Westen gut – Osten böse?

Wie die USA und die EU die Ukraine-Krise hochpeitschen

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Offene Kriegsführung war gestern. Heutzutage sichern sich die USA ihre geopolitische Macht über verdeckte Destabilisierung.Sie bezahlen Demonstranten und militante Freiheitskämpfer, die Revolutionen schüren und Regierungen putschen. Aktuell ist die Ukraine dran. Deutschland und d...
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Westen gut – Osten böse?
Von Holger Strohm, Mölln – raum&zeit newsletter 189

Offene Kriegsführung war gestern. Heutzutage sichern sich die USA ihre geopolitische Macht über verdeckte Destabilisierung.
Sie bezahlen Demonstranten und militante Freiheitskämpfer, die Revolutionen schüren und Regierungen putschen. Aktuell ist die Ukraine dran. Deutschland und die EU, die eigentlich ein großes Interesse am Frieden mit dem Osten haben müssten, stehen dicht an dicht mit dem großen Bruder und machen mit bei Kriegsgeheul und Frohgebärden.

Blick in die Geschichte

Der Westen schürt die Konflikte in der Ukraine, ist derzeit immer wieder von kritischen Beobachtern zu hören. Ist dies richtig und welche Interessen haben die USA und Europa daran? Um dies herauszufinden, lohnt es sich, einen kurzen Blick auf die Vergangenheit der Ukraine zu werfen.
Vor 70 Jahren ließ Stalin dort, in der Kornkammer Europas, über drei Millionen Menschen verhungern. In Weißrussland wurden gar 14 Millionen Menschen ermordet. Verschleppt, verhungert oder hingerichtet in Straflagern. So ist es zu verstehen, dass Hitlers Soldaten in der Ukraine zunächst freudig begrüßt wurden. Viele Ukrainer dienten in der SS, bewachten die KZ und nahmen an der Judenverfolgung teil. Ihre Nachkommen sind nicht entnazifiziert worden und fühlen sich auch nicht schuldig. Viele sind heute im rechten Block, der Swoboda-Partei und anderen rechten Gruppierungen tätig. Jahrhunderte lang war die Ukraine russisch. Eine Volkszählung im Jahre 2001 stellte einen Anteil der russischen Bevölkerung von 17,3 Prozent fest. Im Grunde handelt es sich um zwei verschiedene Volksgruppen und Länder. Und seit der Unabhängigkeit 1991 haben es die Machthaber versäumt, aus dem zerrissenen Gebilde Ukraine einen Staat mit einer gemeinsamen Identität zu schaffen. Politiker, Clans und Oligarchen haben sich gegenseitig bekämpft und das Volk ausgeraubt. Die verarmte Bevölkerung wurde dessen müde und meinte, wenn sie in der EU wäre, würde Deutschland zahlen und es ihnen besser gehen. Und nun ist die Ukraine mit ihren politischen Konflikten und einer unkontrollierbaren Mafia wirklich unser Problem. 1 

Prügel für Putin

Die Ukraine-Krisen bieten US-Präsident Barack Obama die Möglichkeit, mal wieder seine Macht deutlich zu machen. Der kürzliche Affront Russlands in der Snowden-Frage hatte den USA doch deutlich zugesetzt. Schließlich, so zitierte der Spiegel Obama, ist im „amerikanischen Genom“ der Impuls verankert, „geografisch, wirtschaftlich und ideologisch zu expandieren“.
Den Krim-Feldzug stellte Obama als letztes imperiales Zucken eines zur Mittelmacht geschrumpften Russlands dar.2 US-Außenminister John Kerry legte noch eins drauf: Man müsse Putin einschüchtern und bestrafen. „Er wird auf der internationalen Bühne verlieren, Russland wird verlieren, das russische Volk wird verlieren.“ tönte Kerry. 3     

Sicherung des Erdgas Marktes

Die Ukraine-Krise wurde auch sofort genutzt, um eigene Geschäfte und Profitinteressen voranzutreiben. Inzwischen haben die USA Russland als größten Gaslieferanten der Welt abgelöst. Die nötige Umrüstung von Flüssiggasterminals sei „in vollem Gang“. Nun werden nur noch Abnehmer benötigt. Somit dient der Ukraine-Konflikt Obama als Marketing-Strategie. Er will das Fracking-Gas an Europa verkaufen und damit Moskau an seiner empfindlichsten Stelle treffen. Russland würde seine Haupteinnahmequelle verlieren und empfindlich geschwächt um das Ringen um die Weltherrschaft. 4, 5 Joschka Fischer, Lobbyist von Nabuco, der Öl und Gas durch Pipelines über Georgien und die Türkei durch nichtrussisches Gebiet leiten möchte, nutzte die Gelegenheit, über alle Medien zu warnen, man solle sich nicht von der russischen Energie abhängig machen. Zudem möchte Obama die wachsenden Zweifel und den enormen Ansehensverlust, den er sowohl national als auch international erleidet, durch einen Sieg über Russland rückgängig machen. 6 (Sind deshalb die Grünen ganz vorne dran, wenn es um Putin-Bashing und die Diskreditierung der neuen Montags-Demo-Bewegung in Berlin geht? Anm. d. Red.)

Merkel steht stramm und lehnt sich nach rechts

Und schon waren deutsche Politiker zur Stelle, um in serviler Unterwürfigkeit den USA zu dienen. Merkel, Gauck, alle 27 EU-Kommissare drohten bereits 2012, lange vor der Ukraine-Krise, dass alle Staats- und Regierungschefs die Fussball-EM in der Ukraine boykottieren, wenn Julija Timoschenko nicht unverzüglich freigelassen würde. 7 Das gleiche Spiel wiederholte sich zu den Olympischen Spielen in Sotchi. Zudem gab Merkel offen zu erkennen, dass sie Vitali Klitschko als neuen Präsidenten der Ukraine wünscht. Doch der darf gar nicht kandidieren, da er seinen Wohnsitz in Hamburg hat. 8 Der amtierende Außenminister Guido Westerwelle ließ sich auf dem Majdan feiern und demonstrierte seine Unterstützung für Julija Timoschenko und Vitali Klitschko, die mit der Swoboda Partei eng zusammen arbeiten, welche deutschlandfeindlich und judenfeindlich ist und zwar so extrem, dass ihre Mitglieder in Deutschland nie mehr aus dem Gefängnis kämen. Die Swoboda (Freiheit) Partei will die Ukraine von Homosexuellen und der jüdischen Mafia säubern. 9 Sie verlangt, dass die Angehörigen der ukrainischen 14. Division der Waffen-SS offiziell als „nationale Helden“ anerkannt werden. Der Spiegel berichtete, dass diese Rechtsextremen mit deutschen Steuergeldern ausgerüstet und geschult wurden. Selbst die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit förderte die Partei, die in der EU nur willfährige Erfüllungsgehilfen des internationalen Finanzkapitals sehen, aber dennoch das Geld der EU und der Deutschen wollen. 10 Denn „ohne die straffe Organisation der Nationalisten wäre die Revolte auf dem Majdan längst in sich zusammengebrochen“, wie im Spiegel berichtet wird. Ohne die schwer bewaffneten Rechtsradikalen hätte man die demokratisch gewählte Regierung von Wiktor Janukowitsch nicht aus dem Amt putschen können. 11 Damit wird die Glaubwürdigkeit der Bundesregierung zunichte gemacht. Dennoch drohen westliche Politiker Putin und bezeichneten ihn als Hitler, wie Hillary Clinton oder Schäuble, der damit einen diplomatischen Eklat auslöste. Die russische Regierung bestellte den deutschen Botschafter Rüdiger Freiherr von Fritsch ein, der sich für Schäuble entschuldigen musste. 12 Bundesverteidigungsministerin von der Leyen verlangte die Sicherung der Außengrenzen durch NATO-Truppen und Außenminister Steinmeier drohte stets aufs Neue gen Putin. 13 

Schwere Verrirrung Europas

Der Chefredakteur des „Sterns“, Hans-Ulrich Jörges zeigte sich verstört: „Ich habe die Zeit der Krim-Krise als Tage der Lüge, der Täuschung und des Opportunismus wahrgenommen ... Die Dämonisierung Russlands und Wladimir Putins hat eine unvorstellbare Maß- und Bedenkenlosigkeit angenommen“. 14 Er bezeichnet die „schwerwiegende Verirrung Europas“ als eine Todsünde wider die Pressefreiheit, die universal ist und die der Westen monstranzartig vor sich herträgt. Er fragt fassungslos: „Wie 28 demokratisch legitimierte Regierungen Ursache und Wirkung der Krim-Krise systematisch umkehren können, ohne eine einzige selbstkritische Bemerkung in der Öffentlichkeit, macht mich sprachlos... Die Friedensnobelpreisträgerin EU, die nicht einmal eine eigene Armee verfügt, hat Europa durch strategische Naivität an den Rand eines Krieges manövriert.“

Verzerrte Darstellung in den Medien

Die deutsche Presse hetzte auf allen Kanälen. Putin sei gemein und gefährlich, der größte Staatsschurke seit Saddam Hussein: machtgierig, gerissen, gefährlich und kalt. 15 Angeblich seien 80 Prozent der Deutschen gegen Putin. In Wahrheit ist es andersherum. Weit über zwei Drittel der Deutschen sind dagegen, dass sich Deutschland in der NATO befindet. Doch wenn Zeitungen darüber schreiben, warnt Guido Westerwelle vor „antiamerikanischen Reflexen“. Die „Junge Freiheit“ kritisiert: „Die Neigung der USA, Kritik und Widerspruch von außen unter das Verdikt des Antiamerikanismus und damit der Unzurechnungsfähigkeit zu stellen, ist aus ihrer Sicht nachvollziehbar. Auffällig viele deutsche Politiker folgen ihnen darin und erheben so das US-Interesse zum unkritisierbaren Gesetz.“16 Der Spiegel präsentierte eine ukrainische Landkarte, auf welcher der russische Anteil gerade über 25 Prozent lag. Und ließ geflissentlich zwei Provinzen in der West-Ukraine an der Grenze zu Weißrussland weg, in denen mehrheitlich Russen wohnen. 17 Die Süddeutsche Zeitung brachte ebenfalls eine Landkarte, nach der der russische Anteil der Bevölkerung in der Ost-Ukraine bis und über 50 Prozent betrug und verdoppelte somit den Anteil im Gegensatz zum Spiegel. 18 Doch dass in den Millionenstädten Charkow, Donezk und Dnipropetrowsk – hier werden Raketen, Satelliten und moderne Waffen gebaut mit enormem Stellenwert für Russland – über 80 Prozent Russen wohnen, wurde kurzerhand verschwiegen. Der russische Außenminister Lawrow beschuldigte Kiew, die Menschenrechte zu verletzen und dass die Ultra-Nationalisten das Leben der Russen bedrohen. 19 Christoph Hörstel, ehemaliger ARD-Chef für Auswärtiges, berichtete, über 600 000 Russen hätten im Januar/Februar 2014 Zuflucht in Russland gesucht, da sie um ihre Leben fürchteten oder Pogromen ausgesetzt waren. 20 Offensichtlich wurde das Selbstbestimmungsrecht, eines der fundamentalsten Werte der Völker, von den Friedensnobelpreisträgern EU und Obama abgeschafft. Alfred Nobel würde sich im Grabe umdrehen!
„Wir meinen nicht die Menschen in der Ukraine, wir wollen Macht, fordern Unterwerfung und planen Ausbeutung.“
Christoph Hörstel

Das Falschspiel des Westens

Der Westen beruft sich ständig auf das Recht, das er beliebig selbst bricht. Doch auch hier ist ein Blick in die Geschichte notwendig. In den fünfziger Jahren bot uns Stalin die Wiedervereinigung innerhalb der Grenzen von 1933 an. Einzige Bedingung: Deutschland dürfe nicht in einem feindlichen Militärblock sein, der Russland bedroht. Aber Deutschland selbst dürfe ein stehendes Heer von einer Million Soldaten haben. Adenauer, der als einer der erfolgreichsten Spione der CIA galt, die ihn mit zweistelligen Millionenbeträgen vor dem Bankrott rettete, lehnte ab. Daraufhin hielt der Bundesjustizminister Thomas Dehler eine Brandrede im Bundestag. Er bezichtigte Kanzler Adenauer des Hochverrats und legte unter Protest sein Amt nieder. Einige Jahrzehnte später bot Gorbatschow Kanzler Kohl die Wiedervereinigung in den Grenzen von 1933 an. Kohl und Genscher jedoch wollten nur eine kleine Wiedervereinigung. Unsere Freunde aus der NATO, die uns angeblich befreit haben, versuchten das mit allen Mitteln zu verhindern. Die USA waren nur dazu bereit, wenn ganz Deutschland als Kugelfang in die NATO kommt. Russland war nur dazu bereit, wenn die NATO keine Stützpunkte in Ostdeutschland unterhält und nicht über die Oder eine Einkreisungspolitik betreibt. Dies wurde feierlich zugesichert und sofort gebrochen. Noch schlimmer: Helmut Kohl versetzte der UdSSR den Todesstoß. Am 14. Juni 1996 berichteten die Tagesthemen, Kanzler Kohl sei nach Moskau geflogen und habe Boris Jelzin 4 Milliarden DM zur freien Verfügung überbracht. Das war der Preis, den Jelzin für die Amputierung und Zerschlagung der Sowjetunion forderte und dafür, dass er sie zu einer riesigen Petrischale des Raubkapitalismus machte. 21 Als Folge versank Russland in tiefes Elend, das es bis heute noch nicht überwunden hat. Dies war der feindlichste vorstellbare Akt, zu dem nicht einmal Adolf Hitler fähig war!

Deutschlandfreund Putin wird immer wieder vorgeführt

Seitdem wurden immer wieder alle Verträge und Abmachungen mit Russland gebrochen und Putin immer wieder gedemütigt und vorgeführt. Einem Putin, dem selbst seine Feinde bestätigen, dass er hochintelligent und ein Verehrer der großen deutschen Dichter und Denker und im Grunde, im Gegensatz zum russischen Volk, eher ein Liberaler ist, dessen Tochter in Dresden geboren wurde und der sogar Russland nach dem Vorbild Deutschlands umgestalten wollte. Einem Russland, das reich an Bodenschätzen ist, die wir benötigen und das im Gegenzug unsere Technologie hoch schätzt. Doch unsere Politiker leckten die amerikanischen Stiefel und machten sich Russland zum Feind. Paradox – denn waren Merkel, Gauck, Göhring-Eckhardt usw. nicht glühende Sozialisten, die in der DDR alle Privilegien genossen und laut Stasi-Urteil 100 prozentig zuverlässig waren. Kaum stürzte die DDR, schon waren sie fanatische Kapitalisten. Krochen sie zuvor in den Enddarm der Russen, wechselten sie übergangslos in den amerikanischen, zur Freude der Karnevalsgesellschaften, die Merkel auf einem Motivwagen zeigten, wie nur noch ihr Kopf aus dem Arsch von Bush herausragte. Wie funktioniert so etwas? Das Zauberwort heißt Rosenholz-Karteien. Sie beinhalteten sämtliche DDR-Spione und kritische Journalisten, die für die Stasi arbeiteten, bzw. Sympathien für den Sozialismus hatten. Boris Jelzin hat diese Karteien für viel Geld an die CIA verkauft. Und die hat sie gesäubert, zum Teil an Deutschland weitergereicht und erpresste damit Chefredakteure und Politiker. Wenn sie kritisch über die USA berichten oder ihnen nicht gehorchen, liefert man sie ans Messer!

Vom Westen bezahlte Rebellen putschten Janukowitsch

Ähnliches lief in der Ukraine ab. Wiktor Janukowitsch war der legitime, demokratisch gewählte Präsident, der 2010 in einer als fair eingestuften Wahl gewählt worden war. Vom Westen bezahlte – in Deutschland würde man sagen Terroristen – die vermummt mit Eisenstangen, Molotowcocktails und Schusswaffen Polizisten beschossen, putschten ihn aus dem Amt zur Freude deutscher Gazetten und Politiker. Was hatte er getan? Er wollte sich aus der russischen Umarmung lösen und flirtete mit der EU. Doch die Ukraine ist hoffnungslos verschuldet und die EU wollte nicht zahlen. Putin sagte 15 Milliarden Dollar Soforthilfe und einen Abschlag von etwa einem Drittel auf die bereits von Russland subventionierten Gaspreise zu, um das Brudervolk vor dem Zusammenbruch zu bewahren. 22 Ja, er war sogar bereit, für 2014 weitere 12 Milliarden Euro zu übernehmen, um die Ukraine vor dem Schlimmsten zu bewahren. 23 Also musste Janukowitsch der EU absagen. Selbst als die empörten Vertreter der EU und NATO, Steinmeier, der polnische Kollege Radoslaw Sikorski und der Franzose Laurent Fabius immer neue Zugeständnisse verlangten, machte er mit und übertraf ihre kühnsten Erwartungen. Er stimmte vorgezogenen Wahlen zu, kehrte zur Verfassung aus dem Jahr 2004 zurück, wollte eine Koalitionsregierung berufen, erlaubte eine Untersuchung des Massakers auf dem Majdan, entließ Timoschenko aus dem Gefängnis. Doch es nützte alles nichts. Die westlichen Länder putschten ihn weg. 24

Ukrainischer Geheimdienst entlarvt Scharfschützen

Für den Westen und seine Vasallen ist Putin der Teufel und für sich selber reklamiert man nur Gutes: gottgewollte Demokratie und Menschenrechte. Jedoch, sowohl der alte, als auch der neue ukrainische Geheimdienst-Chef sagen da etwas ganz anderes. Alexander Jakemenko, Geheimdienst-Chef unter Janukowitsch, spricht von einem amerikanischen Umsturz. Die 20 Scharfschützen, die vermummt mit automatischen Waffen das Feuer auf die Demonstranten und Polizisten eröffnet hätten, seien von seinen Leuten observiert worden. Sie seien aus der US-Botschaft gekommen. Die USA hätten auch radikale Nazis in Trainingslagern ausgebildet und sie bewaffnet. Als der ukrainische Geheimdienst die Trainingslager schloss, wurden sie nach Polen, Litauen und Lettland verlegt. Aus amerikanischen Flugzeugen wären Unmengen an frisch gedruckten Dollars in gepanzerte Fahrzeuge umgeladen und später wären damit Demonstranten auf dem Majdan bezahlt worden. Auch hätte der Majdan-Kommandant Andrej Parubij die Festnahme der Mörder verhindert. Dafür erhielt er von der Übergangsregierung das Amt des Vorsitzenden des nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates. Auch der neue Geheimdienstchef Nalivajtschenko arbeite eng mit der CIA zusammen. US-Vize-Präsident Joe Biden bezeichnete ihn als „unseren Mann“ in Kiew. 25 Alles Schwindel? Sogar der estnische Außenminister Urmas Paet teilte der Vertreterin der EU für Außenpolitik, Catherine Ashton, in einem Telefongespräch mit, dass Demonstranten und Polizisten von denselben Scharfschützen erschossen wurden. Videoaufnahmen dokumentierten, dass die Scharfschützen auf beide Seiten geschossen haben. 26 Verdächtigerweise verbot die neue Regierung in Kiew jegliche Untersuchungen und ernannte Verdächtige der Swoboda, den Anführer der bewaffneten Milizen und den Chef der paramilitärischen „Pravy Sektor“ zu Sekretären beziehungsweise stellvertretenden Sekretären im Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat. 27    

Klare Sicht auch in anderen Medien

Dass der Westen nicht unschuldig ist an den Ereignissen in der Ukraine, bestätigen auch unverdächtige Zeugen. Hans-Ulrich Jörges, Mitglied der Chefredaktion der Zeitschrift „Stern“, spricht von einem Vierteljahrhunderts des fortgesetzten Betrugs durch den Westen: „...da doch 1990 alles ganz anders versprochen war, hoch und heilig. Am 9. Februar 1990 versicherte der amerikanische Außenminister James Baker dem sowjetischen Reformer Michail Gorbatschow im historischen Katharinensaal des Kreml, das westliche Bündnis werde seinen Einflussbereich 'nicht einen Inch weiter nach Osten ausdehnen‘, falls Moskau der NATO-Mitgliedschaft des wiedervereinigten Deutschland zustimme. Einen Tag später, am 10. Februar 1990, versprach das auch Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher seinem Moskauer Kollegen Eduard Schewardnadse, wie ein zunächst geheimer deutscher Vermerk festhielt: „...Für uns stehe fest: Die NATO werde sich nicht nach Osten ausdehnen.‘ “ Auch Gorbatschow erinnert sich an die Zusage, die NATO 'keinen Daumenbreit Richtung Osten auszudehnen‘ “. 28
1999 schlossen sich Polen, Tschechien und Ungarn der NATO an. 2004 Bulgarien, Rumänien, die Slowakei und die drei baltischen Staaten. Vier Jahre später wurde die Aufnahme der Ukraine und Georgien vertagt. Daraufhin griff Georgien Russland an. Die deutsche Presse schäumte in einer unerträglichen Kriegshatz gegen Russland als schlimmen Aggressor. Zu der Zeit befand ich mich in Portugal, dem einzigen Land, das noch nicht komplett unter der Zensur steht. Hier berichteten die Medien, dass der Präsident Georgiens, Sakaschwilli, CIA-Agent sei und besser amerikanisch spricht als georgisch. Nachdem US-Präsident Bush ihn hochgerüstet habe, wollte er seinen Traum von Groß-Georgien erfüllen und startete einen Angriffskrieg. Im Wesentlichen wurde dies alles Jahre später von der UNO bestätigt. Die NATO ist eben kein Friedensinstrument, sondern ein Angriffspakt. Selbst der ehemalige US-Außenminister, Henry Kissinger, stellte bereits 2003 in seinem Buch „Die Herausforderung Amerikas“ fest, dass sich die NATO seit dem Jugoslawienkrieg von einem Verteidigungspakt in einen hoch aggressiven Angriffspakt verwandelt hat. 29 Insbesondere seit der NATO-Generalsekretär Anders Rasmussen im Amt ist, hat sich das Verhältnis drastisch verschlechtert. Der verkündete auch sofort, da Russland die Krim besetzt habe, würden alle Abkommen hinfällig und verlangte, dass NATO-Truppen Russland einkreisen und in die Knie zwingen. 30    

Neu eingesetzte Regierungen schüren weiter Konflikte

Die Kriegshetzer sind die EU und die NATO und nicht Putin, stellte selbst der „Spiegel“ fest: „Der russische Präsident ist ein Bollwerk gegen Washingtons Politik, überall in der Welt durch blutige Umstürze Marionettenregierungen zu installieren.“ Im Osten der Ukraine mit den Millionenstädten Donezk, Charkiw und Dnipropetrowsk leben gut 80 Prozent Russen. Hier schlägt das industrielle Herz der Ukraine. Die Großbetriebe hängen bis zu 90 Prozent von russischen Aufträgen ab. In der EU wären sie nicht wettbewerbsfähig. Die Betriebe würden geschlossen. Die neuen Machthaber in Kiew tun nichts, um den Osten einzubinden. Im Gegenteil, sie verfolgen Russen, üben Pogrome aus, wollten sogar Russisch als Amtssprache abschaffen. Julija Timoschenko gab kund, sie wolle Putin, den Hund, eigenhändig mit der Kalaschnikow in den Kopf schießen. Und die rechten Nazis verlangen Atombomben, um Russland platt zu machen. 31 Schuldiger ist dabei die EU, meint Hans-Ulrich Jörges, die in ihrer strategischen Dummheit die tief gespaltene Ukraine mit dem Assoziierungsabkommen zerrissen hätte. Sie haben eine neue Mauer des kalten Krieges quer durch Europa gezogen. Sie verweigern den Russen die Selbstbestimmung und demütigen sie, sie haben dem Westen zu gehorchen, und der will das Land als Rohstofflieferant des globalisierten Kapitalismus erniedrigen und Stück für Stück zerstören. Warum, so der „Stern“, wolle der heuchlerische Westen den Russen verbieten, was sie für den Kosovo in Serbien herbeigebombt haben? In Bosnien und Herzogewina herrscht heute eine Arbeitslosigkeit von 44 Prozent, überall Korruption, Misswirtschaft und Hoffnungslosigkeit. Die Mafia versorgt sich über EU-Hilfe mit Posten und Pfründen, der Rest lebt im Elend und siecht durch die Uran-Bomben der NATO an Krankheiten und Krebs dahin. 32, 33   

Europäische Kriegshetze und Propaganda

Eine weitere Frage ist, warum sucht sich die EU Verbrecher, Antisemiten, Pogromisten und Faschisten als Verbündete? Der ehemalige EU-Kommissar für Erweiterung und stellvertretende EU-Präsident, Günter Verheugen, zeigte sich im Duell mit Heiner Bremer tief geschockt. Der Aufstand in der Ukraine sei vom Westen systematisch geplant und durchgesetzt worden. Alle anderen Behauptungen seien Lügen. Es sei unverzeihlich, dass der Westen die Svoboda als Partner unterstütze. Svoboda sei extrem radikal, hasserfüllt und judenfeindlich. Zudem hassten sie die Deutschen. Und die deutschen Medien und die Bundesregierung rechtfertigten etwas, was mit dem Wertekanon der EU unvereinbar ist. 34 Wieso erklärt die EU, allen voran Merkel, Volksabstimmung und Demokratie als illegal? Wieso ist eine Übergangsregierung, die sich an die Macht gemordet und geputscht hat, legitim? Börsenguru Dirk Müller fragt: Wieso werden rechtsradikale Naziparteien, die die NPD wie ein Mückenschiss aussehen lassen, von der Bundesregierung hofiert? Wieso ist Timoschenko, die Milliarden geraubt hat, eine Heilige und Christian Wulff wird, weil er den Eurorettungsschirm nicht unterzeichnen wollte, ans Kreuz genagelt? Wieso können Medien schlimmere Kriegshetze als die Nazis betreiben, uns die dreistesten Lügen und Gehirnwäsche oktroyieren? Und er beantwortet die Fragen: Weil wir so blöd sind, dass uns die Schweine beißen. 35 Ja, sogar die Tagesschau der ARD, die wahrlich keine Unschuldigen sind, kritisieren die einseitige Berichterstattung und Hetze. 36 Auch Heiner Bremer zeigte sich verstört über die völlig unkritische deutsche Presse, die nichts hinterfrage und die Russen als bösartig und an allem schuldig sehe. „Russia Today“ gilt dagegen mittlerweile vielen als einzige objektive Nachrichtenquelle. Der „Stern“: „Vor allem bei jungen Leuten avancierte RT rasch zum Geheimtipp. RT verspricht, jene Nachrichten zu zeigen, die von den etablierten Medien verschwiegen werden... Auf Youtube war der Sender 2012 der meistgesehene Nachrichtenkanal.“ 37

Und die Menschenrechtsverletzungen in den USA

Putin ist genervt wegen der ständigen Kritik, Besserwisserei und Heuchelei der West-Medien und Politiker. So kritisieren die USA und die EU die Zustände in russischen Gefängnissen. Putin erwidert, dass in amerikanischen Folter-Gefängnissen wie Guantanamo Menschen ohne Anklage in Fußeisen und Handschellen gehalten werden. Am 6.9.2006 gab J. W. Bush die Existenz Dutzender geheimer CIA-Gefängnisse zu, in denen keinerlei Recht existiert und Folter an der Tagesordnung ist. Am 10.9.2006 bekräftigte Außenministerin Hillary Clinton, die Gefängnisse weiter zu betreiben. Auch die regulären Gefängnisse der USA seien ein Alptraum. 38 Bei Merkel, die Putin vorwarf, er achte keine Menschenrechte, schnappte Putin sofort zurück: Vor dem G-8-Gipfel in Heiligendamm gab es präventive Festnahmen. Atomgegner und Occupy-Blockierer würden krankenhausreif geschlagen oder ermordet und in Irrenanstalten mit Elektroschocks gefoltert. 39, 40 Und wer hat denn das Berufsverbot erfunden? Und was wäre, wenn Pussy-Riot in Deutschland auf dem Altar in Kirchen im nackten Zustand Massenorgien feiern würden? Dann möchte er nicht wissen, wie hoch die verhängten Gefängnisstrafen in Deutschland seien. Jörg Schönenborn hoffte wohl auf eine Beförderung, als er Putin unsanft anging mit der Forderung, dass sich Gruppierungen, die aus dem Ausland finanziert werden, in Russland registrieren lassen müssen. Putin erwiderte, dass es 654 Organisationen in der UdSSR gäbe, die aus dem Ausland Milliarden bekommen, um Russland zu destabilisieren und Aufstände zu schüren. Außerdem seien die Registrierungen im Westen gang und gäbe. In den USA bestünde das Gesetz seit 1938, obwohl es in den USA nur eine russische Organisation gebe, die Fragebögen von der Dicke eines Telefonbuches auszufüllen hätte. Als Schönenborn dies bezweifelte, händigte ihm Putin die Gesetze und Fragebögen aus und ließ ihn wie einen dummen Schuljungen aussehen. 41 Ken Jebsen von kenFM kritisierte die deutschen Medien ebenfalls. Vitali Klitschko, der im Westen als Freiheitsheld verkauft wird, tue so, als wenn er für die Ukraine spreche. Dabei könne er nicht einmal vernünftig ukrainisch. Für die meisten Ukrainer sei er ein CIA-Agent und Mafiosi. 42 Als Deutscher müsse man sich schämen über die Kriegspropaganda, die aus Washington gelenkt wird: Hillary Clinton, die das Land vertritt, das ununterbrochen Krieg führt, bezeichnet Putin als Hitler. Obgleich er nur das tut, was der Westen ihm seit Jahrzehnten vormacht. Es gäbe in Deutschland keine objektive Presse, sondern nur Lüge, Propaganda und Hetze. 43

Modernes Raubrittertum

Bei diesen Kriegen geht es um die Weltherrschaft, um einen Krieg zwischen der Ost- und Westmafia, die als Finanzindustrie die Politik und Welt beherrscht. Die Finanzmafia treibt die Politik mit ihrem Kapital vor sich her. „Wir haben 60 Billionen US-Dollar Bruttosozialprodukt global pro Jahr und 600 Billionen Dollar außerbörslich gehandelte Finanzderivate. Das Zehnfache. Und wir haben das Fünfzehnfache, nämlich über 900 Billionen Dollar, an Devisenhandel... Im vergangenen August (wurden) in Deutschland etwa 884 000 verschiedene Finanzderivate gehandelt... Alles Wettscheine. Irre“, stellte Hans-Ulrich Jörges fest. 44 Ob Manipulation von Leitzinsen, Devisenkursen, Gold- und Silberpreisen, falsche Bilanzierungen von Derivategeschäften, Umsatzsteuerbetrug, Verschleppung und Vertuschung, keiner der verantwortlichen Banker saß in Untersuchungshaft oder wurde angeklagt. 45 Ganze Völker wurden durch die Finanzkrise ins Unglück gestürzt. Die UNO stellte 2008 nach dem Finanzcrash fest, dass als Folge zusätzlich 100 Millionen Menschen an Hunger sterben würden. 46 Das heißt: Spekulanten, Banker und Mafia haben mehr Menschen ermordet als Hitler, Stalin, Mao, Churchill, Roosevelt und Co. zusammen. Doch während wir Deutschen uns für Hitler täglich zu schämen und bis Ende 2099 alle Rechnungen der Welt zu zahlen haben, wurden die Massenmörder von der EU mit 1 600 Milliarden Euro belohnt. Das heißt: Die Mafia, die zuvor bereits die 1 600 Milliarden Euro raubte, bekam zusätzlich noch weitere 1 600 Milliarden Euro als Belohnung aus Steuergeldern.

Warum hätschelt der Westen korrupte Oligarchen

Das Ziel hunderttausender Ukrainer auf dem Majdan war ein Ende der Mafia-Oligarchenherrschaft im Lande. Sie stehen auch den Politikern, die vom Wes-ten unterstützt werden und die sie als Kollaborateure des Geldes sehen, kritisch gegenüber. 47 Doch die neuen Herrscher der Ukraine betrogen ihr Volk. Als ers-te Maßnahme der Übergangsregierung wurde die Macht der Oligarchen gefestigt, indem sie zu Gouverneuren ernannt wurden. Wie in Russland kamen auch im ukrainischen Raubritterkapitalismus die Mafia-Oligarchen schnell an große Vermögen, indem sie sich bei manipulierten, vom Westen verlangten Privatisierungen staatliche Fabriken, Handelskonzerne und Immobilien zum Bruchteil des Wertes unter den Nagel rissen und ihre Konkurrenten ermorden ließen. Sie kontrollieren die ukrainische Wirtschaft, Banken, Medien und Mobilfunkunternehmen. Rinat Achmetow, dessen Vermögen auf 15 Milliarden Dollar geschätzt wird, kontrolliert 60 Abgeordnete und beschäftigt 300 000 Menschen. Erst unterstützte er Wiktor Janukowitsch, nun steht er auf der Seite der neuen Macht. 2005, nach der „Orangenen Revolution“ beschlagnahmte eine andere Oligarchin, Julija Timoschenko, sein Stahlwerk und Achmetow floh nach Monaco. Ein weiterer Oligarch, Dmitrij Firtasch, der im Gashandel reich wurde, indem er mit dem Gazprom-Konzern den Gastransit nach Westeuropa organisierte, wurde ebenfalls von Timoschenko ausgebootet. Firtasch, der über mehrere Fernsehsender und Zeitungen verfügt, finanziert und unterstützt Vitali Klitschko, der als seine Marionette gilt. Dennoch: der „Stern“ schrieb: „Berater aus der Konrad-Adenauer-Stiftung waren es angeblich, die Klitschko vorgeschlagen hatten, in die Politik zu gehen.“ Die „Bild-Zeitung gestaltete „Klitschkos Leben auf und am und um den Majdan wie eine Seifenoper der Revolution. Klitschko war darin der Held, der das Böse bekämpft wie James Bond.“ Gleichzeitig wird Firtasch von den USA gesucht, wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung, da er der Ost-Mafia angehört und den USA nicht gehorchte. Doch das wird sich jetzt wohl ändern, wo er die Seiten gewechselt hat und Klitschko sein Busenfreund wurde. Beide Oligarchen, Achmetow und Firtasch, kontrollieren heute sowohl das Parlament in Kiew als auch Regionalregierungen. 48, 49    

Professionelle Heuchlerin Julija Timoschenko

Ein weiterer Oligarch ist Sergej Kurtschenko. Er besitzt Flüssiggastankstellen, Raffinerien und Medien. Als die ukrainische Ausgabe von „Forbes“ ihn kritisierte, kaufte er sie kurzerhand auf. Doch die bei weitem größte Mafiaoligarchin ist Julija Timoschenko, die uns von der West-Mafia als Heilige, als der personifizierte Unschuldsengel verkauft wurde und die sich mit westlichem Geld in der Orangenen Revolution an die Macht putschte. Danach verarmte die Ukraine mit 50 Prozent Arbeitslosigkeit und der Staat wurde von der Mafia übernommen, die das Volk auspresste. Da sie der West-Mafia angehört, hat die EU immer wieder versucht, sie frei zu pressen. Sie aber hat sich geweigert, Verträge zu unterzeichnen oder über Assoziierungs- und Freihandelsabkommen zu verhandeln. 50 Timoschenko, so der britische „Economist“, erwarb in dieser Zeit ein Vermögen von 28 Milliarden Pfund und soll für die Ermordung Dutzender Konkurrenten verantwortlich gewesen sein. Sie kontrollierte ein Viertel des ukrainischen Bruttosozialproduktes. Timoschenko, die ihre Karriere mit einer Porno-Videothek begann, ist gerissen, gnadenlos und machtbewusst. Als sie aus dem Gefängnis entlassen wurde, ließ sie sich mit dem Rollstuhl auf die Bühne des Majdan schieben. Danach, privat, tänzelte sie auf hochhackigen Plateau-Schuhen. Ihre gesamte Geschichte ist bis heute eine der Hinterlist und des Verrats. Sie umgarnte stets die Machtelite und heuchelte. „Focus“ kommentierte: „Zu ihnen gehört Leonid Kutschma, Direktor der größten Rüstungswerke. Er wird später Staatspräsident und Mentor des jetzt gestürzten Präsidenten Wiktor Janukowitsch. Auch Kutschmas Regierungschef Pawlow Lasarenko, der später in den USA wegen Betrugs und Geldwäsche verurteilt wurde, ist ein Fan von Julija. Sie darf daher eine Firma gründen, die das billige Gas aus Russland lieferte. Rasch zählte sie zu den Reichsten des Landes.“ 51
„Der Weise braucht Mut, da er viele Feinde hat.“ Konfuzius

Die Fehler der Übergangsregierung

Laut Ex-Kanzlerberater Horst Teltschik hat Timoschenko die Orangene Revolution verraten und mit dem damaligen Präsidenten Juschtschenko das Land ins Unglück gestürzt, so dass die Ukrainer die Nase voll von ihnen hatten und Janukowitsch als Präsidenten wählten. Die Ukraine gilt als eines der korruptesten Länder der Welt und liegt im internationalen Ranking zwischen Uganda und Guinea. Die Korruption überwuchert alle Wirtschaftszweige, die Politik – ja, den ganzen Staat. In den vergangenen Jahren sind Dutzende Milliarden Hilfsgelder der EU und des Internationalen Währungsfonds bei den Mafia-Oligarchen versickert. In der Ukraine herrscht ein heilloses Durcheinander und Alternativen gibt es nicht. Klitschko ist unerfahren und gilt als Marionette der West-Mafia. Ein weiterer Kandidat, „der ehrgeizige Oligarch Petro Poroschenko steht noch weniger für eine neue Politik als Timoschenko“, schreibt der „Stern“: „Als 'politische Prostituierte‘ bezeichnen ihn selbst westliche Diplomaten hinter vorgehaltener Hand. Der potenzielle Kandidat Sergej Tigipko hatte sich gut mit Janukowitsch arrangiert. Und Putin konnte mit der pragmatischen Timoschenko schon immer besser als mit Janukowitsch.“ Aber alle von ihnen sind korrupt und verkaufen sich an den Meistbietenden. 52  
Doch der größte Fehler, den die neue Übergangsregierung beging, war, die Spezialeinheit „Berkut“ aufzulösen. Aus dem Irak wissen wir, was das bedeutet. Ein weiterer Fehler war es, den großmäuligen Vertreter von Timoschenko, Turtschinow, mit einer diktatorischen Machtfülle zu versehen. „Er ist nicht nur Parlamentschef, er koordinierte auch die Regierungsbildung und fungiert zugleich als Präsident. Von solch einer Machtfülle hat Janukowitsch nicht mal zu träumen gewagt.“ Und der dritte unverzeihliche Fehler war, den rechtsradikalen Chef des „Rechte Sektor“, der wahrscheinlich für die Morde an 14 Polizisten und über 100 Demonstranten verantwortlich ist, zum Vizepremier und Polizei- und Geheimdienstchef zu machen. 53 Gleichzeitig drohen die Rechten damit, dass, falls ihre Forderungen nicht erfüllt würden, sie die ukrainischen Atomkraftwerke sabotieren würden. Der Inlandsgeheimdienst SBU warnte, dass vermehrt anonyme Drohungen eingehen, Atomkraftwerke zu sprengen „deren Beschädigung unvorhersehbare und verheerende Folgen für die Bevölkerung der Ukraine und der Nachbarstaaten haben“. 54 

Deutschland als Handlanger der USA

In dem Konflikt in der Ukraine sieht der „Spiegel“ als Schuldigen die EU und ganz besonders die Deutschen. Sie haben das fragile, historisch, ethnisch und kulturell tief gespaltene Staatsgebilde an den Rand des Untergangs getrieben. Denn erst die EU „löste die bürgerkriegsähnlichen Zusammenstöße aus“. Dabei erinnert die Haltung der EU an die Jugoslawienkriege. „Damals trieb der deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher die europäischen Partner in die Anerkennung von Slowenien und Kroatien. Damit löste er das Töten nicht aus, verschärfte aber den Konflikt“, so dass der Krieg entbrannte. 55  
Wir stehen unter der Fuchtel der USA beklagt Hans-Ulrich Jörges: „Die deutsche Spitzenpolitik hatte sich eingerichtet in ihrer Opferrolle, sie duckte sich, schweigend, unter der Pranke des feindseligen Freunds. Deutschland ist eben nicht souverän geworden mit der Wiedervereinigung. Deutschland, der Gigant Europas, wird behandelt wie eine Kolonie – und tut alles, um den Kolonialherrn in Washington zu Gefallen zu sein. Der führt von Deutschland aus Kriege in Afrika, der darf sich geheimdienstlich tummeln hierzulande, der darf auf die Zuarbeit der deutschen Geheimdienste und das Wohlwollen der deutschen Justiz bauen, die seit Monaten prüft und prüft und prüft. Die verbreitete Speichelleckerei macht das Wegducken und Kuschen vollends unerträglich.“ Laut Jörges geht es um die Neuordnung der Welt nach amerikanischen Vorstellungen: der finalen Unterwerfung unter die Giganten der Finanzmärkte. „Der Gigant Blackrock allein dirigiert ein Vermögen von 4,1 Billionen Dollar, unter anderem durch Beteiligungen an 28 der 30 Dax-Konzerne.“ Das sind die Herren, denen sich die politische Klasse kritiklos unterwirft, und die wie Bundespräsident Gauck in Sonntagsreden Zivilcourage einfordert, die sofort bestraft wird, wenn sie unerwünscht ist. 56 Der Rest sind pure Heuchelei und Propagandalügen wie „Die Bundesregierung hat die Existenz von Vereinbarungen zwischen dem Bundesnachrichtendienst (BND) und amerikanischen Geheimdiensten bestätigt... Der BND arbeite 'seit langem‘ mit dem amerikanischen Geheimdienst NSA zusammen... Dies sei geheim, entspräche aber deutschem 'Recht und Gesetz.‘ “ 57 Edward Snowden ist entsetzt, wie willfährig Deutschlands Politiker mit amerikanischen Geheimdiensten kooperieren. Snowden: „Das Land wird von zwei Regierungen beherrscht, einer gewählten und einer geheimen. Für die eine gilt die Verfassung, für die andere nicht.“ 58
„Der Brite Tony Blair wurde einst als Pudel auf Amerikas Schoß verspottet. Wir sind der Dackel an Amerikas Leine.“ Hans-Ulrich Jörges

Neutrale Sicht auf Putin

Zum Glück gibt es auch einige qualifiziertere Stimmen zur Ukraine-Krise. So verweist Chefautor Thomas Frankenfeld vom „Hamburger Abendblatt“ darauf, dass wir mehrfach kurz vor einem weltweiten Atomkrieg mit Milliarden Toten standen und dass dennoch die Neokoms in Washington die Schwäche Russlands nutzten, um eine Militärstrategie mit globalem Machtanspruch zu erheben und zahlreiche Kriege inszenierten. Putin habe aus einem Wrack ein neues Russland aufgebaut. Zwischen 2000 und 2008 wuchs die Wirtschaft um 7 Prozent. Die russische Industrieproduktion habe sich fast verdoppelt, eine Mittelschicht von 55 Millionen Menschen und die höchste Dichte an Milliardären erschaffen. Seine Militärtechnologie verfügt über hochmoderne Waffensysteme und ist in Teilbereichen den USA weit überlegen. 59 Erhard Eppler und Helmut Schmidt argumentieren ebenfalls rationaler. Eppler verlangt Russland mit einzubinden, es in die EU und in die NATO aufzunehmen und erst dann die weiteren Ostblockländer zu integrieren. 60 Helmut Schmidt bezeichnete die Strafmaßnahmen und Sanktionen als „dummes Zeug“. Der Westen habe schon immer gewusst, dass die Krim und Ukraine Teil Russlands seien. Den Beschluss Russland aus den G8-Staaten auszuschließen, bezeichnet er als schweren Fehler.  61
Auch die deutsche Wirtschaft und Industrie hält die Politik der Bundesregierung für einen schweren Fehler und arrogante Selbstüberschätzung. Die deutsche Wirtschaft protestierte, doch die Bundesregierung kriecht vor den USA. Putin kann sein Öl, Gas und seine Rohstoffe ebenso gut nach China, Japan und in andere Länder verkaufen. Dann wären die von uns dringend benötigten Rohstoffe für immer verloren. Und China brennt darauf, Deutschland zu ersetzen und in wenigen Jahren wird es auch in der Lage dazu sein. Ein Wirtschaftskrieg käme Deutschland teuer zu stehen. Russland könnte ausländische Firmen enteignen und Firmenkonten und Vermögenswerte beschlagnahmen. Dann stünde die Energieversorgung und hunderttausende Arbeitsplätze auf dem Spiel. 62 Die Wirtschaft weist mit Recht daraufhin, dass durch die wirtschaftliche Zusammenarbeit, unser Kontinent sehr viel friedlicher geworden ist. Das sollte man nicht leichtfertig durch eine verfehlte Politik gefährden. Deshalb halten die Vertreter großer deutscher Firmen auch den Kontakt zu Putin. So flog Siemens-Chef Joe Kaeser nach Moskau, um klar zu machen, dass er sich die Geschäfte nicht durch eine sklavische Politik vermasseln lässt. 63 Auch die deutsche Bevölkerung hält nichts von der Politik der Bundesregierung. Sie misstrauen den durchgeknallten Nazis und den Mafia-Oligarchen, die ihre Milliar-den auf Kosten von Millionen Menschen machten. Und sie lehnen Sanktionen und Säbelgerassel gen Moskau ab. Ihnen reicht, dass sie durch die inkompetente Politik erneut zur Kasse gebeten werden. 64 

Worauf wir zusteuern

Die Ukraine ist mit über 53 Milliarden Euro verschuldet. Und das ist eine optimistische Zahl. Ähnlich wie Griechenland werden weitere Finanzlöcher geschickt verborgen. Deutschland ist, nach Meinung der Welt, reich und dumm und hat den Krieg verloren und deshalb muss es zahlen. In unserem Land sind fast so viele ausländische Soldaten stationiert, wie in der Bundeswehr. Und selbstverständlich müssen wir die Kosten für die teuersten Soldaten der Welt, den amerikanischen Soldaten, bezahlen, die ständig mehr Geld wollen. Schon 1956 beschwerte sich der deutsche Verteidigungsminister über die exorbitanten Kosten der jährlichen Zahlungen von Zusatzstationierungskosten von 1,5 Milliarden. 65 Von unserem Lande führen die USA weltweit Krieg bei denen sie jährlich tausende Zivilisten foltern und ermorden. „Ohne den amerikanischen Stützpunkt in Deutschland wären diese Einsätze unmöglich“ titelte die „Süddeutsche Zeitung“ auf Seite 1. Doch die Bundesregierung stellt sich dumm. Sie weiß von nichts. 66 Die Wahrheit ist: Wir sind nicht befreit, sondern versklavt worden, auch wenn die Lügenpropaganda uns dies täglich einbläut. Deshalb müssen wir zahlen. Amerika entscheidet, Deutschland zahlt!
Das alles geht nach der Devise des obergrünen Spießers, Multimillionärs, Geschäftsführers des Council on Foreign Relations und ehemaligen Außenministers Joschka Fischer, der verlauten ließ, wie er seinen Amtseid „den Nutzen für das deutsche Volk zu mehren“ versteht: „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas sind. Das wird immer wieder zu Ungleichgewichten führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland heraus geleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“ 67
Das ist die Realität und das ZDF machte klar, dass Deutschland die korrupte und bankrotte Ukraine noch sehr viel Geld kosten wird. Hohe Schulden, hohe Inflation, sinkende Produktion und Steuereinnahmen. Auch wenn Bundesfinanzminister Schäuble beteuerte, er zahle gerne – natürlich mit unserem Geld. „Armes Deutschland!“ titelte der Spiegel und wies daraufhin, dass Deutschland selbst an die zahlen muss, die um ein Vielfaches reicher sind als wir. Deutschland soll zahlen, „möglichst viel und auf jeden Fall mehr als bisher“. Dabei beträgt das Nettohaushaltsvermögen in Zypern 266 900 Euro, in Spanien 182 700, in Griechenland 101 900, ja selbst in Portugal und der Slowakei ist es erheblich höher als die schmalbrüstigen 51 400 Euro hierzulande. Das ist der letzte Platz in der Eurozone, wir sind die ärmsten in der EU, trotz teilweise höherer Löhne, da wir Deutsche durch hohe Steuern, Mieten, Lebenskosten systematisch ausgeraubt werden. Zudem wird im Süden viel schwarz gearbeitet und notorisch Steuern hinterzogen. Mittlerweile muss Deutschland nur für den Euro mit 509 Milliarden bürgen. Die Risiken, die bei der EZB schlummern oder an faulen Papieren in Banktresoren, nicht einmal mitgerechnet. Die von uns alimentierten Griechen, Italiener oder Spanier usw. kaufen mit unserem Geld unsere Immobilien, treiben die Mieten hoch und profitieren durch den Boom, den die Geldschwemme der EZB entfacht hat. 68

Ich bin befangen

Westen gut – Osten böse – dies hämmern uns täglich Politik und Medien ein und wer es wagt, dies anzu-zweifeln, wird sofort als rechter Verschwörungstheretiker gebrandmarkt. Von Objektivität keine Spur. Doch die darf man von mir wohl auch nicht erwarten. 1981 umarmte mich der amerikanische Konsul als Freund der USA und stempelte eine permanente Aufenthaltserlaubnis in meinen Pass – multiple, indefinitely, for life. Ja, ich bin befangen! Ich habe wundervolle Menschen – ungeheuer klug, kritisch, freundlich, aufgeschlossen – in den USA kennen gelernt. Gleichzeitig misstraue ich aber allen Politikern weltweit.

Geisteskrankheit Politiker

Mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr, dass die meis-ten Politiker schwer geisteskrank und völlig hemmungslos in der Erreichung ihrer Ziele sind. So wurde das Thema auch umfangreich in „Der Nervenarzt“ abgehandelt: Politiker seien von der eigenen Großartigkeit überzeugt, idealisieren sich selbst, kennen kaum Mitgefühl, gieren nach Macht, Glanz, Bewunderung und grenzenlosem Erfolg. Dabei wären die meisten Politiker überheblich, arrogant, in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch, pflegen sozial unverträgliche Verhaltensweisen und überschätzen sich selbst maßlos. Ihnen ginge es nicht um den Menschen, sondern nur um ihren eigenen Vorteil. 69
Nirgendwo lässt sich so viel Geld verdienen wie in der Politik und keiner ist korrupter als Politiker. Der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger urteilte über seine Kollegen: 90 Prozent seien korrupt. Das sei sozusagen Vorbedingung für eine Politikerkarriere. Denn die wirklich Mächtigen dulden Spitzenpolitiker nur, wenn sie sie erpressen können. Im Januar/Februar titelte „Capital“ seine Ausgabe „Im Geldwäsche Paradies“. Jedes Jahr würden 40 Milliarden für die Mafia gewaschen – mit voller Unterstützung der Bundesregierung. Denn bei der Geldwäsche kassiere der Staat mit, kommentierte Sebastian Fiedler vom Bund Deutscher Kriminalbeamter. 70 Und bei einer Waschprämie von 2 bis 4 Prozent ergibt das jährlich zwischen einer bis zwei Milliarden Euro. Bundesfinanzminister Schäuble musste schon zwei Mal wegen Korruption zurücktreten. Das letzte Mal, weil er Briefumschläge mit Hunderttausenden vom Waffenhändler Schreiber entgegennahm. Er behauptete, er hätte das Geld der Schatzmeisterin der CDU übergeben. Die bestritt das heftig und Schäuble musste zurücktreten. In den meisten Ländern wäre er als Krimineller gebrandmarkt worden und das hätte das Ende seiner Karriere bedeutet. In Deutschland adelte ihn das, um als Finanzminister hunderte Milliarden zu verwalten. Bundeskanzler Gerhard Schröder sitzt im Vorstand von Gazprom. Jürgen Roth weist in seinem Buch „Gazprom“ nach, dass der Konzern von der Mafia kontrolliert wird. 71 Sein ehemaliger Außenminister Joschka Fischer soll mittlerweile über ein dreistelliges Millionenvermögen verfügen. Kanzler Kohl stand im Verdacht im Leuna- und „Bimbes“-Skandal Millionen abgegriffen zu haben usw. Als Firmenboss Friedrich Karl Flick ein Zwei-Milliarden-Aktienpaket verkaufte, hätte er eine Milliarde Steuern zahlen müssen. Stattdessen zahlte er einige Millionen Schmiergelder an die Bundesregierung und wurde von allen Steuern befreit. 72 Die Journalisten Peter Huth und Jan Engelke urteilten: Nur wer korrupt, kriminell und mit kriminellen Organisationen verbandelt ist, hat Erfolg in der Politik. 73 Hans Georg Möntmann und Günter Ogger sprechen von der flächendeckenden Mafia-Republik und der „kriminellen Vereinigung Deutschlands“. 74, 75 Jürgen Roth schreibt in seinem Bestseller „Der Sumpf – Korruption in Deutschland“: Die Korruption sei ein System, das Politik, Verwaltung und Wirtschaft eng verschweiße und unvorstellbare Ausmaße angenommen hätte. 76
Viele hatten große Hoffnungen auf den schwarzen Messias des „Yes, we can“ gesetzt. Doch die Ernüchterung kam schnell. So schrieb Jürgen Todenhöfer kürzlich an Barack Obama: „Waren Sie bei Ihrer Rede am 26. März in Brüssel übermüdet, betrunken oder unter Drogen? Als Sie sagten, der Überfall Ihres Landes auf Irak sei nicht so schlimm wie die Annexion der Krim durch Russland. Haben Sie vergessen, dass die USA im Irak durch Ihren völkerrechtswidrigen Lügenkrieg über eine halbe Million Menschen ermordeten und das Land zu einer traumatisierten Anarchie zusammenbombten? ... Die Annexion der Krim war eindeutig rechtswidrig. Aber sie war wenigstens unblutig. Anders als die über 30 Militärinterventionen Ihres Landes nach 1945. Die kosteten Millionen Menschen das Leben... Ihre UN-Botschafterin meinte, gestohlenes Land müsse zurückgegeben werden. Fangen Sie bitte bei den Indianern an! Die wenigen, die nach dem an ihnen verübten Völkermord und Verrat übrig geblieben sind, würden sich freuen. 2008, als Sie den Berlinern vor der Siegessäule Ihre Visionen verkündeten, war ich unter den 200 000 Zuschauern. Auch ich glaubte Ihnen und rief „Yes, we can“. Heute weiß ich, Sie können nicht. Sie wollen auch nicht. Sie haben fast alle Werte verraten, für die Sie angetreten sind. Noch schlimmer, sie interessieren Sie gar nicht.“

Ein Imperium auf Krieg gebaut

Wer Oliver Stones Film „Die Geschichte Amerikas“ gesehen hat, weiß, dass Amerika im Laufe der Geschichte weit über hundert Millionen Menschen massakrierte, Kinder und Frauen zu Tode folterte, ganze Ortschaften verwüstete und Angriffskriege führte, die alle mit Lügen gerechtfertigt wurden. Neben den Opfern des Sklavenhandels und dem Genozid an den Indianern wurden circa vier Millionen Menschen in Korea, 3,8 Millionen in Vietnam und weitere Millionen in Laos, Indonesien, Afrika, Mittel- und Süd-Amerika zu Tode gefoltert oder ermordet. Mehrfach wollten die USA sogar Atombomben einsetzen und putschten demokratisch gewählte Regierungsoberhäupter aus dem Amt oder ermordeten sie. In Vietnam wurden 72 Millionen Liter Herbizide gesprüht, die Kinder mit furchtbaren Missbildungen und explodierende Krebsraten verursachten, die auch zukünftige Generationen belasten werden. In vielen Ländern wurde Uranmunition eingesetzt, die der Menschheit für alle Ewigkeit Tod und Verderben bringt. Die Bevölkerung wurde mit Kriegshetze auf Kurs gebracht. Denn Medien sind immer Teil des Krieges, die den Gegner zum Unmenschen stempeln und eigene Gräuel geflissentlich verschweigen. In Oliver Stones Film machen prominente Politiker unverhohlen klar, dass es nie um Menschenrechte, Demokratie und dergleichen ging, sondern nur um Raub und Macht. Und die Macht der Wirtschaft beruht auf der Verknüpfung mit Politik und Medien. 77 
Doch der Krieg ist noch lange nicht zu Ende. Der ehemalige US-Präsident Bush jun. hatte 60 Staatsoberhäupter auf der Liste, die er stürzen wollte, weil sie ihm nicht gehorchten. Und Hillary Clinton und Barack Obama führen diese Politik fort, stellte Oliver Stone fest. Zu den Ländern, die „demokratisiert“ werden sollten, gehören u. a. Libyen, Ägypten, Syrien, der Iran, Weißrussland, Nordkorea, Russland, aber auch die Türkei und Saudi-Arabien. Heute erscheinen Kriege nicht mehr zeitgemäß. Sie zerstören zu viel Kapital. Daher werden Kriege über Medien, Wirtschaft und innere Umstürze geführt, die durch die Notenpresse finanziert werden. Wer nicht gehorcht, wird weggeputscht. Dabei verstört, dass die sich selbst rühmende freie Welt hemmungslos die Taliban abwechselnd mal als schlimmste Feinde oder treue Bündnisgenossen nutzt. Offensichtlich zählt Moral nicht mehr, sondern nur noch Geld und Macht. Ähnlich argumentiert der zweifache Pulitzer Preisträger und intimste Kenner des amerikanischen Politik- und Geheimdienstsystems, Tim Weiner, in seinem 864-seitigen preisgekrönten Buch „CIA-Die ganze Geschichte“.  78 
Dennoch beansprucht Obama, sich nur für Demokratie und zum Wohle des Menschen einzusetzen. Er befürwortet Folter und nennt seine geplanten Kriege verharmlosend Militärschläge, während er gleichzeitig andere Staaten mit militärischen Mitteln zur Einhaltung der Menschenrechte zwingen will. 79 Bestseller-Autor John Grisham mit rund 300 Millionen verkauften Büchern kritisiert: „Wir haben in den letzten zwölf Jahren unser Ansehen ruiniert. Der Irak-Krieg war unheimlich dumm. Guantánamo war ein riesiger Fehler: 80 Prozent derjenigen, die wir geschnappt, gefoltert und eingesperrt haben, wurden entlassen, weil sie keine Verbindung zu Al-Quaida hatten ... Sie müssen die USA hassen.“  80 Und hassen müssen uns auch die Menschen in Libyen, Ägypten, Syrien, Irak und Afghanistan. In Libyen herrscht heute ein blutiger Bürgerkrieg. „Fast täglich sterben Polizisten, Richter, Soldaten, Journalisten oder Ausländer durch Bomben oder Kugeln“, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Ansar al-Scharia, Dschihadisten, Kriminelle und andere überziehen das Land mit Terror und die Bevölkerung lebt im Elend. 81 Unter Gaddafi war Strom kostenlos, es gab keine Zinsen auf Kredite, Bildung und medizinische Hilfe waren frei, beim Kauf von Autos und Benzin zahlte der Staat die Hälfte dazu, Frischvermählte erhielten 50 000 US-Dollar und Mütter für jedes Kind 5 000 Dollar. 25 Prozent der Libyer hatten einen Hochschulabschluss. Gaddafi wollte die libysche Währung auf Gold umstellen und mit unterirdischen Wasserreserven Afrika unabhängig von den Kolonialmächten und den USA machen. Zudem hatte Libyen große Öl- und Gasreserven und ein Vermögen von 150 000 000 000 Dollar, das der Westen raubte.82 Die USA finanzierten die hohen Offiziere über Jahrzehnte in Ägypten. Mubarak war zwar ein Verbündeter Amerikas, doch ein wenig eigensinnig. Deshalb wurde ein Aufstand angezettelt, eine demokratisch gewählte Regierung aus dem Amt geputscht und durch eine von den USA bezahlte Militärregierung ersetzt.

Neue Kriegsführung

Auch im Irak und in Afghanistan herrschen Bürgerkrieg. Beide Länder zählen zu den korruptesten und kriminellsten weltweit und beide Kriege gingen verloren. Mittlerweile geht es dem Westen nur noch darum, schnell und ohne Gesichtsverlust abzuziehen. Die Taliban, die laut US-Verteidigungsministerium „entschlossen“, „widerstandsfähig“ mit „großer regenerativer Kraft“ sind, werden das Land übernehmen. 83 Selbst der CIA-Agent und ehemals engste Verbündete und Liebling des Westens, Präsident Hamid Karzai, blickt voller Verachtung auf die USA, die für ihre Soldaten Straffreiheit fordern, wenn sie Kinder massenvergewaltigen und Dorf- und Stadtbewohner abschlachten. Karzai selbst hat eingeräumt, eine völlig korrupte Administration anzuführen und die Wahlen millionenfach verfälscht zu haben, weil der Westen es so wollte. Doch jetzt sträubt er sich und übt scharfe Kritik an den Westmächten. „Der Militäreinsatz diene nicht mehr den Afghanen; sondern der Sicherheit der USA und westlichen Interessen“, sagte er der Washington Post. „Afghanen sterben in einem Krieg, der nicht der unsere ist ... Richten Sie der US-Regierung meine Wut, meine extreme Wut aus.“ 84 Obama und seine Vasallen drohten daraufhin mit einem sofortigen Abzug und befürchten gleichzeitig, dass das Land im Terror versinkt und ein Paradies für Terroristen wird. Aber Karzai sieht nur noch die USA und NATO als Terroristen. 85 Daraufhin schickte Obama den beliebtesten Deutschen, Außenminister Steinmeier, zu Karzai, um ihn zu erpressen, damit er Kindervergewaltigern und amoklaufenden westlichen Soldaten Straffreiheit gewährt. Doch der erteilte Steinmeier, als Stiefellecker der Amerikaner, eine demütigende Absage. Doch der Westen hat bereits eine demokratische Lösung. Für die neue Wahl stehen bereits drei Günstlinge und CIA-Agenten zur Verfügung, die zum Teil Jahrzehnte in den USA lebten. Alle drei Favoriten sind bereit, das Truppen-Statut zu unterzeichnen, das den West-Truppen bei Gräueltaten Straffreiheit zusichert. Dafür wurden die Wahlen dreist verfälscht und bei circa 12 Millionen Wahlberechtigten 21 Millionen Wahlkarten ausgegeben. Im Grunde brauchen die Afghanen gar nicht mehr zur Wahl gehen. Der Sieger stand schon vor der Wahl fest. 

Syrien Weg mit Assad

Auch der Bürgerkrieg in Syrien wurde von den USA, der EU und Golfstaaten geplant und finanziert und Al-Quaida mit ihren al-Nusra-Brigaden ausgebildet und mit modernen Waffen ausgerüstet. 87 Dass es auch hier nicht um Demokratie und Menschenrechte geht, machte eine junge Patriotin aus Syrien in der Schweizerischen „Stimme und Gegenstimme“ klar: Syrien vergäbe nicht die Kontrolle über die Zentralbank an den Westen und habe den Internationalen Währungsfond des Landes verwiesen. Es hätte genmanipuliertes Saatgut verbannt und dem Westen nicht die Kontrolle über Öl- und Gasreserven erlaubt und verteidige seine politische Unabhängigkeit. Die Bevölkerung sei gut über die Neue Weltordnung informiert und wolle sich nicht dem „satanisch orientierten Zionismus“ unterwerfen. 88 Der Westen zettelte einen Medienkrieg gegenüber Syrien an, in dem sich Gazetten mit Horrorgeschichten überschlugen.
Assad der Böse und Al-Quaida die Lieben, die Freiheitskämpfer oder Oppositionelle genannt wurden. Auch diesmal ging es nicht um Menschlichkeit, sondern um einen religiösen Bruderkrieg – radikalsunnitische Islame gegen schiitische Alawiten – der geschickt vom Westen inszeniert wurde. Da Assad religiöse Toleranz praktizierte und Minderheiten beschützte, stehen die Drusen und Christen hinter ihm. Sie haben nicht vergessen, dass durch die Kriege, der angeblich so religiösen USA, Millionen Christen flüchten mussten oder noch schlimmer: Sie gefoltert, bei lebendigem Leib verbrannt oder geköpft wurden. Die Christen des Nahen Osten bemerken konsterniert, wie sie von den Christen des Westens verraten wurden: „Die Amerikaner, die Deutschen, Israel und die Saudis stehen auf der Seite unserer Gegner. Iran, China und Russland auf unserer.“  89

Nicht Assad sondern Rebellen setzten Giftgas ein

In einer breiten Allianz fand der Medienkrieg um den angeblichen Giftgaseinsatz von Assad statt. Doch, so „Inter-Info“, der Einsatz erfolgte durch die „Freie Syrische Armee“, also den Verbündeten des Westens, die das Sarin über das NATO-Mitglied Türkei ins Land brachten und das bereits zuvor Scheinangriffe gegen Syrien flog, dabei abgeschossen wurde und dann von der NATO den Bündnisschutz und deutsche Raketenstellungen forderte. „Inter-Info“ weiter: „Erhalten haben sie das Giftgas vom saudischen Geheimdienstchef Prinz Bandar bin Sultan. Beim 'Ausprobieren‘ starben dann gleich einmal 12 Rebellen. Die 'Freie Syrische Armee‘ hat den Bürgerkrieg begonnen und wird vom Ausland finanziert. Sie besteht aus professionellen internationalen Söldnern, ausländischen Al-Quaida-Kämpfern und islamischen Extremisten, die von Saudi-Arabien und Katar bezahlt und von britischen, französischen und amerikanischen Instrukteuren ausgebildet werden.“ 90 Doch die Menschenrechtsbürgerinitiative „Human Rights Watch“, in der Experten den Propagandaapparat der CIA sehen, behauptete das Gegenteil. Frontal 21 brachte in seltener Ehrlichkeit, dass die Rebellen das Giftgas eingesetzt hatten und erinnerte an den Irak bei dem Saddam Hussein das Gas gegenüber den Kurden einsetzte – mit voller Unterstützung der USA und deutschen Firmen, die alles notwendige zur Giftgasproduktion lieferten. 91

Alibi für einen westlichen Militärschlag

Der Bundestagsabgeordnete Jan van Aken kritisierte im „Hamburger Abendblatt“, dass die Bundesregierung von rot-grün und schwarz-rot auch für Syrien die Ausfuhrgenehmigungen zur Lieferung der Chemie-Waffen erteilt hätten. Das „Hamburger Abendblatt“ schrieb weiterhin, dass die sogenannten Freiheitskämpfer und nicht Assad das Gift eingesetzt hätten: „Ein General der Freien Syrischen Armee sei sehr verärgert über die hohe Anzahl von Toten gewesen.“ 92 Offensichtlich sollte Barack Obama das Alibi für einen Militärschlag erhalten, den er auch prompt befahl. Daraufhin drohte Russland, jede Kriegshandlung würde vergolten und mobilisierte zehn Schlachtschiffe vor der Küste Syriens mit der Drohung, den Kriegstreiber Saudi-Arabien unter Beschuss zu nehmen. Doch dann erfolgte etwas Ungeheuerliches: Die US-Militärführung meuterte. Es sei keine Strategie erkennbar, und sie wollten keinen weiteren Krieg verlieren. Der Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte, General Martin Dempsey, setzte Obama die Pistole auf die Brust und zwang ihn, den bereits gegebenen Angriffsbefehl zurück zu nehmen. Auch der Kongress verweigerte dem Friedensnobelpreisträger seinen Krieg. Danach berichtete die „Tagesschau 24“, was wirklich hinter dem Krieg in Syrien steht – nämlich die USA, die NATO, Katar und Saudi-Arabien, die Assad als zu liberal sehen und ihn wegputschen wollten. Zudem kamen dem Westen mehr und mehr Bedenken über seinen Verbündeten al Nusra, der mit extremer Grausamkeit alle ermordete, die keine ultra-konservativen Sunniten waren. Der Fall Syrien, so die „Tagesschau 24“, zeige in verstörender Weise, dass der Westen nicht davor zurückschrecke, Al-Quaida erneut zum Bündnispartner zu machen. Doch nachdem ihm seine eigenen Generäle den Krieg in Syrien vermiesten, legte der Nobelpreisträger Obama nach, diesmal in der Ukraine, mit den gleichen erprobten Methoden.

Der Autor

Holger Strohm
wurde von der CDAK (Christliche Demokraten gegen Atomkraft) als letztes „Universalgenie“ Deutschlands bezeichnet. Er wurde von Hunderten Persönlichkeiten – Nobelpreisträgern, Unternehmern, Politikern aus über einem Dutzend Länder – für drei verschiedene Nobelpreise nominiert. Strohm hat amerikanische Behörden, US-Senatoren, den Innenausschuss des Deutschen Bundestages, UNO-Gremien und Premierminister beraten. Olof Palme machte er zum Atomgegner und entwickelte für ihn die „Skandinavische Schule“, die als das erfolgreichste Schulsystem der Welt gilt.

Fußnoten

1 Trenin, D.: „Gut zu wissen“, Hamburg, Der Stern, 22.2.2014, S.99.
2 Blome, N. et al.: „Bis jenseits der Grenze“, Hamburg, Der Spiegel, 10.3.2014, S.78.
3 Richter, N.: „Obamas Härtetest“, München, Süddeutsche Zeitung, 4.3.2014, S.5.
4 Piper, N.: „Weltmacht Erdgas“, München, Süddeutsche Zeitung, 7.3.2014, S.19.
5 Nienhuysen, F. et al.: „Ein großer Schritt weg vom Abgrund“, München, Süddeutsche Zeitung,28.3.2014, S.7.
6 Richter, N.: „Obamas Ansehen zerfällt“, München, Süddeutsche Zeitung, 15.11.2013, S.9.
7 „Merkel will EU-weiten Boykott der Ukraine“, Hamburg, Der Spiegel, 7.5.2012, S.16.
8 Riecker, J.: „Ukraine, Sotschi: Tiefe Eiszeit zwischen Berlin und Moskau“, Lübecker Nachrichten,11.12.2013, S.4.
9 Wittler, M.: „Ins Herz Europas, um es zu zerstören“, Lübecker Nachrichten, 8./9.12.2013, S.5.
10 Winter, S.: „Phalanx der Heimattreuen“, Hamburg, Der Spiegel, 17.3.2014, S.29
11 Bidder, B. et al.: „Die Partisanen von Kiew“, Hamburg, Der Spiegel, 27.1.2014, S.80,81.
12 Braun, S.: „Russland empört über Schäubles Hitler-Vergleich“, München, Süddeutsche Zeitung,4.4.2014, S.1.
13 ntv, Köln, Nachrichten, 23.3.2014, 18.00 Uhr
14 Jörges, H.-U.: „Zeiten der Lüge“, Hamburg, Der Stern, 27.3.2014, S.22.
15 „Gemein, gefährlich“, Hamburg, Der Stern, 13.3.2014, S.23.
16 Hinz, T.: „Widerspruch ist möglich“, Berlin, Junge Freiheit, 30.8.2013, S.2.
17 „Zwischen Ost und West“, Hamburg, Der Spiegel, 10.3.2014, S.80.
18 „Der Kampf um die Krim“, München, Süddeutsche Zeitung, 4.3.2014, S.1.
19 Brössler, D. et al.: „Russland setzt Krim-Invasion fort“, München, Süddeutsche Zeitung, 4.3.2014, S.1.
20 Hörstel, C.: „Ukraine Krise“, Stimme Russlands, 2.3.2014
21 ARD, Tagesthemen, 14.6.1996, 22.30–23.00 Uhr.
22 Reuters: „Putin rettet Kiew vor dem Bankrott“, München, Süddeutsche Zeitung, 18.12.2013, S.1.
23 Hahns, J.: „Russland hilft der Ukraine“, München, Süddeutsche Zeitung, 18.12.2013, S.8.
24 Bazdyrieva, A. et al.: „Blut und Frieden“, München, Focus, 24.2.2014, S.33–40.
25 Rossija I.: „Ukrainischer Geheimdienst-Chef packt aus: USA stehen hinter dem Putsch“, 14.3.2014.
26 Kahlweit, C.: „Niemand will geschossen haben“, München, Süddeutsche Zeitung, 7.3.2014, S.8.
27 KenFM.de/blog: „Abgehörtes Telefongespräch...“, Berlin, 03/2014.
28 Jörges, H.-U.: „Betrogene Russen“, Hamburg, Der Stern, 13.3.2014, S.26.
29 Kissinger, H.: „Die Herausforderung Amerikas“, Econ Ullstein List Verlag, 2003.
30 Heute, Mainz, ZDF, 1.4.2014, 19.00 Uhr.
31 Klussmann, U. et al.: „Gnade Gott den Neuen“, Hamburg, Der Spiegel, 17.3.2014, S.80–83.
32 Müller, T.: „Bosnien und Herzegowina: Zerfällt der Vielvölkerstaat“, Hamburg, Der Stern, 27.2.2014, S.24.
33 Gloger, K.: „An der Grenze“, Hamburg, Der Stern, 11.3.2014, S.44–57.
34 Ntv, Köln, Das Duell, 25.3.2014, 17.30 Uhr.
35 „Ukraine: Dirk Müller zum Hintergrund der Unruhen“, 10.3.2014.
36 ARD, Tagesschau, 25.3.2014, 20.15 Uhr.
37 Höfler, N.: „Der russische Kanal“, Hamburg, Der Stern, 13.3.2014, S.54.
38 QUELLE?: „Putin außer sich: Wie können die USA es wagen, Russland...“ 5.2.2014.
39 „Mysteriöser Mord vor der Öko-Station“, Hamburg, Morgenpost, 1.12.1995, S.5.
40 Jungk, R.: Der Atomstaat. München, Kindler Verlag, 1977.
41 Jörg Schönenborn im Interview mit russischen Präsidenten Vladimir Putin; Putin nimmt schlecht vorbereiteten WDR-Chefredakteur auseinander. April 2013.
42 KenFM: „Frisch erpresst... die Ukraine und ihr EU-Beitritt“, 30.1.2014,
43 KenFM: „NachdenKEN über: Krim-Krimi und die wahren Hintergründe“, 8.3.2014.
44 Jörges, H.-U.: „Über uns schwebt ein riesiger Hammer“, Hamburg, Hoffmann und Campe, aus: Die vierte Macht, Hrsg.: Fleck, D.C., 2012, S.261,264,267,268.45 Jörges, H.-U.: „So frei sind Banker“, Hamburg, Der Stern, 22.1.2014, S.24.
46 ntv, Köln, Nachrichten, 14.10.2009, 18.00 Uhr
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48 Hassel, F.: „Mit Geld und Beziehungen“. München, Süddeutsche Zeitung, 21.3.2014, S.7.
49 Neef, C.: „Die Macht der Milliardäre“, Hamburg, Der Spiegel, 24.2.2014.
50 Krökel, U.: „Kommt Julija Timoschenko frei?“ Hamburg, Die Zeit, 24.10.2013, S.9.
51 Popow, D. et al.: „Das Kalkül der Heilgen“, München, Focus, 1.3.2014, S.31–33.
52 Sengling, B. et al.: „Der Kampf um Kiew“, Hamburg, Der Stern, 27.2.2014, S.92–103.
53 Neef, C. et al.: „Nach der Revolution“, Hamburg, Der Spiegel, 1.3.2014, S.81–84.
54 Piper, G.: „Ukraine: Droht ein zweites Tschernobyl?“ 3.3.2014.
55 Hoffmann, C.: „Ohne Janukowitsch“, Hamburg, Der Spiegel, 24.2.2014, S.84.
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57 „Berlin: BND und NSA arbeiten zusammen“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9.7.2013, S.1.
58 Höfler, N. et al.: „Edward Snowden“, Hamburg, Der Stern, 23.12.2013, S.22–31.
59 Frankenfeld, T.: „Der russische Bär ist zurück“, Hamburger Abendblatt, 19.9.2013, S.2.
60 Eppler, E.: „Der Mann fürs Böse“, München, Süddeutsche Zeitung, 11.3.2014, S.2.
61 Helmut Schmidt hat Verständnis für Putin. Hamburger Abendblatt, 27.3.2014, S.1.
62 Hesse, M. et al.: „Teure Führung“, Hamburg, Der Spiegel, 17.3.2014, S.26–29
63 Schäfer, U.: „Stets zu Diensten“, München, Süddeutsche Zeitung, 28.3.2014, S.4.
64 „Machtkampf in Kiew: Timoschenko soll weichen“, Lübecker Nachrichten, 3.4.2014, S.4.
65 Bundesministerium der Verteidigung, Bonn, Tagung des Atlantikrats, I–1324IV/56.
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67 Böll, S. et al.: „Armes Deutschland!“, Hamburg, Der Spiegel, 15.4.2013, S.64–71.
68 Dewion.24.de: „Joschka Fischer: Deutschland ist ein Problem / Deutsche Ursache der Finanzkrise“
69 Lammers, C.-H.; Vater, A.; Roepke, S.: „Narzistische Persönlichkeitsstörungen“, Berlin, Heidelberg, Der Nervenarzt, Springer Verlag, Juli 2013, S.879–886.
70 Bambusch, J.: „Im Geldwäsche Paradies“, Köln, Capital, 19.1.–15.2.2012, S.40–46.
71 Roth, J.: „Gazprom – Das unheimliche Imperium“, Frankfurt/M. Westend Verlag, 2012.
72 Bräuninger, F. et al.: „Die Abzocker“, Düssel-dorf, Econ Verlag, 1994, S.64,65.
73 Huth, P. et al.: „Die Selbstbediener“, Reinbek, Rowohlt Verlag, 2005.
74 Möntmann, H.G.: „Bonzen, Banken und Behörden“, München, Knaur Verlag, 1997.
75 Ogger, G.: „Das Kartell der Kassierer“, München, Knaur Verlag, 1997.
76 Roth,J.: „Der Sumpf“, München, Piper Verlag, 1997.
77 Stone, O.: „The History of America“, ntv, 17.3.2014, 22.10–0.05 Uhr.
78 Weiner, T.: „CIA – Die ganze Geschichte“, Frankfurt/M,S. Fischer Verlag, 2012.
79 „Für wen gelten die Menschenrechte?“, Wal-zenhausen, Stimme und Gegenstimme, 12/14, S.1.
80 Knobbe, M.: „Obama? Der Typ spielt doch
mehr Golf als ich“, Hamburg, Der Stern, 27.2.2014, S.128–130.
81 Zekri, S.: „Alptraum Cyrenaika“, München, Süddeutsche Zeitung, 11.3.2014, S.9.
82 „So grausam war Gaddafi“, Hamburg, Der Funke, April 2013, S.14.
83 Abé, N. et al.: „Eine Frage der Moral“, Hamburg, der Spiegel, 15.4.2013, S.86–89.
84 dpa: „Karsai geißelt US-Regierung“, München, Süddeutsche Zeitung, 4.3.2014, S.8.
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86 Matern, T.: „Staatsmann gesucht“, München Süddeutsche Zeitung, 4.4.2014, S.2.
87 „EU-Ausbilder für Rebellen“, Hamburg, Der Spiegel, 4.3.2014, S.15.
88 „Sieben gute Gründe, warum die Neue Weltordnung (kurz NWO) Syrien so hasst“, Walzenhausen/CH, 11/14, S.1.
89 Thielke, T.: „Die letzte Party“, Hamburg, Der Spiegel, 4.3.2013, S.102,103.
90 „Syrien – Naher Osten“, Holzhausen/Öst., Oktober 2013, S.2,3.
91 Frontal 21, Mainz, ZDF, 17.9.2013, 21.00 Uhr.
92 „Russland: Syrische Rebellen haben Giftgas eingesetzt“, Hamburger Abendblatt, 19.9.2013, S.5.
93 Tagesschau 24, 15.3.2014, 22.15–22.30 Uhr.

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