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Traditionelle Tibetische Medizin (TTM)

Die Verdauungshitze regulieren am Beispiel von Diabetes

Von Thomas Dunkenberger (Hp.), Markt Rettenbach

In der Traditionellen Tibetischen Medizin (TTM) wird der Stoffwechsel als ein Prozess mit siebenstufigen Transformationen gesehen. Hierbei spielen jeweils die Körperenergien Peken, Tripa und Lung eine wichtige Rolle. Durch eine genaue Anamnese können Ungleichgewichte innerhalb des Stoffwechselprozesses durch tibetische Kräuter- und Gewürzmischungen wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.

Laut moderner Definition bedeutet Stoffwechsel beziehungsweise Metabolismus die Umwandlung von Stoffen in lebenden Organismen. Dies kann auf einer relativ groben Ebene bis hin in die feinsten Ebenen des Körpers stattfinden. All diese Vorgänge dienen dem Aufbau, dem Abbau und dem Erhalt beziehungsweise dem Ersatz der Körpersubstanzen sowie der allgemeinen Energiegewinnung und der Aufrechterhaltung der Körperfunktionen und des Lebens. Einen sehr wesentlichen Stellenwert bei allen Stoffwechselfunktionen haben jedwede Substanzen, welche diese Vorgänge beschleunigen, verlangsamen und lenken.

Der Stoffwechsel in der TTM

Auch in der über 2 500-jährigen Tradition der buddhistischen Medizin beziehungsweise der hierauf aufbauenden 1 300-jährigen Tradition der Tibetischen Medizin ist der Metabolismus ein außerordentlich komplexer und vielschichtiger Prozess. Am Anfang stehen hier die Verdauung und vor allem die sogenannte „Verdauungshitze“. Etwa drei Viertel aller inneren Erkrankungen, die in der Tibetischen Medizin beschrieben werden, haben ihre Hauptursache oder zumindest Mitursache in einer Störung der Verdauung, genauer gesagt der Verdauungshitze. Als Verdauungshitze wird im engeren Sinne die „verdauende Galle“, eine der fünf Unterabteilungen der körperlichen Energie Tripa/Galle verstanden. In einem weiteren Sinne kann man darunter allerdings das Zusammenspiel von Magensäure, Gallensaft, Pankreasenzymen sowie den hiermit assoziierten und entsprechend interagierenden Gewebshormonen verstehen. Die prinzipielle Steuerung des Verdauungsvorgangs geschieht durch das harmonische Zusammenspiel aller drei grundlegenden Körperenergien: Lung = Wind, Tripa = Galle und Peken = Schleim (siehe raum&zeit Nr. 238).

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