© Collage Christiane Maiß, r&z

raum&zeit Ausgabe 174 

November/Dezember 2011

Taoistische Weisheit erschließt Periodensystem
I Ging der Chemie

Legasthenie
Effektive Hilfe in 10 Tagen

Beleuchtungswahn
Wenn die Nacht zum Tag wird

Alpha-Synapsen-Programmierung
Endlich raus aus alten Mustern

 

Editorial: Lernen ist eine ständige Bewegung; es beruht auf Wissen (Krishnamurti)

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Schulen sind längst ins neue Schuljahr gestartet und an den Universitäten beginnt das neue Wintersemester. Bildung ist unser wertvollstes Gut, sagt so mancher Politiker. Und doch ist Lernen oft stark mit Stress besetzt. Sei es aktuell als Schüler respektive Student oder als deren Eltern, die mit ihren Kinder fühlen, sich an ihre eigene Schulzeit ungut erinnern oder sich noch heute mit Ängsten und Lernblockaden herumschlagen – denn Lernen hört bekanntlich nie auf. Nur an der Freude daran hapert es viel zu oft. Wie Kinder „Wörter erwandern und Zahlen erfühlen“, erklärt Barbara Kofen im gleichlautenden Artikel, der eine Lernmethode vorstellt, die vor allem Kindern hilft, die das Etikett „Legasthenie oder Dyskalkulie“ verpasst bekommen, weil ihr Gehirn und damit ihr Zugang zum Lernen anders strukturiert ist, als es das klassische Bildungswesen kennt.
Doch nicht nur Kinder profitieren von einem neuen Verständnis der neurologischen Grundlagen des Lernens, die – wie soll es anders sein – nur mit einem ganzheitlichen Zugang gänzlich verstanden werden können. Das logisch-analytische Denken das in der linken Gehirnhälfte lokalisiert ist, wurde bislang im Bildungssystem einseitig gefördert und gefordert. Das Potenzial der kreativ-bildhaft arbeitenden rechten Gehirnhälfte wird dabei nicht ausgeschöpft. Ideal für das Lernen ist dagegen eine Balance der Aktivität der beiden Gehirnhälften, um ganzheitliches Lernen möglich zu machen. Im Artikel „Lernen wie ein Genie“ skizziert Christian Opitz wie wir auch als Erwachsene wieder Zugang zu unserem vollen Lernvermögen bekommen können, was sich in Freude statt Stress und schnelleren und besseren Lern-Erfolgen zeigt.

Vera Schulze-Brockamp gewährt uns in ihrem Artikel „Kinder sehen mehr“ einen ganz anderen Einblick in die Wahrnehmungswelt des Kindes. Auch sie ist zu der Einschätzung gekommen, dass unsere Kinder heute viel leichter und selbstverständlicher Zugang zur Geistigen Welt haben. Wie dies zu Kummer und Leid führen oder aber bei entsprechend sensiblem Umgang zu ungeahnter Heilkraft gewandelt werden kann, zeigen die Erfahrungen in ihrer therapeutischen Naturheilpraxis mit medial veranlagten Kindern.
Doch Lernen hat nicht nur mit der Aufnahme von Wissen oder dem Erwerb von Fähigkeiten zu tun. Unser Gehirn lernt immer. Und es merkt sich leider auch Dinge, die wir nur gerne vergessen würden. Negative Erfahrungen, Traumata, belastende Gefühle, all das merkt sich unser Gehirn nur zu gut – und diese gespeicherten Informationen entpuppen sich im Leben dann als großes Hindernis im Streben nach Glück, Gesundheit und Erfolg. Wie man sich mit der Alpha-Synapsen-Programmierung aus alten Mustern selbst befreien kann, erklärt Lissy Götz in „Update fürs Gehirn“.
Um das Festhängen in „schlechten“ Gewohnheiten und die Befreiung daraus geht es auch bei der Problematik Sucht, ganz egal ob es sich dabei um Tabak, Zucker, Alkohol, Arbeit, Computer, Sex oder Betäubungsmittel dreht. Den physischen und vor allem auch psychischen Aspekten wird bei der Suchttherapie heute schon vielfältig Rechnung getragen, für ein wirklich ganzheitliches Verständnis der Problematik öffnet das Einbeziehen der energetischen Ebene jedoch eine neue Dimension. Im Artikel „Die wahre Fülle entdecken“ spricht der Heiler Amir Weiss über Ursachen und Lösungswege bei Sucht aus spiritueller Sicht.

Und weil aus Platzgründen an dieser Stelle nicht alle Artikel dieser raum&zeit gewürdigt werden können, soll nur mehr erwähnt werden, dass beispielsweise die Erkenntnisse Walter Russels zu „Strahlung als Todesprinzip“, wozu sich der Artikel „Reich-Sprech für Physiker“ von Harald Kautz-Vella wunderbar fügt, oder auch das von Norbert Herdlicka entschlüsselte „I Ging der Chemie“ und die von Nassim Haramein vermutete Anwendung der Gravitationskraft beim Bau der Pyramiden, alle von einem zeugen: Von genialem Wissen und genialem Können, das uns Menschen offen steht. Lernen lohnt!

In diesem Sinne
herzlichst Ihre

Käthe Ehlers

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