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raum&zeit Ausgabe 180

November/Dezember 2012

Tabuthema UFOs
Was wissen Militärs und Regierungen?

Impfwahn
Kein Ende in Sicht

Kalte Fusion
Jetzt ist sie marktreif

Reinkarnation
Erinnerungen an frühere Leben

 

Editorial: Tabuthemen und Dogmen

Und? Was dachten Sie, als Sie das Titelbild dieser Ausgabe sahen? … Jetzt fangen die bei raum&zeit auch noch zu spinnen an! Kann ich gut verstehen. Das ist ja wirklich „extraterrestrisch“. Ging mir jahrelang genauso. Bis ich dann die spannende Doku „Verschlusssache Ufos“ von Exopolitik Deutschland sah. Eigentlich hatte ich mir die DVD nur aus einer Art innerem Pflichtgefühl heraus angeschaut, damit ich a) mitreden und b) mir niemand sagen kann, ich hätte mich nicht informiert. Dann war ich fasziniert und überrascht, wie viel handfeste Zahlen, Daten und Fakten es zu diesem Thema gibt und wie unterschiedlich der Umgang mit dem UFO-Phänomen in den verschiedenen Staaten und Kontinenten ist. Wenn Sie jetzt auch mehr über das Tabuthema UFO wissen wollen, dann lesen Sie Robert Fleischers „Kein Ufo über Deutschland?“ – Teil 1.
Das Gegenstück zu einem Tabuthema ist das Dogma. Während über das eine nicht geredet werden darf, wird das andere so lange wiederholt, bis es keiner mehr in Zweifel zieht. So ähnlich ist das beim Impfen. Jahrzehntelange Gehirnwäsche hat dazu geführt, dass wir Angst empfinden,
wenn wir uns gegen das Impfen entscheiden. Und das selbst dann, wenn unser Kopf aufgrund der vielen Fakten und Argumente ganz klar für die natürliche Krankheitsbekämpfung durch die Eigenkompetenz unseres Immunsystems votiert. Rolf Schwarz liefert in „Gesundheitsrisiko Impfen“ gute Argumente, die einen Gegenpol zur einseitigen Impf-Propaganda bilden. Entscheiden Sie selbst!
Reinkarnation. Auch dies in Deutschland fast ein Tabuthema, zumindest für die christlichen Kirchen. Ist Reinkarnation also nur eine Frage des Glaubens? Thomas Schmelzer sieht das nicht so, denn es gibt auch etliche Wissenschaftler, die sich dem Thema verschrieben haben. Sie untersuchen diese „Erinnerungen an frühere Leben“ auf ihre Stichhaltigkeit und entdecken dabei immer wieder faszinierende Übereinstimmungen. Kein Wunder also, dass laut Forsa Studie 2006 etwa 40 Prozent der Deutschen an ein Weiterleben nach dem Tod (in irgendeiner Form) glauben. Erfahren Sie mehr darüber in „Ich war, bin und werde sein“.

Ähnlich dogmatisch wird in Fachkreisen der Disput zur „Kalten Fusion“ geführt. 1989 zunächst als Durchbruch gefeiert, wurde sie noch im selben Jahr unter anderem aufgrund der Beurteilung durch eine von der amerikanischen Regierung eingesetzte Kommission per se demontiert. Einige besonders widerspenstige Forscher ließen sich dennoch nicht entmutigen und so gingen die Experimente zur LowEnergyNuclearReaction (LENR) vielerorts weiter. Einem italienischen Erfinder, Andrea Rossi, ist jetzt offenbar der endgültige Durchbruch gelungen: Die ersten 1 MW-Anlagen mit einem Effizienz-Faktor von 1:6 gehen jetzt im Industrie-Bereich in Betrieb. Lesen Sie hierzu „Der Energiereaktor fürs Eigenheim“ und „Kalte Fusion: Der Sprung in den Energiemarkt“.

Weniger spektakulär aber nicht weniger clever sind die vielen, schon heute praktisch nutzbaren Technologien zur „konventionellen“ Energiegewinnung aus Sonne, Wasser und Wind. Norbert Busche stellt Ihnen die neuesten Entwicklungen aus dem Markt der nachhaltigen Energieerzeugung in „Energiewende hausgemacht“ vor. Als nachhaltige und echte Brückentechnologien könnten diese schon jetzt bei der „Energiewende vor Ort“ umweltschädigende und gefährliche Großtechnologien schrittweise ablösen. Etliches davon lässt sich sogar im Privathaushalt oder im lokalen Verbund verwirklichen. Doch dazu bedarf es eines politischen beziehungsweise gesellschaftlichen Willens. Und den sollten wir nicht unseren Politikern oder gar den Lobbyisten aus der Wirtschaft überlassen. Das haben die Menschen, die sich für ihre Heimat in lokalen Bürgerinitiativen einsetzen bereits erkannt. Neu ist, dass momentan gerade in den Städten ein neuer Geist erwacht. Unter dem Label „Transition Town“ entsteht eine neue Graswurzelbewegung, in der sich Menschen zusammen finden, um ihre Stadt zu begrünen, Gemeinschaftsgärten
anzulegen, Regionalgeldwährungen zu initiieren oder nachhaltige Energieversorgungssysteme voranzutreiben. Es ist Zeit, die Verantwortung für positive Veränderungen selbst in die Hand zu nehmen.

In diesem Sinne
Ihre

Susanne Ehlers

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