Corona, der PCR-Test und Dr. Drosten

Wissenschaft auf dem Prüfstand

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corona, der PCR-Test und Dr. Drosten© Alex/Adobe Stock

Die Corona-Pandemie hat eine weltweite Widerstandsbewegung hervorgerufen. Viele Menschen spüren, dass hier etwas aus dem Ruder läuft. Der Biologe Dr. Stefan Lanka, vielen bekannt vom gewonnenen Masern-Virus-Prozess, erhebt schwere Vorwürfe gegen den Virologen und Chef-Berater der Bundesregi...
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Corona, der PCR-Test und Dr. Drosten
Von Dr. rer. nat. Stefan Lanka, Langenargen

Die Corona-Pandemie hat eine weltweite Widerstandsbewegung hervorgerufen. Viele Menschen spüren, dass hier etwas aus dem Ruder läuft. Der Biologe Dr. Stefan Lanka, vielen bekannt vom gewonnenen Masern-Virus-Prozess, erhebt schwere Vorwürfe gegen den Virologen und Chef-Berater der Bundesregierung Dr. Christian Drosten. Gleichzeitig ruft er zu einem öffentlichen Kontrollexperiment auf.

Von Dr. rer. nat. Stefan Lanka, Langenargen

Prof. Dr. Christian Drosten von der Charité in Berlin behauptet, dass er ab dem 1.1.2020 ein genetisches Nachweisverfahren entwickelt hat, mit dem er die Anwesenheit des neuen Corona-Virus in Menschen zuverlässig nachweisen kann.1 Die WHO hat das von ihm entwickelte Testverfahren am 21.1.2020 den Chinesen und allen Nationen als zuverlässiges Testverfahren empfohlen, um die Ausbreitung des angeblich neuen Corona-Virus feststellen zu können.2

Um a) nachvollziehen zu können, welche Annahmen und welches Tun den Behauptungen von Drosten zugrunde liegen und b), zu überprüfen, ob seine Schlussfolgerungen, ein sicheres Testverfahren für das neue Corona-Virus entwickelt zu haben, logisch und wissenschaftlich bewiesen sind oder nicht, oder sogar widerlegt sind, bedarf es der Erklärung der verwendeten Begriffe, Techniken, Darstellung seiner Argumentation und der Analyse der beiden entscheidenden Publikationen, auf die er sich bezieht.

  • Wie sind ein Virus und ein Corona-Virus definiert?

  • Wie sind in diesem Zusammenhang Sequenzen definiert?

  • Wie funktionieren die Nachweisverfahren von Sequenzen, die als PCR, als RT-PCR und als real-time RT-PCR bezeichnet werden?

  • Wann darf der Nachweis der Anwesenheit von Sequenzen in Menschen als Beweis für die Anwesenheit eines Virus ausgegeben werden?

  • Wie wird die Existenz eines Virus wissenschaftlich nachgewiesen?

Begriffe

  • Ein Virus ist in der Wissenschaft definiert über seine spezifische, nur diesem Virus zugehörige Erbsubstanz.

  • Die Erbsubstanz eines Virus wird auch als viraler Erbgutstrang, als virales genetisches Molekül oder als sein Genom bezeichnet.

  • Die virale Erbsubstanz eines Virus beinhaltet nacheinander die verschiedenen genetischen Sequenzen für die Bildung der verschiedenen viralen Eiweiße, die als virale Gene bezeichnet werden.

  • Die Erbsubstanz eines Virus kann entweder aus den beiden gene-tischen Molekülarten DNA oder RNA bestehen. 

  • Corona-Viren sind dadurch definiert, dass sie aus einem bestimmten Molekül aus RNA bestehen, das von einer Hülle umgeben ist.

  • Die Erbsubstanz eines bestimmten Virus ist definiert durch seine genau bestimmte Länge und die exakte Bestimmung des Aufbaus des viralen Erbgutstranges.

  • Die Zusammensetzung des Erbguts eines Virus ergibt sich durch die genaue Bestimmung der Anzahl und der spezifischen Abfolge der vier Bausteine (Nukleotide), aus der eine Erbsubstanz besteht.

  • Der Vorgang der Bestimmung der spezifischen Abfolge der vier Bausteine einer Erbsubstanz wird als Sequenzierung bezeichnet.

  • Das Resultat der Bestimmung der Abfolge der Bausteine einer Erbsubstanz wird als Sequenz oder als genetische Sequenz bezeichnet.

  • Krankmachende Viren sind dadurch definiert, dass ihre Sequenz einmalig ist und in gesunden Organismen nicht vorkommt.

  • Um die Anwesenheit der Erbsubstanz eines Virus nachweisen und bestimmen zu können, muss entsprechend den Denkgesetzen und der Logik, die jeder Wissenschaft als Fundamental-Regel vorausgeht, dieses Virus isoliert werden und in Reinform vorliegen, damit nicht zelleigene Gensequenzen als Bestandteile eines Virus fehlgedeutet werden.

  • Die Bestimmung der Sequenz einer genetischen Substanz ist nur möglich, wenn diese in Form einer DNA vorliegt.

  • Um die Sequenz einer genetischen Substanz bestimmen zu können, die in Form einer RNA vorliegt, muss diese zuvor biochemisch in DNA umgewandelt werden.

  • Den Vorgang der Umwandlung einer genetischen Substanz aus RNA in DNA wird als „Reverse Transkription“ bezeichnet und mit „RT“ abgekürzt.

Drosten verwendete folgende Techniken und Schlussfolgerungen:

  • Die Anwesenheit und Länge einer Erbsubstanz wird dadurch bestimmt, indem diese in einem elektrischen Feld der Länge nach aufgetrennt wird. Kurze Stückchen wandern schneller, längere langsamer. Gleichzeitig werden, um die Länge der zu untersuchenden Erbsubstanz bestimmen zu können, verschieden lange Stückchen an Erbsubstanz mit bekannter Länge hinzugegeben. Diese zuverlässige Standardtechnik zum Nachweis und der Bestimmung der Länge an Erbsubstanz wird als „Gelelektrophorese“ bezeichnet.

  • Ist die Konzentration einer bestimmten Erbsubstanz zu gering, sodass sie mit der Technik der „Gelelektrophorese“ nicht nachweisbar ist, kann diese durch die Technik der unbegrenzten Vermehrung von DNA, genannt Polymerase-Ketten-Reaktion (engl.: polymerase chain reaction PCR), beliebig vermehrt werden. So kann nicht nachweisbare DNA in der Gelelektrophorese sichtbar gemacht werden. Das ist eine Voraussetzung, um genetische Substanz für weitere Untersuchungen, vor allem für die nachfolgende, entscheidende Bestimmung ihrer Länge und ihrer Sequenz zugänglich zu machen. Diese Methode wird abgekürzt auch als PCR bezeichnet.

Die Klarstellung Kary Mullis'

Der Erfinder der PCR-Technik, Kary Mullis, der 1993 hierfür den Nobelpreis für Chemie erhalten hat, hat früh darauf hingewiesen, dass diese, für Reinraumanalytik in Computerchipfabriken entwickelte Methode sehr fehleranfällig ist. Er hat in seiner Nobelpreisrede, die auf der Seite des Nobelpreiskomitees dokumentiert ist, ebenso darauf hingewiesen, dass es keinen überprüfbaren, tatsächlich wissenschaftlichen Beweis dafür gibt, dass die genetische Substanz, die als Genom des HIV bezeichnet wird, tatsächlich eine Immunschwäche oder eine der verschiedenen Krankheiten auslöst, die unzulässig unter dem Begriff AIDS zusammengefasst und mit hochtoxischer Chemotherapie behandelt werden. Er wies darauf hin, dass es nur einen Konsens beteiligter Wissenschaftler gibt, dass HIV eine Immunschwäche auslösen würde.

Um eine DNA mit der PCR-Technik vermehren zu können, bedarf es der Kenntnis der Zusammensetzung, der Sequenz der DNA. Eine DNA kann nämlich nur dann mit der PCR vermehrt werden, wenn sich an den Anfang und das Ende der DNA kurze, künstlich hergestellte Genstücke binden, die exakt der Sequenz des Beginns und des Endes der zu vermehrenden DNA entsprechen. Diese kurzen Stückchen künstlich hergestellter DNA werden deswegen als Startermoleküle der PCR, als Primer bezeichnet. Sie sind im Schnitt zwischen 24 bis 30 Nukleotiden (den Bausteinen der genetischen Substanz) lang.
Mit der PCR können also keine unbekannten Sequenzen und keine unbekannten Viren nachgewiesen werden. Erst die Bestimmung der Sequenz eines Virus ermöglicht es, einen PCR-Test für den Nachweis einer Gensequenz zu entwickeln, die aus einem Virus stammt.

  • In der Frühzeit der PCR war es nur möglich, die Menge der vermehrten DNA erst nach dem Stopp der PCR-Vermehrungsreaktion mittels Gelelektrophorese zu bestimmen. Mittlerweile werden den für die PCR benötigten Enzymen und Substanzen bestimmte Farbstoffe beigegeben. Der Nachweis dieser Farbstoffe beim Verlauf der PCR zeigt ungefähr an, welche Konzentrationen an künstlich vermehrter DNA entstanden sind und wieviel DNA ungefähr beim Start der PCR tatsächlich vorhanden war. Weil die Bestimmung der Menge an künstlich erzeugter DNA noch während dem Lauf der PCR-Technik ungefähr bestimmt werden kann, wird diese Erweiterung der PCR-Technik als „real-time PCR“ bezeichnet. Eine „real-time PCR“, der ein anderer Schritt vorangeht, die Umwandlung von RNA in DNA mittels „Reverser Transkription“ (RT), wird deswegen als „real-time RT-PCR“ bezeichnet.

  • Drosten verwendet in dem von ihm entwickelten Test zum Nachweis des neuen Corona-Virus die Technik der „real-time RT-PCR.“ Er hat hierfür in einem Datenpool im Internet am 1.1.2020 angebotene, kurze genetische Sequenzen ausgesucht, die SARS-Viren zugeschrieben werden. Auf der Basis dieser Sequenzen von kurzen Genstückchen, die als mögliche Bestandteile von SARS-Viren gedeutet werden, hat er die für die PCR ausschlaggebenden PCR-Primer-Sequenzen entworfen, um damit das „noch“ unbekannte Virus in China mit seiner „real-time RT-PCR“ nachzuweisen.

Als am 10.1. und 12.1.2020 im Internet vorläufige Zusammenstellungen von Sequenzen erschienen, die nachträglich verändert wurden und am 24.1.2020 und am 3.2.2020 veröffentlicht wurden3, 4, stellte dies das Resultat der ersten beiden Versuche dar, das noch unbekannte Virus zu identifizieren. Die Virologen der CCDC (Chinese Center for Disease Control) setzten hierfür die Sequenzen kurzer Genstückchen mittels Computerprogrammen theoretisch zu einem möglichen Erbgutstrang zusammen. In beiden Publikationen sagen sie aus, dass es über diese Sequenz-Vorschläge noch keine Beweise gibt, dass sie tatsächlich Krankheiten auslösen können. Die chinesischen Sequenzvorschläge vom 10.1. und 12.1.2020 waren also noch vorläufig und noch nicht dem strengen Prozess der wissenschaftlich vorgeschriebenen Überprüfung unterzogen worden.
Durch die Tatsache, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 21.1.2020, noch vor Veröffentlichung der Publikationen der beiden ersten chinesischen Sequenz-Vorschläge, den von Drosten entwickelten PCR-Test für den Nachweis des neuen Virus empfiehlt, ist ein erster Tatbestand bewiesen: Drosten benutzte wissenschaftlich nicht geprüfte Daten für seinen schnell globalisierten PCRTest des 2019-nCoV, das am 7.2.2020 unter Mitwirkung von Drosten in SARS-CoV-2 umbenannt wurde.

Folgenreiche Umbenennung

Mit dieser Umbenennung einer bloßen Virus-Vermutung eines eventuell defekten oder harmlosen Virus in einen gefährlichen Krankheitserreger wurde in der Öffentlichkeit der Eindruck erweckt, dass in China ein tatsächliches SARS-Virus entdeckt wurde, das eine gefährliche Krankheit, nämlich SARS (Schweres akutes respiratorisches Syndrom) auslöst. Entscheidend bei der Bewertung dieser Tat ist die Tatsache, dass zu diesem Zeitpunkt alle direkt beteiligten Virologen aussagten – und bis heute aussagen, dass es keine Beweise gibt, dass dieses neue Virus bei Menschen oder dem Menschen ähnlichen Tieren wie Affen tatsächlich Krankheiten auslöst. Allein hiermit ist bewiesen, dass Drosten die klar erkennbare Grenze wissenschaftlich gerechtfertigten Handelns zu einer erkennbaren und folgenreichen Betrugstat überschritten hat. Er wird sich auch nicht dadurch herausreden können, dass er zur Veröffentlichung seines Test-Verfahrens am 23.1.20205 eine Zeitschrift benutzte, die die darin getätigten Aussagen vor Drucklegung nicht überprüfte.

Es stellt sich die alles entscheidende Frage, ob Drosten seiner wissenschaftlichen Pflicht nachgekommen ist, die Bestandteil seines Arbeitsvertrages ist,6 selbst und konsequent alle Behauptungen in seiner Publikation über das von ihm entwickelte Nachweisverfahren und seinen darauf basierenden öffentlichen Aussagen zu überprüfen. Aufgrund dieser zentralen wissenschaftlichen Pflicht ergeben sich drei zentrale Fragen:

I Hat Drosten überprüft, ob die Gen-Sequenzen, die Grundlage seines Testverfahrens sind und die er von chinesischen Virologen zur Verfügung gestellt bekommen hat, tatsächlich Sequenzen sind, die aus einem Virus stammen?

II Hat er die in der Wissenschaft zwingend vorgeschriebenen Kontrollexperimente durchgeführt, die beweisen, dass die von ihm verwendeten Sequenzen tatsächlich aus einem Virus stammen? Hat er die Kontrollexperimente durchgeführt, ob die von ihm verwendeten Sequenzen, die er dem neuen Virus zuschreibt, in Wirklichkeit nicht Sequenzen sind, die in jedem Stoffwechsel entstehen, vielleicht sogar in Pflanzen, wie z. B. in Tansanischen Papayas7 oder die im Stoffwechsel bei Erkrankungen vermehrt entstehen?

III Aufgrund welcher Annahmen, Experimente und Kontrollversuche kann Drosten behaupten, dass mit seinem Testverfahren, mit dem er nur Teilbereiche von zwei Genen aus dem Genom von insgesamt zehn Genen des Corona-Virus nachweist, ein ganzes, aktives und krankheitserzeugendes Virus nachgewiesen wird? Und nicht nur Bruchstücke eines Virus, nach einem angenommenen erfolgreichen Kampf des Immunsystems oder die Anwesenheit von „defekten“ oder „unvollständigen“ oder „harmlosen“ Viren in unserer Erbsubstanz, die typisch sind und 50 % der Genmassen unserer Chromosomen ausmachen? Oder ob sein PCR-Test nur Sequenzen nachweist, die ganz oder teilweise von Mikroben stammen, die den Menschen und die „Zellkulturen“ besiedeln, mit denen Virologen arbeiten? Hierbei ist wichtig zu wissen, dass die sogenannten Gensequenzen von ca. 95 % der vorhandenen Mikroben nicht bekannt sind, da diese Mikroben zwar vorhanden, aber nicht kultivierbar und deren „Gensequenzen“ deswegen nicht bestimmbar sind. Auch diese Tatsache macht deutlich, dass das angebliche Erstellen von „viralen Genomen“ durch Aufaddieren von ganz kurzen Gensequenzen zu einer langen und nur theoretisch existierenden Sequenz ohne Kontrollexperimente eine folgenreiche Selbsttäuschung der Virologen darstellt.

Das Tun und Nicht Tun des Dr Drosten

Die Antworten ergeben sich aus dem dokumentierten Tun von Drosten bei der Entwicklung des Testverfahrens und aus dem dokumentierten Nicht-Tun bis heute. Der Virologe Prof. Dr. Drosten, der das Nachweisverfahren für das neue Corona-Virus entwickelt hat, beschreibt die Entwicklung des Testverfahrens in einer Publikation, die am 23.1.2020 veröffentlicht wurde.8 Auf Seite drei dieses Beitrages, linke Spalte, achte Zeile von unten, beschreibt er den ersten und entscheidenden Schritt seines Vorgehens:
Vor der Bekanntgabe öffentlicher Virus- Sequenzen aus Fällen mit 2019-nCoV, haben wir uns auf Berichte aus den Sozialen Medien verlassen, in denen der Nachweis eines SARS-ähnlichen Virus angekündigt wurde. Deswegen haben wir angenommen, dass ein mit SARS in Verbindung stehendes CoV beim Ausbruch involviert ist.“ 
Das heißt, Drosten und seine Mitarbeiter haben aufgrund von Berichten in den Sozialen Medien angenommen, dass beim behaupteten Ausbruch einer atypischen Lungenentzündung ein mit SARS in Verbindung stehendes Corona-Virus involviert sein könnte. Zu dieser Zeit lagen keinerlei klinische Daten vor, die Grundlage einer solchen Vermutung hätten sein können. 
Was war sein nächster Schritt?
Wir haben alle kompletten und partiellen (durchschnittliche Länge >400 Nukleotide) von mit SARS-verbundenen Virus-Sequenzen heruntergeladen, die am 1.1.2020 auf der Gen-Bank verfügbar waren.“ Weiter geht es in der rechten Spalte der Seite drei, dritte Zeile von oben: „Diese Sequenzen haben wir [anhand einer vorgegebenen CORONA-Virus-Standardsequenz, d.V.] ausgerichtet und die angeglichenen Sequenzen benützt, um unsere Tests zu entwickeln (Abbildung S1 im Supplement zu dieser Publikation).“ [...] „Nach der Veröffentlichung der ersten 2019-nCoV-Sequenz auf virological.org, haben wir, auf der Basis wie gut sie zu dem 2019-nCoV-Genom passten, drei Tests ausgewählt.“

Aus seinen Ausführungen ergeben sich die klaren Antworten, Schlussfolgerungen und Konsequenzen:

I Hat Drosten überprüft, ob die Gen-Sequenzen, die Grundlage seines Testverfahrens sind und die er von chinesischen Virologen zur Verfügung gestellt bekommen hat, tatsächlich Sequenzen sind, die aus einem Virus stammen? Die Antwort ist Nein! Er konnte nicht überprüfen, ob die angebotenen Sequenzen aus einem Virus stammen, denn die beiden entscheidenden Publikationen, in der die Gewinnung der von ihm benutzten Gensequenzen beschrieben ist, lagen ihm vor der Markteinführung seines Testes nicht vor.

II Hat Drosten die in der Wissenschaft zwingend vorgeschriebenen Kontrollexperimente durchgeführt, die beweisen, ob die von ihm verwendeten Sequenzen tatsächlich aus einem Virus stammen? Hat er die Kontrollexperimente durchgeführt, ob die von ihm verwendeten Sequenzen, die er dem neuen Virus zuschreibt, in Wirklichkeit nicht Sequenzen sind, die aus bekannten oder unbekannten Mikroben stammen oder die in jedem Stoffwechsel entstehen, vielleicht sogar in Pflanzen oder die im Stoffwechsel bei Erkrankungen vermehrt entstehen?

Fehlende Kontrollversuche

Die Antworten auf alle Fragen lautet: Nein! Weder er noch die Virologen des CCDC noch andere haben nachweislich bis zum heutigen Tage diese notwendigen Kontrollversuche durchgeführt und falls doch, dann nicht veröffentlicht. Für diese entscheidenden Kontrollexperimente müssen kurze Gensequenzen des Stoffwechsels gesunder Personen verwendet werden, um diese zu sequenzieren. Diese kurzen Gensequenzen müssen wie die Gensequenzen aus kranken Menschen mit den gleichen Computer-Programmen zu einem langen Erbgutstrang eines Virus zusammengesetzt werden. Ein solcher aus den Denkgesetzen und der Logik der Virologie resultierender, zwingender Kontrollversuch – um die eigenen Ergebnisse konsequent zu kontrollieren – wurde nicht einmal erwähnt. In dem Moment, in dem dieser Versuch durchgeführt und veröffentlicht wird, ist die Corona-Krise augenblicklich beendet. Der andere, aus wissenschaftlicher Logik resultierende Kontrollversuch ist der, mittels dem entwickelten PCR-Verfahren (real-time RT-PCR) intensiv, mit klinischen Proben von Menschen mit anderen Erkrankungen als denen, die dem Virus zugeschrieben werden, und anhand von Proben von gesunden Menschen, Tieren und Pflanzen zu testen, ob nicht auch diese Proben „positiv“ getestet werden. Diese weiteren Kontrollexperimente, die logisch zwingend notwendig sind, um ein Testverfahren zu validieren, das heißt zu überprüfen, ob es gültig ist und eine Aussagekraft hat, wurden bis heute nicht durchgeführt und nicht einmal behauptet, dass sie durchgeführt wurden. Deswegen haben sich die Erfinder und Produzenten dieser Testverfahren durch entsprechende Hinweise auf den Beipackzetteln abgesichert, zum Beispiel dass der Test nur für Studienzwecke zu verwenden ist und für diagnostische Zwecke nicht geeignet ist.
Ich kann mit Sicherheit vorhersagen, dass Menschen, die vermehrt Gensequenzen aus der Gewebeart der Plattenepithelien freisetzen, also beispielsweise Nierenpatienten, spätestens dann zu 100 % mit dem von Drosten entwickelten PCR „positv“ getestet werden, wenn deren Abstrichmenge ein wenig vervielfacht und konzentriert wird. Sehr wahrscheinlich können sogar alle Organismen positiv getestet werden.

III Aufgrund welcher Annahmen, Experimente und Kontrollversuche kann Drosten behaupten, dass mit seinem Testverfahren, mit dem er nur Teilbereiche von nur zwei Genen aus dem Genom von insgesamt zehn Genen des Corona-Virus nachweist, ein ganzes, aktives und krankheitserzeugendes Virus nachgewiesen wird und nicht nur Bruchstücke eines Virus, nach einem angenommenen erfolgreichen Kampf des Immunsystems oder durch die Anwesenheit der zahlreichen „defekten“, „unvollständigen“ und „harmlosen“ Viren in unserer Erbsubstanz?
Diese logischen Fragen hat Drosten überhaupt nicht ins Kalkül gezogen, denn sie kommen in seinen Publikationen und Behauptungen nirgendwo vor. Der Nachweis von nur kurzen Gensequenzen aus einem langen Erbgutstrang eines Virus kann niemals die Anwesenheit eines intakten und damit vermehrungsfähigen Virus beweisen. Um einen solchen PCR-Test als valide bezeichnen zu dürfen, müssten erst Studien unternommen werden, deren Ergebnisse zeigen, dass der Nachweis von kurzen Gensequenzen automatisch auch die Anwesenheit eines ganzen und intakten Erbgutstranges eines Virus nachweist. Solche logisch zwingenden Studien sind bis heute nicht durchgeführt oder erwähnt worden.

Fehldeutung Viren

Die auf dem Gebiet der zelleigenen, als endogen bezeichneten harmlosen, unvollständigen oder defekten Viren führende Virologin, Prof. Karin Mölling, hat zu Beginn der Corona-Krise die getroffenen Maßnahmen als ungerechtfertigt bezeichnet. Sie hat in Publikationen und in einem Buch9 aufgezeigt, dass die Hälfte der Erbsubstanz des Menschen, also die Hälfte der Sequenzen, aus denen unsere Chromosomen bestehen, aus inaktiven und defekten Gensequenzen von Viren besteht. Was sie nicht weiß, oder verschweigt, ist die Tatsache, dass der Stoffwechsel ständig eine große Menge an RNA-Gen-Sequenzen beliebiger Zusammensetzung hervorbringt, die nicht in Form von DNA-Sequenzen in den Chromosomen auftauchen. Diese Tatsache stellt die Existenz-Behauptungen aller RNA-Viren, wie z. B. Corona-Viren, Ebola-Virus, HIV, Masern-Virus und die SARS-Viren in Frage. Diese Tatsache ist auch Grundlage, warum mit Kontrollexperimenten nicht nur die Corona-Krise, sondern die Angst und Fehlbehandlung durch die gesamte Virologie der angeblichen Krankheitsviren sofort beendet werden. Ich kann versichern, dass die tatsächlichen Ursachen und Phänomene der Infektion, die Viren zugeschrieben werden, im „positiven“ Sinne des Wortes „Wissenschaft“ bewiesen sind. Ich verweise hierfür auf den Beitrag „Fehldeutung Virus“ im Magazin WissenschaftPlus Nr. 1/2020, der auch als pdf-Datei erworben werden kann.

Aufruf

Ich rufe Biochemiker, Bioinformatiker, Virologen und Zellkulturspezialisten auf, Kontrollversuche durchzuführen, zu veröffentlichen und mich darüber zu informieren. Ich habe ein Kontrollexperiment konzipiert, bei dem die Ausrede, dass das verwendete Probenmaterial zuvor oder während des Kontrollversuchs mit dem SARS-CoV-2-Virus verunreinigt worden sei, von vornherein ausgeschlossen ist.

Die Kosten für die Durchführung der Kontrollexperimente werden übernommen, wenn neutrale Beobachter und ich bei der Durchführung der Kontrollexperimente anwesend sein dürfen und jeder Schritt dokumentiert wird. Bitte melden Sie sich für die Kontaktaufnahme beim Verlag. Die Resultate beenden die Corona-Krise augenblicklich. Es nützt nichts, wenn nur ich die Resultate der Kontrollversuche präsentiere.

Fußnoten

1 Bundesgesundheitsblatt, Ausgabe Nr. 12, Dezember 2010. Pandemien. Lessons learned. https://link.springer.com/journal/103/53/12

2 Diagnostika: Erster Test für neuartiges Coronavirus entwickelt. Medica Magazin vom 21.1.2020. https://www.medica.de/de/News/Archiv/Diagnostika

3 A Novel Coronavirus from Patients with Pneumonia in China, 2019. N Engl J Med 2020; 382: 727–33. DOI: 10.1056/NEJ-Moa2001017. Veröffentlicht am 24.1.2020

4 A new coronavirus associated with human respiratory disease in China. Nature | Vol 579 | 12 March 2020 | 265–269. https://doi.org/10.1038/s41586-020-2008-3. Veröffentlicht am 3.2.2020

5 Detection of 2019 novel coronavirus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR. Prof. Christian Drosten und Mitarbeiter. Euro Surveill. 2020; 25(3):pii=2000045. https://doi.org/10.2807/1560-7917. ES.2020.25.3.2000045. Veröffentlicht am 23.1.2020

6 §2 Grundsätze Guter Wissenschaftlicher Praxis: (1) u.a. „alle Ergebnisse konsequent selbst anzuzweifeln“ und „die anerkannten Grundsätze wissenschaftlicher Arbeit in den einzelnen Disziplinen einzuhalten.“ In: Neufassung der Satzung der Charité – Universitätsmedizin Berlin zur Sicherung Guter Wissenschaftlicher Praxis vom 20.06.2012 (AMB Charité Nr. 092, S. 658) Zu finden unter: https://www.charite.de/fileadmin/user_upload/portal/charite/presse/publikationen/amtl-mitteilungsblatt/2016/AMB_208.pdf

7 Wie mit den Befunden in der Öffentlichkeit umgegangen wird, dass auch Früchte „positiv“ auf „SARS-Cov-2“ getestet werden ist, finden Sie beispielhaft hier: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-papayaziege-tansania-test-100. html

8 s. Quelle 5

9 „Viruses: More Friends Than Foes“, 420 Seiten, das 2016 auch auf Deutsch erschienen ist.

Der Autor

Dr. rer. nat. Stefan Lanka, geb. 1963, studierte von 1984 bis 1994 Biologie und Mikrobiologie. U. a. Isolation und Charakterisierung einer winzigen Struktur, eines Bausteines in der Materialisierung des Lebens, die er zunächst als harmloses „Virus“ fehl deutete. Daraufhin erfolgte die wissenschaftliche Widerlegung der Virus-, Impf-, Infektions- und Immun-Theorien und die geschichtliche Recherche, wie und warum sich große Teile der Wissenschaft, vor allem Biologie und Medizin, in einer unwissenschaftlichen Sackgasse verrannt haben, aus der sie aus eigener Kraft nicht herauskommen. Seit 2000: Grundlagenforschung, die der Etablierung und Verbreitung einer neuen und tatsächlich wissenschaftlichen Sicht auf das Leben und seine kosmobiologische Eingebundenheit dient. Publikationsorgan dieser Erkenntnisse: Das Magazin WissenschafftPlus (w+), siehe www.wissenschafftplus.de, Bedeutende Texte stehen hier unter „Wichtige Texte“ frei zur Verfügung.

 

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