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Hypertonus

Was tun bei Bluthochdruck?

Von Abbas Schirmohammadi (Hp. psych.) & Kian Schirmohammadi (Hp.), Erding

Fast jeder dritte Deutsche leidet wissentlich oder unwissentlich an Bluthochdruck, einem Krankheitsbild, das schwerwiegende Folgen nach sich ziehen kann. Abbas und Kian Schirmohammadi klären über Ursachen und Symptome auf und stellen die erfolgreichsten Therapiemethoden aus dem naturheilkundlichen Bereich vor. 

„Hypertonus“ (gr.), wie dies in der Fachsprache genannt wird, bedeutet „übermäßiges Spannen“. Damit wird ein Krankheitsbild beschrieben, bei dem der Blutdruck des arteriellen Gefäßsystems dauerhaft und chronisch erhöht ist. Laut WHO-Definition erfüllen ein systolischer Blutdruck von über 140 mmHg und/oder ein diastolischer Blutdruck von über 90 mmHg beim Erwachsenen die diagnostischen Kriterien einer Hypertonie (siehe Kasten unten).

Vorkommen
Wir stellen fest, dass die Prävalenz der arteriellen Hypertonie seit 50 Jahren konstant hoch liegt und weiter steigt, vor allem in Industrieländern. Bis 2025 ist mit einem weltweiten Anstieg auf 29 Prozent zu rechnen, wir sprechen dann von 1,5 Milliarden Bluthochdruck-Patienten. Je älter wir werden, desto anfälliger werden wir für diese Krankheit, die zu den häufigsten Beratungsgründen in der allgemeinmedizinischen Praxis gehört. Beängstigend ist auch die steigende Anzahl junger Menschen, die eine Arterielle Hypertonie aufweisen. Betrachten wir die Altersgruppe der 25- bis 29-jährigen Deutschen, stellen wir fest, dass bei jedem vierten Mann und bei jeder zehnten Frau der Druck in den Gefäßen zu hoch ist. Mit zunehmendem Alter verlagert sich das Bild von einem deutlich höheren Männeranteil hin zu einem höheren Frauenanteil. Bluthochdruck ist Risikofaktor Nummer Eins für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, und diese sind hierzulande für die meisten Todesfälle verantwortlich. Weltweit sind jährlich über 10 Millionen Todesfälle auf erhöhten Blutdruck zurückzuführen. 

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