und Niedergang großer und kleiner Kulturen ist unübersehbar und die heutigen Machtspiele zwischen Absteigern und Aufsteigern bringen zumindest laut Propaganda die gesamte Menschheit in die Gefahr, von linkisch tapsenden, nervösen Pseudoeliten ausgelöscht zu werden, um sich dann, wenn überhaupt, zigtausend Jahre lang wieder hocharbeiten zu müssen. Der Fortschrittsglaube wäre vollends ad absurdum geführt.







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Dolmen – lebendige Steine der Ahnen

Die Wissenschaft spricht von Großsteingräbern und Kultanlagen. Doch was steckt tatsächlich in den so genannten Dolmen?
Für Mike Zimmermann, der seit vielen Jahren megalithische Anlagen besucht und spirituell erforscht, sind die alten Steinsetzungen magische Übermittler des Wissens einer vergangenen Hochkultur. Doch ist jeder eingeladen, seine eigene Botschaft in den Dolmen zu finden. 



Megalithische Anlagen sind Steinsetzungen aus vorgeschichtlicher Zeit die man auf der ganzen Welt finden kann. Es gibt diese Anlagen zum Beispiel in Deutschland, Dänemark, Frankreich, Schweden, Portugal, Spanien aber auch in Japan, Korea, Indien und auch auf dem amerikanischen Kontinent. Diese Steinsetzungen können ganz unterschiedliche Formen haben. Die am häufigsten anzutreffende Form ist ein ovaler Kreis aus einzelnen Steinen mit einer Kammer in der Mitte. Die Kammer besteht meistens aus mehreren Stützsteinen und obenauf liegenden Decksteinen und meistens mit einem seitlichen Eingang. Es gibt aber auch nur einzeln für sich stehende Kammern oder Dolmen, wie sie auch genannt werden. Laut offizieller Definition ist ein Dolmen eine prähis-torische Grabkammer aus senkrecht aufgestellten Steinen mit einer Deckplatte. Die meisten Anlagen bestehen aus Granitgestein. 



Unter anderem gibt es noch Ringanlagen, bei denen die Megalithen kreis- oder ovalförmig angeordnet sind. Stonehenge ist wohl die bekannteste Anlage in der Form. Es werden aber auch immer wieder neue Dolmen freigelegt oder entdeckt wie erst kürzlich bei Andalusien in Spanien. Es gibt auch noch einzeln für sich stehende Megalithen, sie werden Menhire genannt. Davon haben wir auch zahlreiche in Deutschland. Mehr dazu weiter unten. Die Wissenschaft schätzt, dass die Anlagen vor 5 000 bis 12 000 Jahren errichtet worden sind. Die heutige Archäologie bezeichnet sie als Großsteingräber und Kultanlagen. Doch wie so oft bei solchen Anlagen gibt es viele Deutungsversuche, und je älter die Anlagen sind umso komplexer sind sie. Was könnte wirklich ihr Zweck gewesensein? Diese Frage ist meiner Meinung nach noch nicht beantwortet. Ich stehe nicht alleine mit meiner Auffassung, dass sie eine ganz andere Aufgabe hatten. 



Ich möchte an dieser Stelle ein paar persönliche Erlebnisse schildern, um der Leserschaft meine Deutungs- und Wahrnehmungsebene näher zu bringen. Ich besitze die Gabe einer sehr feinen Wahrnehmung und vermag es auch, ähnlich wie Rutengänger, feinstoffliche Energien zu spüren. An meinem vierzigsten Geburtstag fuhr ich in Rerik (Ostsee) an einem dieser sogenannten Großsteingräber vorbei und folgte der spontanen Eingebung, mir diese Anlage näher anzuschauen.





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Den Lebensraum in einen Kraftort verwandeln

Seit Jahrzehnten beschäftigt sich Harald Kunstowny mit Tao Feng Shui, Geomantie und Geokultur. Er betrachtet ein Gebäude immer ganzheitlich, indem er einen Raum und seine Umgebung energetisch in Verbindung setzt. Im Interview in seinem Haus in Kitzbühel erzählt er, wie man einen Lebensraum in einen Kraftort wandelt und wie ein Unternehmen energetisch eingerichtet werden kann, damit es noch erfolgreicher wird.



raum&zeit: Was liegt Dir denn besonders am Herzen, wenn Du an ein Projekt herangehst?



Harald Kunstowny: Am Herzen liegt mir besonders, die Urkraft des Ortes, man könnte auch sagen „die Seele des Ortes“ oder den Genius Loci wieder zu aktivieren, denn jeder Ort hat seine eigene Seele.



Aus meiner Sicht ist ein Gebäude ein holistischer Organismus. Alle Dimensionen stehen in einer synergetischen Beziehung zueinander. Ähnlich wie beim Menschen kann man negative Energien löschen und die Urkraft aktivieren. Wenn beispielsweise jemand vor einem Burnout steht, dann geht es darum, die Urseele in Verbindung mit Visionen wieder zu aktivieren. So kann man auch einen Ort aktivieren, denn auch er ist ein Organismus mit einer Schwingung, die mit der Umgebung in Resonanz steht. 



Der deutsche Biologe und Quantenphilosoph Dr. Ulrich Warnke sagt, dass der Raum zwischen Atomkern und Elektronen ein riesiger Zwischenraum voller Energie und Information ist, der eine Fülle von Möglichkeiten bietet, um damit zu arbeiten. Im Gegensatz zu den Dogmen, die man in Feng-Shui und in der Geomantie lernt, nutzt das Tao-Feng-Shui diesen Zwischenraum als spirituelle Ebene, um diesen mit fokussierter Energie zu aktivieren.



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Die Heiligkeit der Mutter Erde

In der kulturhistorischen Epoche der Jungsteinzeit waren die Gesellschaften in Europa matriarchal organisiert. Das heißt, dass sie die Erde als eine Urgöttin betrachteten, als die Schöpferin allen Lebens, als Mutter Erde. Die Matriarchatsforscherin Dr. Heide Göttner-Abendroth hat viele Landschaften in Deutschland und den Alpenländern
kulturhistorisch erforscht. Dabei verbindet sie die symbolische Betrachtung einer Landschaft mit lokaler Archäologie, Mythologie, Volkskunde und Sprachforschung. Das macht es uns möglich, Landschaften in ihrer alten Bedeutung zu entschlüsseln.



raum&zeit: Was verstehen Sie unter matriarchaler Landschaftsmythologie?



Heide Göttner-Abendroth: Wir beginnen so zu schauen, wie die ersten Siedler und die ersten Wanderer in diesen Gegenden die Landschaft gesehen haben. Das bezieht sich auf die jungsteinzeitliche Epoche mit den ersten Bauern, Siedlern und Hirten, die auf den Höhenlagen unterwegs waren. 
In der Jungsteinzeit hatten die Menschen ein Weltbild, das wir heute nicht mehr haben, das für sie von Kräften in der Natur durchdrungen ist. Insbesondere ehrten sie die Weiblichkeit der Erde als ein göttliches Wesen, als eine Urgöttin, worauf unser heutiger Ausdruck „Mutter Erde” noch hinweist.
Immer da, wo sie Landschaftszüge sahen, die die Weiblichkeit der Erde ausdrückten, wo sie beispielsweise Busenberge oder Schoßtäler sahen, waren das für sie besondere Plätze, die sie dann mit der Weiblichkeit der Mutter Erde in Verbindung brachten. Das waren für sie heilige Plätze, an denen sie manchmal Steinsetzungen oder Steinritzungen schufen und von dort aus die Landschaft verehrten. Das ist eine matriarchale Haltung, weil man nicht irgendwie einen transzendenten Gott suchte, sondern die Erde und der Himmel, so wie sie sind, als göttlich betrachtete. Das gehört zu den matriarchalen Kulturen der frühen Jungsteinzeit. 
Zur Landschaft kommt dann die Mythologie hinzu, denn man muss die lokalen Sagen mit in Betracht ziehen. Viele Berge sind zum Beispiel verbunden mit weißen Frauen oder sogar drei Frauen oder tragen Namen, die auf mythologische Wurzeln zurückgehen, die auch aus der Jungsteinzeit stammen. Die Göttinnensagen oder Sagen der heiligen Frauen und der Saligen haben alle sehr alte Wurzeln und wenn man sie in einer bestimmten Landschaft konzentriert in Sagen findet, kann man das Weltbild und den Blick der frühen Siedler am allerbesten erschließen. Darum Landschaften und Mythologie, darum matriarchale Landschaftsmythologie.



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Jahrtausende alte Megalithkulturen

Weltweit existiert in der Archäologie ein Phänomen, dass das megalithische Erbe der Menschheit, abgesehen von einigen wenigen populären Fundstätten, in der Öffentlichkeit weitgehend ignoriert. Darüber hinaus gibt es aber Hunderttausende wenig bekannte megalithische Monumente auf allen Kontinenten unserer Erde, die in den unterschiedlichsten Epochen des prähistorischen Zeitraumes entstanden sind. Ihre genaue Datierung und Entstehung ist jedoch nach unserem derzeitigen wissenschaftlichen Stand weder einzuordnen noch historisch nachvollziehbar.



Von Nord- und Südamerika über Afrika, Europa, Asien bis Australien finden wir megalithische Relikte und Großstein-Bauten, wie Pyramiden und befestigte Ansiedlungen, aber auch Statuen und Steinsetzungen vor, die durch ihre architektonischen Strukturen und präzisen Fertigungen der Megalithzeit zugeordnet werden können. Was bedeutet das Wort „Megalith“ eigentlich? Es setzt sich aus den beiden altgriechischen Begriffen „mega“, was soviel wie „groß“ und dem zweiten Wort „Lithos“, was soviel wie „Stein“ bedeutet, zusammen. Was veranlasste unsere Vorfahren tonnenschwere Steine aufeinander zu schlichten um Pyramiden, Gebäude, Terrassen oder andere Steinstrukturen zu errichten? Bei kleineren Objekten können theoretische Erklärungsmodelle über die Entstehungsphasen solcher Bauten möglicherweise realistisch sein. Wir neigen dazu, unbekannte und nicht erklärbare Arbeitstechniken in ein uns bekanntes Schema zu integrieren. Dies funktioniert auch in vielen Fällen bis zu jenem Zeitpunkt, wo Erklärungen keine Bodenhaftung mehr haben und diese dann mit Pseudowissen gestützt werden. Solche Beispiele gibt es weltweit viele, und genauso viele fehlende Erklärungen über den Zeitraum der Errichtung. Ebenso über die Fragen, wer hat wann und wie diese Großsteinbauten ursprünglich errichtet? Viele Hunderte renommierte Wissenschaftler beschäftigen sich weltweit seit dem 19. Jahrhundert mit diesen Fragestellungen.



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Feinstoffliche Effekte in Bauwerken

Das Wissen um ganzheitliches Bauen aus früheren Zeiten ist beinahe gänzlich verlorengegangen. Dabei wussten die Erbauer von damals, worauf sie beim Errichten eines Gebäudes achten mussten. Meist wurden traditionelles Wissen und Techniken einfach von Generation zu Generation weitergeben, ohne die Hintergründe zu kennen. Unser Autor Siegfried Grabowski hat sich eingehend mit der Thematik beschäftigt und stellt uns hier einen Auszug seiner Recherchen vor.



Unsere Lebensräume sollen der Gesundheit dienen. Diesem Zweck entsprechend wurden Bauwerke einst konfiguriert. Baukunst verbindet die materiellen Erfordernisse der Menschen mit einem nahezu metaphysisch zu bezeichnenden Bedürfnis nach Geborgenheit, das durch eine Reihe von Maßnahmen gewährleistet wird, die weit über die Erfordernis nach Schutz in körperbezogener wie auch in seelischer Hinsicht hinausgehen. Die Auswahl des Baugrundes, des Baumaterials, der Architektur sowie die Bautechnik selbst sollen dieses Bedürfnis befriedigen.
Beim Neubau eines Hauses wurde in Bezug auf die Wahl des Bauplatzes, der Materialien sowie der Bautechnik selbst, einst eine besondere Sorgfalt auf biologische Verträglichkeit des werdenden Wohnraumes gelegt. Biologisch bedeutsame feinstoffliche Effekte, die mit den angewandten Baustoffen und ihrer Anwendung zusammenhängen, werden heute zum Leidwesen der Bewohner kaum noch berücksichtigt. Zahlreiche wünschenswerte Kriterien widersprechen den heutigen Bauvorschriften oder sind aus Raumgründen oder Kostenfaktoren heute schwer realisierbar.



Baubiologisch bedeutsame Standortfaktoren



Dem Baugrund selbst, seiner Lage innerhalb der Landschaft, sowie der Beschaffenheit seines Untergrundes galt einst eine besondere Aufmerksamkeit. Bodenstrahlung (Erdstrahlung) ist ein feinstofflich-energetisches Phänomen, basierend auf den Eigenschaften des Erdbodens, wobei unterirdische Wasserläufe, Erzadern, Verwerfungen, Hohlräume und Spaltensysteme aufgrund der körperlichen und seelischen Wirkungsweise ihrer im Mikrowellenbereich (körperbezogene Resonanz) liegenden Energiewirkung von zentraler Bedeutung für die Gesundheit sind. Aus den Wechselwirkungen des Bodens mit kosmischen Resonanzen bilden sich großflächige Areale, die besondere feinstoffliche Wirkungen ausüben, worauf zum Beispiel die Formen alter Kirchtürme und die Farben der Ziffernblätter ihrer Uhren gelegentlich noch hinweisen. 



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Heilige Wissenschaft

Im 17. Jahrhundert nahm der Lauf der westlichen Welt eine schicksalhafte Wendung. Ein junges Königspaar Friedrich und Elisabeth in Böhmen war aufgeschlossen gegenüber der Alchemie, die als holis-tische Naturforschung und Philosophie den weiblichen Pol im Kosmos inkludierte. In der sogenannten Schlacht am Weißen Berg wurde dieser Entwicklung jedoch der Garaus gemacht. Es folgte eine starke mechanis-tisch materialistische und patriarchalische Ausrichtung des westlichen Denkens, das bis in unsere Tage hinein die Herzenergie ausgrenzt. Mit verheerenden Folgen. Peter Taylors Essay über einen entscheidenden geschichtlichen Wendepunkt.



Es gab eine Zeit, in der die gesamte Wissenschaft in gewissem Sinne eine „heilige Wissenschaft“ war und als Suche nach der göttlichen Essenz angesehen wurde. Dabei war die Entfaltung der Naturgesetze ursprünglich ein theologisches Ziel, weil sie Gottes Gesetze waren. Die Gründerväter der „Wissenschaft“, alles Männer, in der Mitte des 17. Jahrhunderts bezeichneten sich jedoch nicht als „Scientists“ (Wissenschaftler) dieser Begriff wurde im Englischen erst nach etwa 1840 gebräuchlich sondern sie sahen sich als „Naturphilosophen“. Die Frage ist jedoch, wie Viele die sprachlichen Implikationen dieses Begriffs zu schätzen wussten, denn der lateinische Begriff „Natur“ bedeutet „Mutter“ und „Geburt“, während „Philosophie“ die Liebe zur Sophia ist ein altgriechischer Begriff, der sowohl Weisheit, als auch ein für das Auge unsichtbares Geheimnis bedeutet.
In diesen patriarchalischen Zeiten war die unsichtbare Welt als Reich des Weiblichen jedoch schon lange verteufelt worden und die inneren Wege zur Erkenntnis dieses Reiches mussten sich angesichts einer langen Tyrannei von Inquisition, Folter und Hinrichtung durch die christlichen Kirchen im Verborgenen entwickeln. Die moderne Wissenschaft als Teil einer rationalen „Aufklärung“ wurde in der Phase der Transformation von religiösen zu weltlichen Mächten geboren. Doch es ist nicht so bekannt, dass die Gründerväter der Wissenschaft Esoteriker mit langjährigen geheimen Praktiken waren und zwei gegensätzlichen Schulen angehörten den Alchemisten und den Freimaurern. In diesem Artikel möchte ich die Ursprünge der modernen Wissenschaft nachvollziehen, wie sie sich von der inneren Arbeit der Alchemisten trennte und in ein ernsthaftes Ungleichgewicht des Geistes geriet. Für mich ist diese Trennung verantwortlich für die gegenwärtige existenzielle Krise der Ökologie und des Bewusstseins insgesamt.



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Faszinierende Kraftorte in Franken

Die nordbayerischen Regionen Fränkische Schweiz und Fränkische Alb weisen sich nicht nur durch ihre landschaftliche Schönheit aus. Sie sind auch ein altes Land mit vielen heidnischen Kult- und Kraftplätzen und einem ganz besonderen Schatz: den Jahrmillionen von Menschen verborgenen faszinierenden Tropfsteinhöhlen in Pottenstein. Einige dieser besonderen fränkischen Kraftorte stellt der Autor Roland Roth hier stellvertretend vor.



Spirituelle Orte und mysthische Plätze gibt es überall zu finden. In manchen Gegenden aber gibt es wahre Hotspots an Kraftplätzen, geheimnisvollen Höhlen und Felsen oder alte Ruinen voller Energie aus vergangener Zeit. So auch im nordbay-
erischen Regierungsbezirk Franken. Vielerorts werden dort Steinformationen und Höhlen mit dem Namen des Teufels in Verbindung gebracht. Manches Mal aus Aberglauben, an anderen Felsen konnte man sich die Entstehung nicht anders erklären, als vom Teufel selbst erschaffen. Hier und dort waren es seltsame Geschehnisse, die Eingang in die örtliche Folklore fanden.



Die faszinierende Unterwelt der Teufelshöhle in der Fränkischen Schweiz



Etwa 1 000 Höhlen durchziehen die Fränkische Schweiz und die Teufelshöhle ist die größte davon. Sie liegt nahe der oberfränkischen Stadt Pottenstein im Landkreis Bayreuth in Bayern. Viele Stufen sind bei einer Begehung zu bewältigen. 400 davon benötigt man, um die Felsengänge hindurch am Ausgang das Tageslicht wiederzusehen. Doch es ist mehr als lohnend: Wunderschöne und einzigartig große Tropfsteinformationen präsentieren sich in seinem Inneren. Diese Wunder der Natur nennt man Stalaktiten und Stalagmiten. Während der Stalaktit von der Höhlendecke hängt, wächst der Stalagmit als sein Gegenstück vom Boden empor. Zwischen zehn bis 13 Jahre braucht ein Tropfstein, um nur einen Millimeter zu wachsen. Diese faszinierende Höhlenwelt in Pottenstein ist rund 2,5 Mio. Jahre alt. Damals war die Fränkische Schweiz noch vollständig von einem Meer bedeckt.



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Cart-Ruts

Zu den vielen bekannten archäologischen Rätseln unserer Erde gehören die sogenannten Cart-Ruts. Diese parallel verlaufenden Furchen, die wie Wagenspuren aus der Vorzeit aussehen, sind auf vielen Kontinenten zu finden. Unser Autor Uwe Schneider hat sich auf Spurensuche begeben, um dieses mysteriöse Phänomen zu entschlüsseln. Dabei stieß er aber auf keine schlüssigen Erklärungen, was ihn die bisherige Geschichtsschreibung anzweifeln lässt.



Im Frühjar 2022, als das Reisen wieder problemlos möglich ist, geht es mit dem Auto in Richtung Süden bis in den Raum Alicante in Spanien. Das Ziel sind einige für mich neue Areale mit merkwürdigen parallelen Spuren, die weltweit zu finden sind. Diese parallelen Spuren erinnern sehr stark an Fahrzeugspuren, die ähnlich wie die gelegentlich zu findenden Saurierspuren im weichen Fels entstanden sein könnten und dann ausgehärtet sind. So mutet zumindest der erste Eindruck an, wenn man diesen Spuren zum ersten Mal begegnet. Vielen Menschen ist dieses Thema der prähistorischen Wagenspuren gar nicht bekannt, im Gegensatz zu den gewaltigen Pyramiden oder anderen Bauwerken aus vorgeschichtlicher Zeit. Jedoch verbirgt sich hier ein auf den ersten Blick unscheinbares und unspektakuläres Puzzleteil der Archäologie. Aber eben nur auf den ersten Blick! Hinzu kommt, dass diese von den Archäologen vernachlässigt, ja buchstäblich übergangen werden, gerade so, als würde es sie nicht geben. Aber schön der Reihe nach.



Meine Anfänge und Recherchen



Seit dem Kinofilm von Erich von Däniken „Erinnerungen an die Zukunft“, in dem es um das Thema kosmisch Reisender ging, wusste ich von diesen Spuren. Meine erste reale Begegnung mit diesem Mysterium hatte ich allerdings erst 2014 auf den maltesischen Inseln, die zu den klassischen Fundorten dieser Wagenspuren, der sogenannten Cart-Ruts, zählen. Gerade auf der Hauptinsel Malta gibt es sehr großflächige Areale mit Furchen, die durchaus an Rangierbahnhöfe erinnern. Nach etwas Beschäftigung mit der Materie wurde mir klar, dass es für mich keine wirklich befriedigenden Erklärungen zur Entstehung und Nutzung dieser Felsengeleise gab. Und so war meine Neugier geweckt! Bei meiner Recherche fiel mir allmählich auf, dass diese Cart-Ruts auch gar nicht selten vorkommen. 



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Augustfeuer, Lugnasad, Lammas

Im keltischen Jahreskreis ist Lammas das Fest zum Augustvollmond. Es ist ein mehrtätiges Feuerfest in der Erntezeit, wenn die Natur in ihrem Zyklus auf dem Höhepunkt angekommen ist. Über die Christianisierung hinaus hat es sich in vielfältiger Form bis heute bewahrt, wie der Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl feststellt und in seiner bildreichen Sprache zu erzählen vermag.



Das Feuerfest zum Augustvollmond ist das Ende der Herrschaft des milden Bel und seiner Braut. Das mächtige Notfeuer, das nun überall auf den Höhen lodert, ist Bels Scheiterhaufen. Die Lohe signalisiert die Metamorphose des Gottes. Er ist nun zum feurigen, leuchtenden Lugus (Lug)1 geworden, der sich mit der Matrone mit dem Füllhorn, der Kornmutter, der Ernährerin der Welt, Annona2, vermählt und seine Herrschaft antritt. Sie werden nun über die Herbsttag-
nachtgleiche hinweg bis zum Totenfest Samain herrschen. Ihre Zeit ist die Erntezeit. Der August, wenn die Sonne sich durch das Tierkreisbild des heißen Löwen bewegt, ist „Schnittmonat“. Lug ist der „Meister aller Künste“ (Samildanach), der „Löwe mit sicherer Hand“, der die Vergeistigung und Vervollkommnung der Natur vorantreibt. Er führt das Gewordene zum Verblühen, Versamen und zur Auflösung in eine geistige Dimension hin. Er stellt das Prinzip der Vollendung, der Vervollkommnung, des erfüllten Schicksals dar. Er ist das Feuer, das den Stahl härtet, die Hitze, die dem Obst, den Beeren und Früchten Reife und Süße schenkt. Dem Getreide nimmt er die Milchreife und verwandelt die Körner in feste, goldene Nuggets. Das mondhafte, fleischige Grün der Kräuter macht er mit seinem Feuerhauch zu fein gefiederten, duftenden Gebilden; er reichert sie mit heilkräftigen ätherischen und fettigen Ölen, Balsamen und Harzen an. Er ist der Terminator, der korrupten Herrschern ihren verdienten Tod gibt. Als Loki tritt er in der isländischen Edda als treibende Kraft der Zerstörung und Auflösung des jeweiligen Schöpfungszyklus auf.



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Mittsommer, Sommersonnwende, Johannitag, Litha

Wenn die Natur in ihrer vollen Blüte steht, dann feierten schon unsere Vorfahren, die Kelten und Germanen, den Höhepunkt des Jahreskreises. Auch heute tanzt man noch um das Sonnwendfeuer und verbindet sich mit den Energien, die vom Licht, der Wärme und dem Feuer ausgehen. Die praktizierende Schamanin Stefanie Wagner inspiriert uns hier zu einem Freuden- und Feuerfest ganz im Sinne unserer Ahnen.



Eine kleine Reise



Stell dir vor, du wärst am Tag des Mittsommers an einem Ort, an dem die Sonne die ganze Nacht nicht untergeht. Trotz der mitternächtlichen Sonne wäre die Nacht doch empfindlich kühl. Du schlichtest am Abend Holz zu einem ansehnlichen Berg auf und entzündest es, um dich daran zu wärmen. Freunde, Nachbarn und Fremde würden dein Feuer sehen und kämen aus allen Winkeln zusammengelaufen. Sie bringen Essen, Getränke und ihre Instrumente mit. Die Musikanten beginnen Lieder zu spielen, die ihr alle kennt und mitsingen könnt. Bald schwingen die ersten Gäste das Tanzbein und springen in wilden, wirbelnden Tänzen um das Feuer. Dann wäre die Nacht bald ein rauschendes Fest voller lebendiger, heller Geselligkeit. Dein Feuer würde Menschen verbinden, Freude bereiten und vielleicht, wer weiß, würde das ein oder andere Paar sich zusammenfinden und gemeinsam Hand in Hand über das Feuer springen. Vielleicht würde dieser Sprung auch ältere Paare dazu ermutigen, ihre Liebe durch den Sprung über das reinigende Feuer zu läutern und ihre Liebe zu neuem Leben zu erwecken?! Plötzlich würdest du mit Menschen reden, die du nie zuvor gesehen hast. Ihr könntet euch anfreunden, euch gegenseitig Hilfe anbieten und plötzlich würde alles, was du als schwierig empfunden hast, leicht werden, weil du feststellst, dass du nicht allein bist. Jeder der Gäste trüge seinen Beitrag zum Gelingen des Festes bei. Aus vielen einzelnen Menschen entstünde eine Gemeinschaft, in der jeder auf den Anderen achtet, in der man sich zuhört, weil man sich begegnen, kennen- und schätzen lernen möchte.



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Jahrtausende alte Unterwelt

Erst vor wenigen Jahren hat der Höhlenforscher Heinrich Kusch gemeinsam mit seiner Frau in der Steiermark und in Niederösterreich künstliche unterirdische Gangpassagen aus der Vorzeit offengelegt: die Tore zur Unterwelt. Diese Anlagen waren systematisch verschlossen und mit Tausenden Tonnen Gestein verfüllt worden. Dabei handelt es sich nicht um ein regional begrenztes Phänomen, denn weltweit befinden sich unter der Erdoberfläche die von Regierungen und Religionsgemeinschaften wohlbehütetsten Orte unseres Planeten. So auch in Österreich, wo die Entdeckung einer großen Anzahl unterirdischer Gänge viele Fragen aufwirft und sogar die bisherige Vorgeschichtsschreibung gehörig ins Wanken kommen lässt. Warum wurden sie verschlossen und warum sind wichtige Handschriften aus dem Mittelalter und der Neuzeit vor der Öffentlichkeit bewahrt worden?



Weltweit scheint in allen alten Kulturen und auch in den Weltreligionen ein Phänomen auf, das unterirdische Anlagen oder Naturhöhlen als Zugänge zu einer anderen Welt, der „Unterwelt“, angesehen werden. Diese Deutungen sind vielfältig auslegbar, beschreiben aber immer das Gleiche, nämlich ein Reich unter der Erdoberfläche. Im Klartext handelt es sich um eine „Unterwelt“ eine bei Naturhöhlen überaus reale Dimension, die sich aber für Menschen, die in ihrem Leben noch nie in einer Höhle waren, mit Worten nur sehr schwer beschreiben lässt. Gerade diese unterirdischen Räume sind bedingt durch ihre primär vorgegebene Anordnung im Gesteinskörper (z. B. Kluft- oder Schichtfugen), auch durch sekundär erfolgte Erosions- und Korrosionsprozesse, unterschiedlich dimensioniert. Personen, die unterirdische Hohlräume beschreiben mussten, waren in ihren Gedanken sehr kreativ und erschufen oft eine Fantasiewelt, die meist mit der Realität sehr wenig oder gar nichts zu tun hatte. Aus dem eigenen kulturellen Umfeld wurden jeweils irgendwelche Bestandteile entnommen und diese sind letztlich in die Geschichtserzählungen eingeflossen.
Wir finden ähnliche Vorstellungen in den unterschiedlichsten Kulturkreisen, egal ob bei Naturvölkern beziehungsweise Eingeborenenstämmen oder im Umfeld von sogenannten frühen Hochkulturen bis in unsere heutige Zivilisation. Viele Erzählungen haben eines gemeinsam: Sie berichten von Orten, wo beispielsweise die Seelen der Toten zuhause sind, von einer Unterwelt, die im religiösen Bereich „Hölle“ genannt wird, wo Feuer, Hitze und Qualen vorherrschen oder andernorts von paradiesischen Welten, wo Menschen sehr alt werden und ohne Sorgen leben können. Nimmt man den durch das Wort „Hölle“ negativ belegten Teil aus dem letzten Satz heraus, so erkennen wir, dass hier durch religiösen Machteinfluss bewusst seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden gezielt versucht wurde, Furcht und Angst zu schüren, um etwas zu verschleiern, das der breiten Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden soll! Stellt sich heute die Frage, was wurde und wird uns da vorenthalten?



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Maifest, Walpurgis, Beltane

Im keltischen Jahreskreis steht mit dem Beginn der warmen Zeit das nächste Jahreskreisfest an: Beltane. Ursprünglich waren die keltischen Feste dem Mondrhythmus zugeordnet, sodass Beltane an Vollmond im Wonnemonat Mai gefeiert wurde. Über die Sicht der Kelten auf die Zeit sowie über den keltischen Jahreskreis haben wir bereits in der letzten Ausgabe 235 von raum&zeit berichtet. Der Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl bringt uns hier mit seiner bildlichen Sprache das keltische Fest in seinen Ursprüngen näher. Der keltische Jahreskreis lässt uns in vielerlei Hinsicht den Rhythmus im Leben erkennen.
In der Nacht zum Maivollmond tanzen die Naturgeister, das Elfenvolk schwärmt jubelnd aus. Schamanisch begabte Menschen fliegende Frauen gesellen sich zum Flug. Es ist der „Polterabend“ der göttlichen Hochzeit. Die Sonne hat nun das Bärenfell abgelegt und erscheint als strahlender junger Held, der seine blumengeschmückte Braut in wilder Liebesbrunst umarmt. Mit der Herrschaft des Belenos (Bel, Bile, Baldur, Apollo), „der Leuchtende, hell Glänzende“, und seiner Braut, der Blumengöttin Belisama (Dana), beginnt die helle, warme Jahreshälfte. Nur noch einmal wagen die Frostriesen die christlichen „Eisheilgen“ einen Vorstoß, werden aber bald wieder vertrieben. Das Spinnen, Weben und die anderen häuslichen Winterarbeiten hören nun endgültig auf und das Vieh wird auf die Sommerweide getrieben. Der Kuckuck verkündet als Herold der Göttin mit seinem Rufen die angehende Wonnezeit. Alle Geschöpfe, Menschen, Tiere und Naturgeister, feiern mit. Die Obstbäume blühen, die Bienen schwärmen aus und halten Hochzeit, die Buchen tragen helles, freundliches Laub.
In der Walpurgisnacht wurden in keltischen Ländern alle Feuer gelöscht. Bei Sonnenaufgang wurde ein neues Feuer, das Beltaine-Notfeuer, mit dem Feuerquirl rituell neu gezündet. Mit Holz von neunerlei Bäumen wird das Feuer gefüttert. In Irland brennt es zwischen neun Torfstücken. Menschen springen durch das Feuer, treiben das Vieh zwischen zwei Feuerstößen hindurch und nehmen etwas Glut mit, um ihre Hausherde mit dem neuen Feuer zu segnen.



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Lichtmess, Imbolc, L’fheill, Brighde

Lichtmess ist eines der ältesten Feste der christlichen Kirche, an dem die Weihnachtszeit endgültig endete. Ursprünglich geht es auf das keltische Imbolc oder auch das Fest der Brigid, Brighde zurück. Denn wenn die Tage Anfang Februar wieder spürbar länger werden, steigt die keltische Göttin Brigid aus der Unterwelt, in der sie den Winter verbrachte, verjüngt empor. Sie symbolisiert die Kraft des Neuen, des Beginnens. Sie ist die Lichtbringerin nach der langen, dunklen Zeit, die uns für das kommende Jahr neu inspiriert. In seiner bildreichen Sprache läßt der Ethnobotaniker, Wolf-Dieter Storl, das alte keltische Fest in seiner ursprünglichen Bedeutung wieder auferstehen.



In den mondlichten Nächten des Februar, wenn die Sonne in den Wassermann tritt, die Lämmer geboren werden und das Eis zögerlich zu schmelzen beginnt, findet das Reich des Schwarzen Gottes und seiner Gefährtin Morrigane sein Ende. Das Götterpaar verwandelt sich.
Das hellsichtige Landvolk nahm wahr, wie die Göttin nun, verjüngt und rein, als Brigid aus den Tiefen zurückkehrt, wie sie, manchmal auf einem Hirsch reitend, über das Land zieht, die schlafenden Samen weckt und an den Bäumen rüttelt, sodass den Augen noch unsichtbar der Saft zu fließen beginnt. 1 Säfte sind Träger des Lebens. Die reine, „vom Strahlenkranz umgebene” weiße Jungfrau identisch mit der Ostara der Germanen verkörpert die Leben spendenden Kräfte des Ostens, des neuen Morgens. Nun zapften die Kelten Birkensaft und ließen ihn zu Birkenmet vergären.
Das Fest der Brigit oder Birgit war vor allem eine Zeit der Reinigung. 2 Der indogermanische Reinheitskult, wie er auch in Indien noch gepflegt wird, sieht die Dunkelheit als verunreinigend an. Wenn die Nacht, die Sonnen- oder Mondfinsternis vorbei sind oder wenn, wie zu Anfang Februar, die Tage wieder länger werden, muss der Schmutz der finsteren Zeit mit frischem Wasser weggewaschen oder mit (Birken-) Reisig weggefegt werden. Bei den nordeuropäischen und sibirischen Stämmen reinigte man sich in Schwitzbädern und schlug den Körper mit Birkenruten. Die Birke ist der Baum der Lichtgöttin und steht für jeden Neuanfang.



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Portale im Raum-Zeit-Gefüge?

Welchen Einfluss haben geometrische Formen wie sie in der Architektur von alten Kirchen und Kapellen zu finden sind auf die geomantischen Kraftlinien? Befindet sich dort die Öffnung zu Portalen in eine andere Dimension? Die Portal-Forscher Werner Betz und Sonja Ampssler haben Orte, Bauwerke und Plätze untersucht, die durch ihre Geometrie besonders hervorstechen und haben Erstaunliches entdeckt.



Seit wir vor etlichen Jahren bei unseren Forschungen nach „Kräften aus dem Nichts“ unser Augenmerk auf physikalische Kräfte in der Natur gelegt haben, erlebten wir bereits einige Überraschungen, die wir so nicht erwartet hatten. Das ist nicht sehr verwunderlich, denn der erste Schwerpunkt unserer Untersuchungen, das Auftreten von niederfrequenten elektromagnetischen Wellen (VLF-Wellen) in der Natur wurde bisher kaum beachtet und die Erklärungen hierfür sind äußerst dürftig. Doch genau diese Wellen waren ein Hauptgrund dafür, dass unsere Aufmerksamkeit inzwischen auf einen weiteren, ganz speziellen Teilbereich gelenkt wurde, nämlich die Portalforschung. Es geht um Plätze, an denen ein Übergang sowohl in andere Dimensionen, Welten oder auch Zeiten möglich ist. Ihre Geschichten faszinieren jeden, der davon hört, und wir haben bei unseren Recherchen festgestellt, dass sich infrage kommende Orte unter anderem durch messbare physikalische Anomalien auszeichnen. Dabei haben wir herausgefunden, dass die Voraussetzung für Portale offenbar ein Zusammenwirken mehrerer Arten von Kräften und Energien ist. Doch auch eine andere Komponente begegnet uns immer wieder, die offenbar von Bedeutung ist. Es ist die Geometrie oder geometrische Figuren.



Geometrische Figuren



Beim Gedanken an Geometrie in der Architektur kommen uns natürlich sofort die großen gotischen Kathedralen in den Sinn, über deren geometrische Ausrichtung sich schon viele kluge Köpfe Gedanken gemacht haben. Aber es waren nicht diese Kathedralen, die uns die größte Überraschung bei unseren Recherchen bescherten, sondern die kleinen Kirchen und Kapellen, die von dem Templerorden errichtet worden waren. Zum ersten Mal waren wir mit dieser Besonderheit in der Drüggelter Kapelle im Sauerland konfrontiert worden. Uns hatte nämlich die Tatsache überrascht, dass die Architektur des zwölfeckigen Gebäudes oder auch die Säulen im Inneren offenbar einen Einfluss auf bestehende Kraftlinien hat und deren Verlauf verändert



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300 Jahre erfundenes Mittelalter?

Der Germanist, Systemanalytiker und Gelehrte Dr. Heribert Illig sorgt mit seiner provokanten und phantastischen These, dass 297 Jahre des Mittelalters (von September 614 bis August 911) gar nicht stattgefunden hätten, sondern eine Erfindung und Zeitfälschung des „Jahrtausendkaisers“ Otto III. und seiner Zeitgenossen sei, seit einiger Zeit für hitzige Diskussionen. Auswüchse dieser Diskussion gleiten bereits in persönliche Beleidigungen ab, wobei Illigs These von den ärgsten Gegnern sogar mit der Ausschwitz-Lüge verglichen wird. Illig veröffentlichte im Wesentlichen diese These in seinen Büchern „Das erfundene Mittelalter“, „Wer hat an der Uhr gedreht“ und dem Periodika „Zeitensprünge“. Er stützt sich großteils auf Architekturkritik und schriftliche Urkunden, deren vermeintliches Fehlen oder ihre Enttarnung als Kopien und Fälschungen, ihn zur gewagten Vermutung veranlasst, die Zeit selbst, auf die sich diese Artefakte beziehen, habe nicht stattgefunden. Mit diesem Argument wendet Illig einen besonderen Trick an, mit dem er den traditionellen Historikern quasi den bisher sicheren Boden unter den Füßen wegzieht. Illig überschreitet dabei die Grenzen der Geschichtswissenschaft und kommt in Kontakt mit Stern- und Kalenderkunde und in ein Gebiet, das unter dem Namen Archäoastronomie eine relativ junge Disziplin bildet, tatsächlich aber der Spur einer der ältesten Wissenschaft folgt der Zeiteinteilung. Der folgende Artikel geht im Wesentlichen nicht darauf ein, wie und was im Mittelalter gefälscht wurde, sondern behandelt die Frage, ob und wann überhaupt diese Zeit, in der zum Beispiel Karl der Große gelebt hätte, stattgefunden hat.



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