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Lithium – ein lebenswichtiges Spurenelement

Essenziell für das mentale und körperliche Immunsystem

Von Pd. Dr. med. Michael Nehls

Mikrodosiertes Lithium hilft nachweislich bei neuroinflammatorisch bedingten Krankheiten wie Gehirnnebel, chronischer Erschöpfung, Depression, Demenz. Aber auch Panikattacken, hervorgerufen durch die allgegenwärtige Angst-Propaganda, können gemildert werden. Dr. Michael Nehls beruft sich in seinem Plädoyer auf Studien, die Lithium als essenzielles – also lebensnotwendiges – Spurenelement einstufen. 

Lithium erfüllt klinischen Daten zufolge alle Kriterien eines essenziellen Spurenelements, ist aber nicht als solches anerkannt – nicht einmal als möglicherweise essenziell. Dies führt zu der kuriosen Situation, dass eine als essenziell einzustufende Tagesdosis in Form von Nahrungsergän-zungsmitteln in Deutschland nur auf Rezept zugelassen ist. In einigen anderen Ländern wird dies anders gehandhabt. So wird mikrodosiertes Lithium in den USA als frei verkäufliches Arzneimittel (sog. OTC, over-the-counter) ohne Rezept angeboten. Aufgrund der Einstufung als „nicht essenziell“ sind sich jedoch nur wenige Menschen der langfristigen Schäden bewusst, die ein chronischer Mangel an Körper und Geist anrichtet. 

Lithium ist essenziell!
Bereits in meinem 2015 erschienenen Buch Alzheimer ist heilbar habe ich auf diesen unhaltbaren Zustand hingewiesen, 2016 erneut in meiner wissenschaftlichen Publikation Unified Theory of Alzheimer’s Disease. 1 Schon eine sehr geringe Erhöhung der Lithiumzufuhr senkt das Risiko, an Alzheimer-Demenz oder Depression zu erkranken und wirkt somit lebensverlängernd. Es kann sogar Leben retten, indem es die Suizidrate senkt, wie wir seit einigen Jahren aus japanischen und inzwischen auch aus vielen anderen Studien wissen. 2 Bei circa 730 000 offiziell bestätigten Selbstmorden weltweit allein im Jahr 2019 (die Dunkelziffer ist immer höher) sollte man annehmen dürfen, dass großer Bedarf an einer so einfachen Abhilfe, wie der Einstufung von Lithium als essenziell und eine weltweite Kampagne für seine Verwendung, besteht – zumal die Selbstmordrate insbesondere seit dem Jahr 2020 (aufgrund der Corona-Maßnahmen und der ständigen Angstpropaganda) noch weiter drastisch angestiegen ist. 3 

Lithium muss jedoch nicht nur wegen der erheblichen Auswirkungen eines Mangels auf die psychische Gesundheit bzw. das psychische Immunsystem als lebenswichtiges Spurenelement angesehen werden, sondern auch wegen seiner regulatorischen Funktion für das Immunsystem. Dies war lange vor der SARS-CoV-2-Pandemie bekannt. 4 Man wusste also im Vorfeld, dass Lithium die Infektiösität einer Vielzahl von DNA- und RNA-Viren reduziert. Für SARS-CoV-2 war dies besonders relevant: Bereits 2007 konnte gezeigt werden, dass Lithium gezielt das Wachstum von Corona-Viren hemmt. 5 Neben seinen verschiedenen antiviralen Eigenschaften moduliert bzw. reduziert das Spurenelement die Aktivität mehrerer molekularer Regulatoren wie das entzün-dungsfördernde GSK3 (siehe Grafik). 

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