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raum&zeit Ausgabe 213

Mai/Juni 2018

Jod
Warum wir es so dringend brauchen

Bitcoin und Blockchain
Chancen und Risiken von Kryptowährungen

Krieger, Künstler, Königin
Welche Seelenrolle leben Sie?

Wiederentdecktes Physik-Genie Majorana
Wegbereiter einer holistischen Theorie des Kosmos

 

Das Inhaltsverzeichnis der raum&zeit Ausgabe 213 finden Sie hier

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Editorial: Von Jod, verschollenen Physikern, Seelenrollen und der Jagd nach Geld

Wenn ich das Wort Jod höre, denke ich zuerst an das gelbe Zeug, das man bis heute zum Desinfizieren von Wunden, besonders gerne auch bei Operationen verwendet und das man danach nur sehr schwer wieder von der Haut bekommt. Außerdem denke ich natürlich an jodiertes Speisesalz und dass in Bayern mehr Jodmangel herrscht als in Norddeutschland, da wir leider über keine gesunde Meersalzluft verfügen – unsere schönen Berge helfen uns hier auch nicht weiter. Das ist aber lange noch nicht alles, was wir über Jod wissen sollten, denn Jod ist ein lebenswichtiger Stoff, den wir nur über die Nahrung aufnehmen können. Und eine Unterversorgung führt nicht nur zum in Bayern wohlbekannten Kropf und ist schlecht für die Schilddrüse, sondern kann unter anderem auch das Krebsrisiko erhöhen. Jodiertes Speisesalz zu verwenden, reicht allein leider nicht aus. Jod ist in verschiedenen Lebensmitteln vorhanden, man muss aber bei deren Auswahl darauf achten, nicht gleichzeitig Lebensmittel zu sich zu nehmen, die die Jodaufnahme verhindern. Eine sehr komplexe Angelegenheit. Neueste Forschungen zeigen, dass die meisten Menschen unter einer Jodunterversorgung leiden. Der Heilpraktiker Lothar Ursinus hat sich intensiv mit dem Thema Jod auseinander gesetzt und verrät in seinem Artikel: „Jod – warum wir es so dringend brauchen“, S. 10, mit welchen Maßnahmen man seinen eigenen Jodhaushalt wieder verbessern kann, warum man Jod nicht überdosieren kann und wie man feststellt, ob man selbst unter Jodmangel leidet.

Wenn Sie sich selbst beschreiben müssten, als was würden Sie sich sehen? Als Künstler, Heiler, Krieger, Gelehrter, Weiser, Priester oder gar König? Diese sieben Rollen werden auch die sieben Energien des Seins genannt. Eine neuartige Seelenlehre besagt, dass wir unsere Seelenrolle von Inkarnation zu Inkarnation behalten. Je mehr wir uns bewusst sind, welche Rolle wir in unserer Seele haben, umso besser kennen wir uns selbst. In seiner erfrischenden und angenehm verständlichen Art beschreibt Thomas Schmelzer diese Archetypen der Seele. Schon beim Lesen des Artikels kann man erspüren, welche Rolle man am meisten ausfüllt, was wiederum dazu führt, sich selbst ein Stückchen besser kennenzulernen, S. 90.

Vermutlich die Seelenrolle des Gelehrten hat der fast vergessene italienische Physiker Ettore Majorana ausgefüllt. Er war ein Genie, gleichzeitig Asperger Autist und verschwand im Alter von 31 Jahren spurlos, wurde aber laut Überlieferung danach noch einige Male gesichtet. Allein das wäre schon genug Stoff für einen spannenden Hollywoodfilm. Ettore Majorana hatte einen deutlich erweiterten Zugang zu Zahlen und nahm sie mit verschiedenen Sinnen wahr. Er war seiner Zeit weit voraus und verfasste zu Lebzeiten neun wissenschaftliche Arbeiten, die zum Teil bis heute noch nicht ganz in ihrer wissenschaftlichen Tragweite erfasst wurden. Außerdem erkannte er die Gefährlichkeit von Plutonium schon lange vor der Erfindung der Atombombe, was vermutlich mit ein Grund für sein Verschwinden war – Kritiker sind ja selten gerne gesehen: Frank Bender „Ein Newton des 20. Jahrhunderts“, S. 48.

Ja, das liebe Geld, es macht nicht glücklich, beruhigt aber dennoch ungemein. Den Traum vom schnellen Geld hat sicherlich schon jeder mal geträumt. 2017 wurde er für einige Menschen wahr, nein, nicht durch Lottogewinne, sondern durch Kryptowährungen. Und dann soll diese Währung auch noch unabhängig sein, man unterstützt mit ihr keine korrupten Banken, denn hinter ihr steht ein unabhängiges, sich selbst regulierendes Finanzsystem. Klingt fast wie die „eierlegende Wollmilchsau“. Aber ist dem wirklich so? Erich Hambach hat sich Bitcoin, Blockchain & Co einmal genauer angesehen und findet nicht nur Positives, denn leider haben sich die üblichen Verdächtigen auch in diesen Markt schon wieder eingeschlichen: S. 76.

In diesem Sinne
herzlichst

Andrea Ehlers

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