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Infopunkte Gesundheit

raum&zeit-Ausgabe 208

Fachärzte und Rechtanwälte für Impfschadensverfahren dringend gesucht

Die Impfkritik hat derzeit ein großes Problem, es wird ein „Nachfolger“ von Dr. med. Klaus Hartmann, Ex-PEI-Mitarbeiter, gesucht.
Dr. Hartmann ist bekannt durch die Stuttgarter Impfsymposien von Hans Tolzin, den Film „Wir Impfen Nicht!“ und sein Buch „Impfen bis der Arzt kommt“. Dr. Hartmann war in vielen Verfahren um die Anerkennung von Impfschäden als Gutachter aktiv, viele Betroffene verdanken seinen Gutachten die Anerkennung als Impfschaden. Da Dr. Hartmann nach langen Jahren für sich das Thema „Impfen“ abgeschlossen hat und nicht mehr gutachterlich tätig ist, hat er eine große Lücke hinterlassen.
Wichtig war Dr. Hartmann auch in Verfahren, bei denen Eltern das Kind weggenommen wurde, weil Folgen des Impfens seitens Kliniken als „Schütteltrauma“ fehl-diagnostiziert wurden. Da viele Ärzte überhaupt nicht über Risiken und Nebenwirkungen von Impfstoffen Bescheid wissen, wird immer wieder die Diagnose „Schütteltrauma“ (SBS/Shaken Baby Syndrome) gestellt, obwohl alles oder vieles für eine Impfreaktion und nicht für Schäden durch elterliche Misshandlungen spricht.
Betroffenen Eltern gelingt es oft, einen Arzt zu finden, der ihnen eine Impffolge unter vier Augen bestätigt, aber niemand hat den Mut, dies als Gutachter vor Gericht zu vertreten. Bei Marion Kammer, auch bekannt aus „Wir Impfen Nicht!“, laufen immer mehr solcher Fälle auf, die sich sehr schwierig gestalten, weil es neben mutigen Ärzten auch an engagierten Rechtsanwälten fehlt.
Wir suchen also einerseits Ärzte mit Schwerpunkt Immunologie, Radiologie und Neurologie, die abwägen können, ob eine konkrete Symptomatik eher für ein Schütteln des Kindes oder eine Impffolge spricht. Und wir suchen Anwälte, an die sich betroffene Eltern wenden können und die auch bereit sind, etwas Zeit zu investieren.

Infos an: marionka@hotmail.de oder telefonisch unter 09436-3151. Da ich derzeit an einer längeren Reportage zum Thema „Fehldiagnose SBS“ arbeite, wäre ich sehr glücklich, auf diesem Weg auch zusätzliche Fachkompetenz für diesen Film zu bekommen!
Michael Leitner

Der Zeigefinger wird zur Fernbedienung

Computer rücken uns immer mehr zu Leibe. Forschern gelang es jetzt, elektrische Tattoos zu entwickeln, die in Verbindung mit Computern stehen. Bereits 2015 erarbeitete eine Gruppe um Jürgen Steimle von der Universität des Saarlandes in Saarbrücken Sticker aus Silikon und leitfähigen Elektrosensoren, die eine elektronische Kommunikation ermöglichen. Ihr neues Ziel war es jedoch, ihr System weiter zu verfeinern. Zusammen mit Alex Olwal vom US-Konzern Google schufen sie nun hauchdünne Tattoos, so genannte „Skin Marks“, die auch über Falten und Gelenke geklebt werden können. Sie setzten leitfähige Tinte und ausgeklügelte Druckverfahren ein, um Leiterbahnen und Elektroden auf Tattoo-Papier drucken zu können. Der Anwender braucht nur noch, wie bei anderen temporären Tattoos, den Streifen auf die Haut zu legen, Wasser dazuzugeben, kurz dagegen zu drücken, den Streifen wieder abzuziehen – und dann kann es losgehen. Die neue Technik bietet unendliche Möglichkeiten. In einem Testdurchlauf klebten die Forscher zum Beispiel ein solches Abziehbild auf die Zeigefinger-Innenseite eines Probanden. Dieser konnte jetzt bequem das Abspielen eines Musikstücks steuern. Bei gestrecktem Zeigefinger konnte er die laufende Musik durch Streichen über das Tattoo lauter oder leiser stellen. Bei gekrümmtem Zeigefinger standen ihm drei Segmente zum Stoppen oder Anspielen eines anderen Musikstückes zur Verfügung.
Für Datenschnüffler und Mobilfunkanbieter dürfte auch ein weiteres Tattoo interessant sein. Es hat die Form eines Herzens, kann über einen Leberfleck geklebt werden und leuchtet auf, wenn eine Person, die man anrufen möchte, wieder erreichbar ist. Ein Stups auf das Herz genügt und das Handy wählt die entsprechende Nummer. Bei allen Vorteilen, die eine solche Technik Behinderten oder Kranken vielleicht einmal bieten kann: Die Grenzen zwischen Mensch und Computer weichen immer mehr auf! (AF)

Quelle: www.wissenschaft.de

Medikamente gegen Osteoporose können Kieferknochen schädigen

Über eine Million Menschen erhalten Medikamente, die den Knochenabbau verhindern sollen. Zum Einsatz kommen hier Bisphosphonate, wie Alendronsäure oder Risendronsäure sowie der Antikörper Denosumab. Auch Menschen mit Knochenmetastasen erhalten diese Wirkstoffe, die den Knochen schützen sollen. Zunehmend zeigt sich jedoch eine ernst zu nehmende Nebenwirkung dieser Mittel: eine Schädigung im Kieferbereich.
Die Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) warnte auf ihrem letzten Kongress im März vor dieser Gefahr. „Es beginnt mit Schmerzen und Schwellungen im Bereich des Kieferkammes“, so der Präsident der DGMKG Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Michael Ehrenfeld. „Daraus können sich Abszesse und Fisteln bilden.“ In der Folge kann der Kieferknochen verfallen und immer mehr absterben. Wie Ehrenfeld ausführt, zeigen sich diese Nebenwirkungen besonders bei Patienten, die bereits vor Beginn der Medikamentengabe von Paradontose oder Zahnwurzelentzündungen betroffen waren. Er rät deshalb dazu, Bisphosphonate oder Denosumab nur einzunehmen, wenn Zähne und Mundraum gesund beziehungsweise saniert sind. (AF)

Quelle: Pressemeldung des DGCH

Löwenzahn wirksam gegen Krebszellen

Früher als pures Unkraut diffamiert, stieg das Ansehen von Löwenzahn zuerst indem es als leckere Salatpflanze entdeckt wurde. Und jetzt schwappt auch noch die Nachricht aus den USA zu uns, dass die hochstrebende Pflanze mit den langen Wurzeln, den gezähnten Blättern und den tiefgelben Blüten gegen Krebs helfen könnte. Schon in der Chinesischen, Arabischen und Indianischen Medizin wurde Löwenzahn gegen verschiedene Krankheiten, unter anderem auch gegen Krebs eingesetzt. Vor einigen Jahren entdeckten auch universitäre Forscher das Potenzial der durchsetzungsstarken Pflanze. Studien zeigten, dass konzentrierter Tee aus Löwenzahnwurzeln Leukämie- und Melanomzellen zur Selbsttötung, also zum programmierten Zelltod (Apoptose) anregen können. Tee aus den Blättern erwies sich in einer anderen Studie als erfolgreich gegen Brust- und Prostatakrebszellen.
Der Biochemiker Dr. Siyaram Pandey von der kanadischen University of Windsor startete 2015 eine Studie an 30 Probanden, um ein marktfähiges Medikament zu entwickeln. Auf die Ergebnisse wird noch gewartet.
Neben der krebshemmenden Wirkung zeigt Löwenzahn viele weitere positive Effekte auf die Gesundheit. Er ist reich an Vitamin A und liefert auch Vitamin E, Calcium, Eisen und Magnesium. Er unterstützt außerdem Leber, Galle und Nieren bei der Reinigung und Entgiftung.
Löwenzahnblätter im Salat, im Smoothie oder getrocknete Blätter und Wurzeln im Tee sind also auf jeden Fall förderlich für die Gesundheit. (AF)

Quellen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18425335; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21234313; http://windsorbotanical.com/

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