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Infopunkte Naturwissenschaft

raum&zeit-Ausgabe 226

Umstrittene Virostatika

Bei Erkrankungen, die auf Virenbefall zurückgeführt werden, setzt die moderne Medizin häufig Virostatika ein. Sie sind aufgebaut wie eine DNA-Base und sollen, so die Theorie, die Vervielfältigung von Viren-DNA hemmen. Dazu schleusen sie sich in den DNA-Strang der Viren ein und verhindern, dass sich weitere Basenpaare zur Vervollständigung anreihen können. Die Vermehrung des Virus ist gestoppt. Doch leider greifen diese Medikamente auch in die körpereigene DNA ein und beeinträchtigen die Zellteilung. Dadurch kommt die Synthese der jeweiligen Nukleinsäure bzw. des Proteins zum Erliegen. So könnte beispielsweise die Produktion roter Blutkörperchen reduziert werden. Daher entwickeln Patienten, denen man längere Zeit antivirale Medikamente verabreicht, eine hämolytische Anämie (Blutarmut) aufgrund der gehemmten Bildung roter Blutkörperchen. Antivirale Medikamente schädigen auch die Mitochondrien, die Kraftwerke, die in jeder Körperzelle vorhanden sind. Sie bringen eine Anzahl schwerer Nebenwirkungen mit sich. Bei der sogenannten SARS-Epidemie 2003 kam neben Antibiotika und Cortico-Steroiden auch das Breitband-Virostatikum Ribavirin zum Einsatz. Sieben taiwanesische Ärzte kamen zu dem Schluss, dass die durch Ribavarin ausgelöste Blutarmut „zu einer signifikant erhöhten Sterblichkeit führte“. Und es waren wie heute bei Covid-19 vor allem ältere Menschen mit Vorerkrankungen, die starben. 21 kanadische Ärzte mussten zugeben: „Die Verwendung von Ribavarin war temporär mit einer signifikanten Toxizität verbunden.“ Da es keine Kontrollgruppen gab, kann nicht abgeschätzt werden, wie viele der Patienten nicht an dem Virus, sondern an der Behandlung verstarben. Man weiß aber, dass 30–40 % der Überlebenden an Knochennekrose litten, eine Nebenwirkung der Steroid-Therapie. (DS)

Quellen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/

www.viaveto.de

Fragwürdiger PCR Test

Ins Gerede gekommen ist im Zuge der Corona-Krise auch der sogenannte PCR-Test (Polymerase-Kettenraktion, in Deutschland übrigens für Covid-19 noch nicht validiert). Dabei werden aus einem einzigen DNA-Strang mit 150 bis 250 Basenpaaren nach 32 Vervielfältigungen über 4 Milliarden (232) identische Gen-Abschnitte amplifiziert. Hier stellt sich dem gesunden Menschenverstand natürlich gleich die Frage, warum denn überhaupt dieses Vervielfältigungsverfahren nötig ist, wenn doch angeblich das Virus sich so stark vermehrt hat, dass es den menschlichen Organismus gefährdet? Die Antwort steht noch aus. Die Virologen setzen beim PCR-Test einen sogenannten Cut-Off mehr oder weniger willkürlich fest. Wenn beispielsweise nach 37 Testzyklen immer noch keine bestimmte RNA-Menge nachgewiesen wurde, gilt der Test als negativ. Manche Virologen setzten den Cut-Off jedoch bei 40 Zyklen an. Das bedeutet: Bei 37 Zyklen könnte negativ, bei 40 jedoch positiv getestet werden. Auch wenn bei 40 Zyklen negativ getestet wurde, könnte der 41. ein positives Ergebnis liefern. Sehr häufig zeigen Dauertestungen an Patienten, dass an einem Tag die RNA nachweisbar ist, am nächsten Tag jedoch nicht mehr, nur um am darauf folgenden wieder nachweisbar zu sein. Der PCR-Test ist also mit einer großen Unsicherheit behaftet, man findet sowohl falsch positive als falsch negative Ergebnisse. Auch sollten schwere Fälle (starke Symptome) nach deutlich weniger Testzyklen (niedriger Cut-Off) nachweisbar sein als leichte, was aber nicht der Fall ist. Es gibt keine Korrelation. Und auch vollkommen Gesunde testen mal negativ, mal positiv (1. Kochsches Postulat verletzt). Jeden Tag sterben weltweit ca. 150 000 Menschen. Da ist es ein Leichtes, den Tod einiger mit einem fragwürdigen Test auf ein nie nachgewiesenes neues Virus zurückzuführen. (DS)

Quelle: https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2762688?resultClick=1

Virologen tricksen

Die politisch angeordneten Maßnahmen wegen der Ausbreitung des Virus SARS-CoV2 haben weltweit eine schwere Krise ausgelöst. Das Wohlstandsniveau wird für alle bis auf die Superreichen spürbar sinken. Unfassbar ist diese Krise deshalb, weil die gesamte Theorie hinter den wissenschaftlichen Begründungen für die freiheitseinschränkenden Maßnahmen auf wackligen Beinen steht, wie im Folgenden gezeigt wird. In der modernen Medizin müssen die Kochschen Postulate (nach dem Mikrobiologen Robert Koch) eingehalten werden.

1) Der Mikroorganismus bzw. Erreger muss in allen erkrankten Individuen vorhanden sein, nicht jedoch in Gesunden.

2) Der Mikroorganismus muss aus erkranktem Gewebe isoliert und in einer Reinkultur vermehrt werden.

3) Ein zuvor gesundes Individuum zeigt nach der Infektion mit dem Mikroerreger aus der Reinkultur dieselben Symptome wie das, aus dem der Mikroerreger ursprünglich stammt.

4) Der Mikroerreger kann aus den so infizierten und erkrankten Individuen wieder in eine Reinkultur überführt werden.

Beim Corona-Virus SARS-CoV2 ist keines dieser Postulate eingehalten worden. Dies wird in grundlegenden Arbeiten zu Corona sogar zugegeben. Dazu muss man wissen, dass die Virologie ihre eigenen „Reinkulturen“ herstellt. Dabei handelt es sich nicht um den isolierten Erreger, sondern um ein Filtrat, das selbst nach einer Zentrifugierung noch immer Tausende von Zell-Fragmenten enthält. Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Denn dabei handelt es sich teilweise um sogenannte Mikrovesikeln und Exosomen, winzige Membranabschnürungen von Zellen, die Nukleinsäuren (DNA) und Proteine enthalten können. Ihre Erforschung steckt noch in den Kinderschuhen. Mikrovesikel treten unter normalen Umständen zu Hunderten pro Zelle und in mannigfachen Erscheinungsformen mit Größen zwischen 30 Nanometer und 1,5 Mikrometern auf. Sie dienen vermutlich der Zellkommunikation und spielen bei der erworbenen Immunität eine Rolle. Mikrovesikel besitzen eine große Ähnlichkeit mit Viren und können oft gar nicht von diesen unterschieden werden. Der Nachweis einer bislang unbekannten RNA in der „Reinkultur“ der Virologen reicht vor diesem Hintergrund jedenfalls nicht aus, um die Existenz eines neuen Virus daraus abzuleiten. Es könnte sehr wohl sein, dass die angebliche SARS-Cov2-RNA Bestandteil eines bislang unbekannten Mikrovesikels ist. Das heißt, dass diese RNA körpereigen ist und im Prinzip bei jedem Menschen gefunden werden kann. Leider sind die meisten Ärzte und Virologen blind vor Eifer, neue Viren zu entdecken und nicht geneigt, kritische Fragen zu stellen. (DS)

Quellen: https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2001017

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