© Dr. N. Klehr, nachbearbeitet von Christiane Maiß

raum&zeit Ausgabe 172

Juli/August 2011

ORBS
Mysteriöse Lichterscheinungen im Fokus

Immuntherapie nach Dr. N. Klehr
Krebs bezwingen mit Eigenblut

Wie oben so unten
Physiker entdeckt göttliche Ordnung

Radioaktivität neutralisieren
Mit Mitteln aus der Natur

Neue Bewegungslehre
Wie man die Chakren balanciert

 

Editorial: Die Halbwertszeit von Horrornachrichten

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wie hoch ist eigentlich die Halbwertszeit von Katastrophenmeldungen? Lässt sich diese berechnen? Steht sie gar in Relation zur Art der Schreckensmeldung oder deren langfristigen Folgen? Ich fürchte NEIN. Nach dem schrecklichen Erdbeben und dem Tsunami am 11. März in Japan, der tausenden Menschen das Leben oder zumindest Hab und Gut nahm, blickten Menschen rund um die Uhr um den ganzen Erdball mit nacktem Entsetzen auf die Geschehnisse im havarierten AKW von Fukushima. In den ersten – sagen wir – drei Wochen (soviel zur Halbwertszeit) gab es kaum ein anderes Gesprächsthema. Der Hunger nach Informationen war groß, die Medien bemühten sich, diesen zu stillen. Ein schwieriges Unterfangen angesichts der Informationspolitik der Japaner, die sich mit Daten und Fakten ungefähr so sparsam zeigen wie man ihnen das bezüglich des Ausdrucks von Gefühlen ganz allgemein unterstellt.

Während in Deutschland die Wellen der Emotionen hoch schlugen, dass selbst im stockkonservativen Baden-Württemberg ein grüner Erdrutsch möglich wurde und die schwarzgelbe Regierung seit dem Super-GAU einen doppelten Salto rückwärts nach dem anderen hinlegt, wendete sich das Medieninteresse schon bald anderen Themen zu. Fußball ist immer wichtig und auch die bevorstehende Jubelhochzeit von William und Kate lieferte schon bald die angenehmeren Schlagzeilen. Wie lange wird die emotionale Erschütterung angesichts der nachhaltigen Folgen der Erderschütterungen in Japan wohl anhalten? Der Mensch ist nun mal so gestrickt, dass er traumatische Erfahrungen und Erlebnisse so schnell wie möglich schön säuberlich in einem Kistchen verstaut und so gut es geht dem Staub des Vergessens überlässt. Das ist überlebenstechnisch gar nicht mal dumm und deshalb von der Natur wohl auch so eingerichtet. Doch, muss das Herstellen emotionaler Distanz denn zwingend einhergehen mit der Unfähigkeit zu einem kognitiven Erkenntnis- und Veränderungsprozess. Ich meine NEIN.

Der Mensch als Individuum, aber auch als Gruppenwesen, steht in seinem Leben immer wieder vor Herausforderungen für Lernen und Veränderung. Wie viele tiefgreifende Erkenntnisse und großartige Entdeckungen sind „aus der Not geboren“? Sie beflügelt unseren Geist und lässt uns neue Wege denken und beschreiten. So befasst sich ein Großteil der Beiträge in dieser raum&zeit mit der Radioaktivitäts-Problematik auf der Suche nach Wegen, die helfen, die drastischen Folgen radioaktiver Verstrahlung zu beseitigen oder zu heilen. Lesen Sie „Radioaktivität verstehen – Strahlenschäden heilen“ von Harald Kautz-Vella und „Radioaktiv verseuchte Böden – wie die Natur helfen kann“ von Beate Wiemers. Im Artikel „Power für die Energiewende“ stellt Detlef Scholz neben anderem das Konzept des Kernphysikers Dr. Hans Weber vor, der auf der Tagung „Außergewöhnliche Technologien“ über Möglichkeiten eines beschleunigten Abbaus von Radioaktivität durch Transmutation sprach.

Eine wunderbare Ergänzung bilden die Beiträge unserer Autoren, die mehr die geistige Ebene im Fokus haben. Heilung und Transformation bedingen einander. Die Lösungder Probleme in unserer 3D-Welt, liegt (wenigstens) eine Etage darüber. Lassen Sie sich inspirieren von Ingrid Steiner-Beyers „Heilen mit Engeln“, den Überlegungen von Peter Orzechowski in „Orbs – Lichtreflexionen oder Botschafter der geistigen Welt“ oder schwingen Sie sich gedanklich ein auf „Das Prinzip der höheren Ordnung“, das Hendrik Hannes vorstellt. Und, um wieder Bodenkontakt herzustellen und sich der garstigen Realität zu stellen: Lesen Sie, wie es einem unerschrockenen Mediziner ergeht, der sich seit mehr als 20 Jahren nicht davon abbringen lässt, der chemozeutisch und strahlenverseuchten Onkologie sein „sogar“ schulwissenschaftlich begründetes
Krebs-Therapiekonzept entgegenzusetzen. Das braucht Mut – vor allem wenn man auch noch Erfolge nachzuweisen hat, wie in der Behandlung eines Strahlenopfers der Tschernobyl-Katastrophe. Lesen Sie dazu das Interview mit dem Krebsarzt Dr. Nikolaus Klehr „Eigenblutbehandlung bei Krebs“.

In diesem Sinne
Herzlichst Ihre

Käthe Ehlers

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