Energiewende in Afrika

Wie Green Step e.V. in Kamerun einheimische Spezialisten ausbildet

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© C. Ehlers

Einfach Hochtechnologie in Entwicklungsländer zu exportieren reicht nicht, denn ohne eine geschulte lokale Bevölkerung können technisch anspruchsvolle Anlagen nicht gewartet oder repariert werden. Diese Erkenntnis setzt sich in der Entwicklungshilfe immer stärker durch. Cornelia ...
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Energiewende in Afrika
Von Cornelia Ehlers, Buea, Kamerun – raum&zeit thema Die Welt verändern – jetzt!

Einfach Hochtechnologie in Entwicklungsländer zu exportieren reicht nicht, denn ohne eine geschulte lokale Bevölkerung können technisch anspruchsvolle Anlagen nicht gewartet oder repariert werden. Diese Erkenntnis setzt sich in der Entwicklungshilfe immer stärker durch. Cornelia Ehlers berichtet hier von dem Projekt „GREEN STEP e.V.“ in Kamerun, dass genau an diesem Punkt ansetzt und sich an ganzheitlichen, nachhaltigen Konzepten orientiert.

Green Step eV geht voran

Während in Deutschland die Öffentlichkeit über die Energiewende und die Kosten dafür diskutiert, haben die meisten Menschen in Kamerun und anderen afrikanischen Ländern gar keinen Zugang zu elektrischer Energie. Dieses Problem ist schon lange bekannt, allerdings finden keine oder nur langsame Veränderungen statt. Vielmehr werden Monopolstrukturen im Energiesektor verteidigt, weder Fachkräfte für den Energiesektor ausgebildet, noch die Gründung von kleinen, innovativen Handwerksbetrieben ermöglicht, die sich flexibel im Bereich der dezentralen Energieversorgung positionieren könnten. Aber Jammern allein kann die Welt nicht verändern. Wenn von Politik und Wirtschaft keine Hilfe zu erwarten ist, müssen private Initiativen in die Bresche springen: Mit Green Step e. V. machen wir den ersten Schritt.

Berufsschule für erneuerbare Energien im Waisenhaus

Im September soll sie endlich eingeweiht und eröffnet werden – die Berufsschule für erneuerbare Energien im Südwesten Kameruns. Der gemeinnützige Verein Green Step e.V. mit Sitz in Wolfratshausen hat sie dieses Jahr zusammen mit der Partnerorganisation Hotpec gegründet. Weitere Unterstützung kam vom Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) und der Loius Leitz Stiftung. Außerdem stellte der Klimaschutzverein Neutraubling Gelder bereit, sowie die Encourager Stiftung und private Spender.

Wie alles begann

Nach meinem Studium, im Jahr 2007, ging ich für ein Praktikum nach Kamerun und lernte dort bei einer einheimischen Familie den kamerunischen Alltag und auch das Leben im Dorf M‘muock Fosimondi ohne elektrischen Strom und fließend Wasser kennen. Damals brachte mich mein heutiger Mann Johannes Hertlein, der schon als Zwölfjähriger mit seinem Vater und mit Hilfe einer selbstgebauten Windkraftanlage sein Zimmer mit Strom versorgte, auf die Idee, Handwerkern in Kamerun beizubringen, wie man mit einfachsten Mitteln Wind- und Wasserkraftanlagen bauen kann, um Strom für den Hausgebrauch zu erzeugen. Zurück in Deutschland entwarfen wir ein Projekt mit dem Titel „Windkraftkleinunternehmer für Kamerun“ und gründeten, um Projektgelder beantragen und Spenden sammeln zu können, in unserer WG zusammen mit Famlie und Freunden den Verein Green Step e.V. Das Projekt gewann im September 2008 den „start social“ Bundespreis und wurde von der Bundeskanzlerin ausgezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt waren wir aber schon in Kamerun und setzten das Projekt um.

Ein Jahr in Kamerun

Einfach war es nicht, denn für das Projekt mussten 40 000 Euro Spenden zusammenkommen und noch einen Monat vor Abflug bangten wir um die Finanzierung. Wir konnten jedoch einige Stiftungen (Louis Leitz Stiftung, Stiftung Ein Körnchen Reis, E.W. Kuhlmann Stiftung und Encourager Stiftung) sowie auch die Umweltbank überzeugen, Gelder zur Verfügung zu stellen. Während dem einen Jahr in Kamerun, in dem wir als Freiwillige an dem Projekt arbeiteten, konnten wir viele Erfahrungen sammeln und wichtige Erkenntnisse für die Nachhaltigkeit der Förderung des erneuerbaren Energiesektors in Kamerun gewinnen.

Projekt Mmuock

In Kamerun arbeiteten wir im Projektdorf M‘muock Fosimondi gemeinsam mit der Partnerorganisation Nkong Hilltop CIG und bildeten unter anderem über 30 Handwerker darin aus, selbst kleine Wind- und Wasserkraftanlagen herzustellen. Wir installierten zwei Windkraftanlagen, zwei Wasserkraftanlagen und starteten den „Environment Day“ in M‘muock Fosimondi, der bis heute besteht und vom Verein gefördert wird. Außerdem pflanzten wir Jatrophapflanzen, aus deren Öl seit Anfang 2013 Frauen in Kamerun Seife herstellen.

Während der Ausbildung der Handwerker in erneuerbarer Energietechnologie kristallisierte sich heraus, dass in Kamerun die technische Ausbildung auf Berufsschulebene längst nicht ausreicht, um Kleinstwasserkraftanlagen oder Kleinstwindkraftanlagen lokal fertigen zu können oder Solaranlagen zu installieren und zu warten. Die Kapazität der lokalen Handwerker dafür ist zu gering und das Wissen um Elektrizität und erneuerbare Energiegewinnung schlicht nicht vorhanden. So konnte man nicht ernsthaft daran denken, einen erneuerbaren Energiesektor aufzubauen. Nach dem einen Jahr in Kamerun entstand also die Idee, als Folgeprojekt eine Berufsschule für erneuerbare Energien aufzubauen, in der die nötige Grundausbildung vermittelt werden könne.

Berufsschule für erneuerbare Energien bei Hotpec

Nach unserer Rückkehr nach Deutschland 2009 arbeiteten wir neben voller Berufstätigkeit am Projektplan und an der Gewinnung von Partnern (technisch wie finanziell), um das Projekt realisieren zu können. Ideen wurden geboren und wieder verworfen, Studien wurden von hochrangigen Universitäten wie der TU München und der Hochschule Regensburg erstellt und sogar der Sultan von Foumban wurde bei einer Projektplanungsreise 2011 besucht. Die ursprüngliche Planung sah die Errichtung einer komplett neuen Infrastruktur mit gleichzeitiger Neugründung eines Schulträgers vor. Dazu hatte der Verein mit lokalen Partnern versucht, ein Stück Land in der Nähe eines kleinen Flusses in Foumban / West Provinz zu erhalten. Da es sich bei dem geplanten Projekt um ein großes Vorhaben handelte, mussten wir eine Vielzahl von Partnern bemühen, die jeweils für ein spezielles Gebiet zuständig waren. Leider stellte sich heraus, dass aufgrund von politischen Unstimmigkeiten die Landvergabe beziehungsweise das Errichten eines kleinen Wasserkraftwerkes in Foumban sehr schwierig werden würde. Außerdem konnte der Verein den komplexen Koordinationsaufwand zwischen den Partnern in der zur Verfügung stehenden Freizeit nur unzureichend erfüllen.
Zur gleichen Zeit trat Hotpec, Träger eines Waisenhauses mit angebundener Grund- und Sekundärschule in Buea an den Verein heran und stellte seine eigene, im Oktober 2011 etablierte Berufsschule für Holzund Metallverarbeitung sowie Elektrik und Bautechnik vor (vocational training centre), in der momentan 16 Jugendliche ausgebildet werden. Derzeit läuft das Verfahren zur Anerkennung der Schule bei der Regierung. Allerdings hat die Berufsschule von Hotpec zwar bereits Schüler, aber keinerlei Gebäude zur Verfügung. Da sowohl bei Hotpec als auch bei Green Step e.V. der schonende Umgang mit den Ressourcen bei gleichzeitiger Entwicklung für benachteiligte Gruppen im Fokus steht, wurde ein Alternativplan entwickelt, die Schule nun zu Hotpec nach Buea zu verlegen. Hotpec (www.hotpec.org) betreibt dort seit 1995 ein Waisenhaus am Fuße des „Mount Cameroon“, ist bestrebt, möglichst ganzheitlich zu arbeiten und hat daher auf dem 2,5 Hektar großen Gelände auch Farmen und Nutztierhaltung zur Selbstversorgung.

im Frühjahr 2012 hat der Verein mit dem Management von Hotpec über neue Pläne verhandelt. Es sollte jeweils eine Werkstätte für die vier Berufsbilder, zwei Klassenzimmer mit Bibliothek und Computerarbeitsplätzen und Lagerräume für die Produktion entstehen. Die Finanzierung sollte wie geplant aus Stiftungsmitteln und mit Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erfolgen.
Den ersten Antragsentwurf reichte der Verein bereits im Herbst ein, dennoch dauerte es mit der Bewilligung der Mittel durch das BMZ bis Anfang 2013. Also wurde der offizielle Baubeginn auf den ersten März 2013 verlegt. Das Projekt hat ein Volumen von etwa 50 000 Euro, wovon 5 000 Euro von der Louis Leitz Stiftung stammen, 37 500 aus den Töpfen des BMZs, die verbleibenden Mittel in Höhe von etwa 7 500 Euro von Green Step, Hotpec, und ansonsten durch private Spenden getragen werden. Ein besonderer Dank an dieser Stelle gilt den Mitarbeitern der UmweltBank, des Klimaschutzvereins Neutraubling und der Encourager Stiftung.

Das Projekt in Bildern

Im März 2013 begann der Bau der Schule. Basierend auf der Grundlage von Plänen eines örtlichen Architekten, der sich im Vergleich mit anderen Angeboten durchgesetzt hat, werden an der derzeit noch offenen Seite des Komplexes zwei Gebäude errichtet. So entsteht ein geschlossener Campus. Das größere Gebäude wird sechs Räume mit insgesamt etwa 364 m2 Nutzfläche und Toiletten auf zwei Stockwerken erhalten. Die zweistöckige Bauart wurde aufgrund der Hanglage gewählt, durch die sich der zweite Stock auf gleicher Höhe wie der Rest des Campus befindet. Eine einfache Brücke soll einen barrierefreien Zugang
gewährleisten. Im Erdgeschoss des Gebäudes werden sich die Elektronikwerkstatt sowie ein Lagerraum Schüler feiern die Ankunft der Werkzeuge Schüler reinigen die Werkzeuge Lehrerfortbildung bei HOPTEC „Hilfe muss so sein, das sie sich irgendwann selbst überflüssig macht, sonst schafft sie Abhängigkeit.“ und die Produktionsstätte für die Produkte befinden. In dem einstöckigen Werkstattbau daneben mit etwa 200 m2 Nutzfläche befinden sich die Werkstätten für Holz- und Metallverarbeitung sowie eine überdachte Freifläche für die Ausbildung in Bautechnik. Durch die vom restlichen Campus abgewandte Lage am Hang kann die Lärmbelästigung durch den Werkstattbetrieb auf ein Minimum reduziert werden. Beide Gebäude werden mit lokalen Materialien errichtet. Diese Bauweise  ist ressourcenschonend, optisch ansprechend und erzeugt zudem ein sehr angenehmes Raumklima. Die Steine entstehen in Handarbeit und sind daher der wesentliche Eigenanteil von Hotpec. Auch die Türen, Fenster und Innenausstattung der Lehrräume (Tische, Stühle und Werkbänke) werden von den Schülern der Berufsschule in Eigenleistung gebaut. Als Dacheindeckung wird ein zur Wärme und Schalldämmung mit schwarzem Lava-Kies eingedecktes Wellblech verwendet. So ist auch bei strömendem Regen Unterricht möglich, was bei der üblichen Dachdeckung mit Blechen nicht der Fall ist.

Ausstattung der Schule

Anfang 2013 kamen bereits die ersten Maschinen und Werkzeuge für die Schule an. Diese wurden durch den unermüdlichen Einsatz privater Förderer der drei Hamburger Gewerbeschulen G1, G8 und G17 als Sachspenden eingesammelt und im Oktober 2012 bei einem Heimatbesuch von Johannes Hertlein in einen Container verladen. Somit hat die Schule bereits einen ganzen Container voll mit Werkzeugen höchster Qualität gespendet bekommen. Im Januar 2013 konnten die Maschinen und Werkzeuge von Hotpec in Empfang genommen werden. Unter anderem sind dabei: drei Drehbänke, eine Fräsmaschine und eine Ständerbohrmaschine, Handbohrmaschinen, Sägen, Arbeitstische, Schraubstöcke und eine Vielzahl an perfekt erhaltenen Handwerkzeugen.

Weiterbildung der Lehrkräfte

Ein weiteres Ziel des Projektes ist die Weiterbildung der Lehrer, um auch langfristig erfolgreich zu sein. Dazu hat der Verein gemeinsam mit Hotpec eine Anfrage für insgesamt drei Experten beim deutschen Senior Expert Service (SES) gestellt. Der SES vermittelt weltweit pensionierte deutsche Fachkräfte, um lokale Kapazitäten in Entwicklungsländern zu schaffen. Die Ausbilder sind Experten in den von Hotpec angebotenen Ausbildungsrichtungen Elektrik, Holzund Metallverarbeitung. Der erste Experte für Elektrik kam im Juni 2013 an und arbeitet gemeinsam mit zwölf kamerunischen Lehrkräften an der Planung und Ausführung der Elektrifizierung der Schule, sowie am Lehrplan und der Weiterbildung der Lehrer im Bereich der erneuerbaren Energien. Die Louis Leitz Stiftung unterstützt die Lehrerweiterbildung mit insgesamt 5 000 Euro, mit denen neben der Unterkunft auch Fahrt- und Verpflegungskosten gedeckt werden können.

Kleinstwasserkraft und Solarthermie

Die Schule soll eine sogenannte Produktionsschule werden, das heißt, sie soll sich durch die Herstellung und den Vertrieb von Produkten bald selbst tragen können. Damit die Schule finanziell auch unabhängig von externen Mitteln ist, sollen Produkte aus dem Bereich Erneuerbare Energien und Umwelttechnik hergestellt und verkauft werden. Neben Solarthermieanlagen zur Warmwasserversorgung, die in Kamerun entwickelt und getestet werden, arbeitet die Hochschule Regensburg gemeinsam mit den „Ingenieuren ohne Grenzen Regensburg“ an der Entwicklung einer Kleinstwasserkraftanlage, die ohne große Eingriffe in den natürlichen Bachlauf einen kamerunischen Haushalt mit Elektrizität versorgen kann. Dabei gibt es viele Herausforderungen zu bewältigen, zum Beispiel wie ein möglichst günstiger Preis bei gleichzeitig ausreichender Leistung und lokaler Produktion zu erreichen ist. Doch die Ingenieure sind guter Dinge, dass Ende des Jahres 2013 ein fertiger Prototyp in Kamerun getestet werden kann.

Wasserkraftanlage für Hotpec

Zu guter Letzt plant der Verein, die Schule selbst komplett mit Strom aus erneuerbaren Quellen zu versorgen. Dazu hat das Vereinsmitglied Peter Kossakowski Ende des Jahres mit dem Bau einer Kleinwasserkraftanlage begonnen. Unterstützung erhält er dabei von Joseph Mailong, einem von Green Step geförderten Handwerker der ersten Stunde. Peter Kossakowski hat das gesamte benötigte Budget für den Bau der Wasserkraftanlage durch Spenden gesammelt. Es wird erwartet, dass die Wasserkraftanlage, die genau hinter der Schule liegen soll, eine Leistung von etwa einem Kilowatt (kW) haben wird, was für die komplette Beleuchtung und einige Kleingeräte ausreicht.

Solaranlage für Hotpec

Damit aber auch die schweren Maschinen aus Hamburg mit Strom versorgt werden können, benötigt die Schule ein dreiphasiges Inselnetz. Dabei soll eine größere Wasserkraftanlage (geplant ist ein Wasserrad) und eine Photovoltaikanlage die nötige Energie bereitstellen. Damit die Maschinen anlaufen können, benötigt
die Schule eine kleine Pufferbatterie, die kurzfristig eine große Menge Energie bereitstellen kann. Die geplante durchschnittlich erzeugte tägliche Energiemenge mit Hilfe von Photovoltaik und Wasserkraft beträgt circa 50 kW, was für die gesamte Schule, das Waisenhaus und auch einigen weitere wirtschaftliche Aktivitäten, wie das Ausbrüten von Küken oder zum Brotbacken ausreichen wird. So spart nicht nur die Schule hohe Stromkosten, sondern der gesamte Komplex mit Waisenhaus kann seine monatliche Stromrechnung von derzeit 100 Euro stark reduzieren. Für die Umsetzung des Projektes benötigt der Verein etwa 30 000 Euro, in Geld- oder Sachmitteln. Bei Interesse reicht eine kurze E-Mail an Johannes Hertlein (johannes. hertlein@green-step.org), der gerne weitere Informationen, sowie eine Aufstellung des benötigten Materials zur Verfügung stellt.

Was Green Step eV sonst noch macht

Das Berufsschulprojekt ist nur eines von vielen Projekten. So etablierte Green Step e.V. im Dorf M‘muock Fosimondi einen Umwelttag mit sechs Umweltschulklubs, förderte in M‘muock die Erstellung eines nachhaltigen Dorfentwicklungsplans und unterstützte einige Landwirtschaftsprojekte durch Bachelorarbeiten im Bereich Kartoffelanbau und Erosionsschutz.
Im Bereich erneuerbare Energien unterstützt der Verein einen lokalen Handwerker in Buea beim Aufbau seines Geschäftes im Bereich erneuerbare Energien und Vertrieb von kleinen Solaranlagen mit Beleuchtung. Greenstep leistete außerdem technische Unterstützung für die Elektrifizierung eines Krankenhaus in Mamfe mit Solarstrom, betreute mehrere Bachelor- und Masterarbeiten unter anderem der Universitaet Guelph, Canada (Kleinstwasserkraftanlage), der Hochschule Regensburg (Kleinstwasserkraftanlage), der Hochschule Nordhausen (Wasserkraftanlage für Hotpec), der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (Solarthermie) und der ETH Zürich. Darüber hinaus lockte er bislang zehn freiwillige Helfer für die Projekte nach Kamerun.
Außerdem betreut der Verein ein Projekt für Herstellung und Vertrieb von Jatrophaseife und vertreibt eine Bauanleitung für Kleinstwindkraftanlagen (siehe Kasten). In den Jahren 2008 und 2012 bildete der Verein zudem in Deutschland Interessierte im Bau von Windrädern in aus.

Wie es so wurde wie es ist

Green Step e.V. wurde vor allem durch den unermüdlichen freiwilligen Einsatz von Freunden, Familie und Bekannten erfolgreich, sowie durch die Unterstützung von mehreren Stiftungen (Luis Leitz Stiftung, Encourager Stiftung, Stiftung Ein Körnchen Reis) und privaten Förderern.
All diesen Menschen sind wir für ihr Vertrauen, ihre finanzielle, technische sowie emotionale Unterstützung und ihre tatkräftige Hilfe zu Dank verpflichtet. Ohne sie wäre der Verein heute lange nicht da wo er steht!

Die Autorin

Cornelia Ehlers (Dipl. sc.pol.),
geboren 1980 in München, arbeitet seit 2012 als Entwicklungshelferin in Kamerun im Bereich Biodiversitätsschutz.
Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Johannes Hertlein gründete sie 2007 den Verein Green Step e. V. Sie lebt heute mit ihm und ihren beiden Kindern in Kamerun, wo Johannes Hertlein seine Elternzeit neben den Kindern, den Projekten von Green Step e.V. widmet und Cornelia Ehlers als Entwicklungshelferin im Naturschutzbereich tätig ist.

© für alle Bilder dieses Artikels: C. Ehlers

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