© Giovanni Cancemi/Adobe Stock; Klangbilder: Meta Cluster Collage raum&zeit

Krebs vorbeugen mit Clustermedizin

Von Kerstin Hamo (Hp.)

Krebszellen bilden sich ständig im Körper. Dank der komplexen Zusammenarbeit unserer Immunzellen führt dies jedoch in den seltensten Fällen zur Entstehung von Krebs. Ist unser Immunsystem allerdings überlastet, können die veränderten Körperzellen zum Problem werden. Bis dahin vergehen aber meist Jahre, sodass wir viel Zeit haben gegenzusteuern, wenn es Tendenzen in diese Richtung gibt. Die Clustermedizin kann insbesondere durch ihre differenzierte Diagnosemöglichkeit sehr hilfreich sein bei der Prävention von Krebs.

Aus unzähligen Patientengesprächen weiß ich, dass die Angst, im Laufe des Lebens eine Tumorerkrankung zu bekommen, sehr weit verbreitet ist. Sie ist statistisch gesehen auch nicht unbegründet, da Krebserkrankungen zu den zweithäufigsten Todesursachen in Deutschland gezählt werden (an erster Stelle stehen Herz-Kreislauf-Erkrankungen).
Ist es erstmal soweit, dass ein Tumor diagnostiziert wurde, so gestaltet sich die Heilung deutlich schwieriger als die Prävention. Was liegt da also näher als Vorbeugung und Früherkennung?

Krebstendenzen frühzeitig erkennen

Prof. Ulrich-Jürgen Heinz, dem Begründer der Clustermedizin, war es ein wichtiges Anliegen, eine Krebserkrankung rechtzeitig (nämlich Monate bis Jahre vor dem Ausbruch) zu erkennen und zu verhindern. Sein eigener Vater war an Krebs gestorben und so stellte er die Überlegung an: Es kann doch nicht sein, dass wir bis zum Mond fliegen können und es dagegen noch nicht möglich ist, eine Krebserkrankung frühzeitig zu diagnostizieren.
So forschte der hochbegabte Wissenschaftler jahrelang an einem feinen Diagnoseverfahren, damit ein kanzeröses Geschehen rechtzeitig abgewendet werden kann und nicht erst therapiert wird, wenn es bereits entstanden ist.
Inzwischen ist bekannt, dass ein Tumor in mehreren Schritten entsteht. Die meisten Krebsarten werden durch Mutationen, welche im Laufe des Lebens entstehen und vielfältigen Einflussfaktoren unterliegen, verursacht. Dazu zählen Alter, Geschlecht, Immunsystem, Stoffwechsel, Ernährungsgewohnheiten, psychische Konstitution, Lebensbedingungen und Umweltfaktoren. Viele dieser Parameter können beeinflusst werden, indem die persönlichen Schwächen erkannt und ausgeglichen werden.

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