Jetzt braucht es Konsequenzen aus dem Dioxin-Skandal um Tierfutter: schärfere Kontrollen, ein Verbot gefährlicher Futterbestandteile. Doch nicht nur das. Was wir brauchen, ist eine andere Politik, die nicht länger Agrarfabriken subventioniert.
Doch Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner stellt sich bisher gegen solch einen Politikwechsel – und macht Politik für die Agrarlobby: In Brüssel blockiert sie die Pläne der EU-Kommission, milliardenschwere Subventionen von Agrarfabriken zu bäuerlichen Betrieben umzuschichten, die strenge Umweltauflagen einhalten.
Fordern Sie von Aigner eine Kehrtwende!
Sehr geehrte Frau Landwirtschaftsministerin Aigner,
wir Verbraucher/innen wollen kein Gift im Essen und kein Tierfutter aus Industrieabfällen. Verschärfen Sie deshalb die Kontrollen für Futtermittel und verbieten Sie bedenkliche Inhaltsstoffe durch eine klarer und wesentlich enger gefasste Positivliste.
Der Skandal ist auch Resultat der bisherigen EU-Agrarpolitik. Mit milliardenschweren Subventionen werden Agrarfabriken und Massentierhaltung finanziert, Tierquälerei, Pestizideinsatz und Überdüngung sind die Folgen. Ein Politikwechsel ist überfällig: Blockieren Sie nicht länger die aktuellen Reformpläne der EU-Kommission für eine ökologische und nachhaltige Förderung der Landwirtschaft!
Mit freundlichen Grüßen
Hier können Sie die Petition unterzeichnen
Quelle: http://www.campact.de/agrar/sn1/signer