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Infopunkte Naturwissenschaft

raum&zeit-Ausgabe 216

Risiken des neuen Mobilfunkstandards 5G

Die schrittweise erfolgende Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G wird mit massiven Auswirkungen auf die gesamte Biosphäre einschließlich uns Menschen einhergehen. Der britische Strahlenphysiker und Militärexperte Barry Trower weist darauf hin, dass die 5G-Wellenform sehr viel Ähnlichkeit mit der militärischen Strahlenwaffe Active Denial System (ADS) hat, die unter anderem für die Kontrolle großer Menschenansammlungen eingesetzt werden kann. Diese Strahlung mit einer Frequenz von 95 Gigahertz (Wellenlänge: 3,2 mm) dringt nur etwa 0,4 Millimeter in die Epidermis ein und erhitzt dabei die Wassermoleküle in den Zellen und im Interstitium schlagartig auf circa 55 °Celsius. Und das, so Trower, sei auch schon so ziemlich das einzig Exakte, was man über die Wirkung hoher 5G-Frequenzen weiß: Sie eignen sich hervorragend als Strahlenwaffe. Zwar wird 5G zunächst nur bis etwa 4 GHz strahlen, allerdings will man ab 2020 schrittweise bis zu 27,5 GHz testen und noch später weitaus höhere Frequenzen einführen. Laut Trower, der für die Royal Navy gearbeitet hat, muss aufgrund der mathematischen Komplexität der 5G-Wellenform mit einer Vielzahl an biologischen Effekten gerechnet werden. So könnte der gesamte Zellstoffwechsel durcheinander geraten, insbesondere auch der Glukose-Metabolismus im Gehirn, wobei zusätzlich die Blut-Hirn-Schranke löchrig geschossen werde. Die Beeinträchtigung der Melatonin-Produktion werde Schlafstörungen und Irritationen der zirkadianen Funktionen auslösen. Aus der Strahlenwaffenforschung kenne man inzwischen 750 verschiedene Frequenzen, die physiologische und neurologische Schäden anrichten, wobei Kombinationen der Schadfrequenzen noch völlig unbekannte Wirkungen hätten. Das ist kein Wunder, wenn man sich klar macht, dass im Körper 4500 biologische Strukturen existieren, die auf elektromagnetische Frequenzen reagieren. Trower hatte in einem Paper anhand von Datenmaterial der WHO extrapoliert, dass aufgrund des neuen Mobilfunkstandards innerhalb von drei Generationen, also 60 Jahren, nur mehr eines von acht Neugeborenen gesund sein werde; in einem Zeitraum von fünf Generationen könnten ganze Spezies aussterben. Das hängt auch damit zusammen, dass Bakterien aufgrund der neuen Strahlenbelastung in schädliche „Super-Bakterien“ mutieren können. Bakterien sind als die ältesten Lebewesen extrem anpassungsfähig. (DS)

Quelle: www.youtube.com/watch?v=MnArQm2Bxo4

Antigravitation durch Schallwellen

Nach wie vor kann die Schulwissenschaft keine befriedigende Antwort auf die Frage geben, wie die vielen Tonnen schweren Steinquader altertümlicher Bauwerke wie der Cheops-Pyramide ohne Einsatz moderner Bautechnologie bewegt worden sein könnten. Nachdem Berichte von Augenzeugen bekannt wurden, wonach tibetische Mönche durch resonante Kollektivgesänge große Steine levitiert und emporgehoben hätten, kam der Gedanke auf, dass die Baumeister von früher einen ähnlichen Anti-Gravitationsmechanismus gekannt haben müssen. Dieser zugegebenermaßen fantastische Ansatz wird nun durch eine theoretische Arbeit dreier Physiker von der Columbia University New York gestützt. In „The mass of sound“ vom 23. Juli 2018 legen Angelo Esposito, Rafael Krichevsky und Alberto Nicolis dar, dass Schallwellen a) Masse transportieren und b) diese Masse negativ ist, sich also vom Schwerkraftzentrum wegbewegt. Die drei Physiker behandelten in ihren Rechnungen Schallwellen als Phononen, das heißt partikelähnliche Strukturen (ähnlich wie Photonen als Lichtteilchen fungieren). Phononen emergieren, wenn sich eine Schallwelle durch eine riesige Anzahl Atome bzw. Moleküle hindurchbewegt und diese zu komplexen, nicht-linearen Wechselwirkungen anregt. Die Anti-Gravitationswirkung von Phononen kann man sogar wellenmechanisch veranschaulichen. Denn in einem Fluid, das sich in einem Schwerefeld befindet, herrscht in unteren Lagen eine größere Dichte als in höheren. Da sich nun Schall in dichteren Medien schneller ausbreitet als in dünneren, kommt es zu einer Ablenkung der Schallwelle nach oben hin, der Schwerkraft entgegen. Der beschriebene Effekt könnte auch zu Störungen des irdischen Schwerkraftfeldes, von denen immer wieder berichtet wird, beitragen. Da sich zudem Phononen anziehen, wären konvergente Signale wie bei Skalarwellen denkbar. Das Paper der drei Autoren ist noch nicht peerreviewed, also (von unabhängigen Experten) begutachtet worden. (DS)

Quelle: https://arxiv.org/pdf/1807.08771.pdf

Supraleitung bei minus 37 Grad Celsius

Supraleiter leiten den elektrischen Strom ohne Ohmschen Widerstand. Solange es kalt genug ist, fließt der Strom ganz ohne Energieverlust. Eine ganze Reihe von Elementen und Legierungen zeigt diesen Effekt bei Temperaturen deutlich unterhalb von flüssigem Stickstoff (Siedepunkt: -196 °Celsius). Nun scheint es jedoch indischen Physikern unter Leitung von Anshu Pandey am Indian Institute of Science IIS im südindischen Bangalore gelungen zu sein, Supraleitung bei -37 °Celsius (und vermutlich noch höher) zu erhalten. Die indischen Forscher erzielten die Supraleitfähigkeit in dünnen Silber-Filmen und -Granulaten im Nanometerbereich (10-9 m), die in einer Gold-Matrix eingebettet waren. Die Silberpartikel wurden separat hergestellt, bevor sie in die Gold-Matrix eingebaut wurden. Zwar war der Ohmsche Widerstand nicht völlig null, mit 10-4 Ohm*mm2/m jedoch um circa zwei Zehnerpotenzen niedriger als derjenige bekannter Metalle und Legierungen. Laut den Physikern ist dieser Wert jedoch der fehlenden Messgenauigkeit ihres Messinstruments geschuldet, liegt also wahrscheinlich faktisch noch darunter. Weder Silber noch Gold besitzen für sich genommen Supraleitfähigkeit. Die indischen Forscher wiesen die annähernde Supraleitfähigkeit durch den Meissner-Ochsenfeld-Effekt nach, bei dem die Feldlinien eines äußeren Magnetfeldes aus dem Inneren des Supraleiterrings verdrängt werden, da dieser perfekt diamagnetisch (magnetische Suszeptibilität = -1) wird. (DS)

Quelle: www.thehindu.com

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