@ raum&zeit

Infopunkte Gesundheit

raum&zeit-Ausgabe 203

Entschädigung für Impfgeschädigte

Die Furcht vor der Schweinegrippe hatte 2009 in vielen Ländern einen Impfsturm ausgelöst. An die 31 Millionen Menschen ließen sich damals den dafür hergestellten Impfstoff Pandemrix injizieren. Kurz darauf breitete sich verstärkt Narkolepsie aus, eine neurologische Krankheit, bei der die Betroffenen untertags in den merkwürdigsten Situationen einschlafen, im Cafe, auf dem Soziussitz des Motorrads, beim Essen, etc.
Wissenschaftler stellten schnell einen Zusammenhang zwischen der Impfung mit Pandemrix und den Schlafattacken fest. Allein bis Januar 2015 gab es in Europa schon 1 300 Narkolepsie-Erkrankte, bei denen, gemäß den Zahlen der Eudra Vigilance-Datenbank der Europäischen Arzneimittelagentur, der Verdacht bestand, dass Pandemrix Ursache für die Erkrankung war. In Deutschland erhielt das Paul-Ehrlich-Institut, vom Oktober 2010 bis Mai 2016, 82 Meldungen zu entsprechenden Verdachtsfällen.
Vor einem Jahr legte eine Studie von der Stanford University School of Medicine in Palo Alto dar, warum Pandemrix diese ungewollte Wirkung zeigt. Der Impfstoff lässt den Körper Antikörper produzieren, die nicht nur gegen das Grippevirus gerichtet sind, sondern auch gegen einen Rezeptor für das Hormon Hypocretin, das den Schlaf- und Wachzustand reguliert.
Nun wurde in Schweden ein Gesetz auf den Weg gebracht, das Betroffenen Anspruch auf Entschädigungszahlungen bis zu einer Höhe von einer Million Euro gibt. Hier hatten sich 60 Prozent der Bevölkerung gegen Schweinegrippe impfen lassen. 475 schwedische Patienten reichten bereits entsprechende Forderungen ein, 311 Patienten erhielten eine Zusage. Auch in Deutschland bemüht sich ein Teil der Betroffenen um Entschädigungszahlungen. (AF)

Quelle: Naturheilpraxis 07/2016
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=63356, www.aerzteblatt.de, 2.7.2016

Schlaue Apps für den Alltag

Für den bio- und ökobewussten Verbraucher ist es oft gar nicht so leicht, beim Einkaufen die richtige Wahl zu treffen.
Sind da Nanopartikel in der Sonnencreme? Verbergen sich Gifte in dem hübschen Shirt? Wurden für das Shampoo Tierversuche gemacht? Zahlreiche Apps stehen aber mittlerweile in solchen Fällen mit nützlichen Informationen zur Seite.
Sehr praktisch ist das Angebot von Codecheck. Es verwandelt Smartphones in Strichcode-Scanner.
Es genügt, den Barcode einzuscannen und das Handy spuckt - bei insgesamt 28 Millionen Produkten - interessante Hintergrundinformationen aus. Es entlarvt Nanopartikel, Mikroplastik oder Palmöl aus dem Regenwald.
Es gibt Aufschluss, ob es geeignet ist für Veganer, Allergiker oder Menschen mit Glutenunverträglichkeit und verrät noch viele andere Details.
Eine andere App, ToxFox, zeigt nach einem Produktscan, ob sich in einem Kosmetikartikel hormonell wirksame Chemikalien verstecken wie Parabene oder Benzophenone. Zeigt sich eine entsprechende Belastung, regt ToxFox gleich zur Rebellion an und bietet die Möglichkeit, seiner Empörung mit einer Protestmail an den Hersteller Ausdruck zu verleihen.
Für tierfreundlichen Einkauf gibt es Animals‘ Liberty. Bei dieser App gibt man den Namen des Produktes in das Smartphone ein und erfährt dann, ob es ohne Tierversuche hergestellt wurde und ob es vegan ist.
Mit dem Fair Fashion Finder sind nach Eingabe des Standorts im Nu Shops mit fair produzierter Mode aufgespürt. Wer vor Ort noch mehr nachhaltige Anbieter sucht wie Restaurants, Hotels oder Shops, kann mit Such-Dich-Grün fündig werden.
Und noch ein letztes Beispiel aus der Fülle an schlauen Öko-Apps: Eine Initiative gegen den Wegwerftrend in unserer Gesellschaft: Too Good To Go verrät, welche Restaurants kurz vor Ladenschluss noch Essen übrig haben, das sie nicht wegwerfen wollen und günstiger abgeben. 100 Restaurats in Deutschland machen bei diesem Konzept schon mit. (AF)

Quelle: https://utopia.de/ratgeber/die-besten-gruenen-oeko-apps/

Dokumentarfilmer Autismus eingeimpft

"Es gibt einen Zusammenhang und sie sagen, es gäbe keinen.“ Robert de Niro wollte das Thema ‚Autismus durch Impfungen‘ im April richtig auf den Tisch bringen, das heißt auf die Leinwände des von ihm mitbegründeten Tribeca Filmfestivals in New York. Er nahm den Film „Vaxxed“ in das Programm auf, eine brisante Dokumentation über Impfschäden von Dr. Andrew Wakefield. Der Film zeigt Kinder, die nach Impfungen autistisch wurden, Wissenschaftler, die diesem Zusammenhang auf den Grund gehen möchten und Profiteure des Impfwesens, die all das vertuschen wollen, mit welchen Mitteln auch immer.
De Niro hat selbst einen 18-jährigen Sohn, der nach einer Impfung über Nacht autistisch geworden ist. „Ich will die Wahrheit wissen“, sagt er, „Ich bin kein Impfgegner. Ich will sichere Impfungen.“ Letztendlich hat er sich jedoch dem Protest gebeugt und den Film nicht auf dem Fest gezeigt. Glücklicher Weise konnte dies den Film jedoch nicht von der Bildfläche verdammen. Der Aufruhr um den Film schürte eher noch das Interesse an ihm, so dass er jetzt erfolgreich durch die ganze USA tourt.
Dr. Andrew Wakefield, der Regisseur des Filmes, wird von den Mainstream-Medien als Betrüger gegeißelt. 1998 brachte er eine Studie heraus, die belegte, dass die verbreitete Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln von Kleinkindern die Entstehung von Autismus begünstigt. Zunächst wurde seine Studie in dem renommierten Wissenschaftsmagazin „The Lancet“ veröffentlicht. Vorwürfe, er hätte aus finanziellen Interessen Fakten manipuliert, führten jedochschließlich dazu, dass Wakefield seine Zulassung als Arzt verlor und „The Lancet“ die Publikation zurückzog. Laut Impfkritiker Hans Tolzin sind diese Vorwürfe jedoch „völlig haltlos“. Tolzin lud Dr. Andrew Wakefield deshalb auch zu seinem 11. Stuttgarter Impfsymposium im April dieses Jahres ein, auf dem der in Ungnade gefallene Wissenschaftler einen aktuellen Einblick in die Debatte gab (siehe DVD 11. Stuttgarter Impfsymposium mit seinem Vortrag, siehe unten).
Die Wogen um das Thema werden wohl auch weiterhin nicht zur Ruhe kommen. Denn gerade erschien nun auch noch der Film „Man Made Epidemic“. Die deutsche Regisseurin Natalie Beer geht in dieser Dokumentation sehr sachlich ebenfalls der Frage nach, welchen Schaden Impfungen anrichten können. Sie lässt verschiedene Experten zu Wort kommen und zeigt das Versäumnis der Behörden, Risiken ausreichend zu untersuchen und zu reduzieren. „Man Made Epidemic“ kann in Englisch von Tolzins Impfreport-Homepage heruntergeladen werden (s. u.), im September soll er auf Deutsch erscheinen. (AF)

Quelle: www.independent.co.uk


Mehr zum Thema

Auszüge aus Vaxxed auf Englisch: http://vaxxedthemovie.com/category/videos/
Aktion, um Vaxxed in deutsche Kinos zu bringen: http://www.impfen-nein-danke.de/vaxxed-germany/
Hans Tolzin zu Vaxxed: https://www.youtube.com/watch?v=JPhUcdHnTOY
Man Made Epidemic: http://impfreport.cleeng.com/vod/man-made-epidemic/A887432632_DE

zur Startseite