Mehr Tomaten durch gezielte "Zuwendung"

Von Prof. Dr. Manfred Hoffmann, Weidenbach – raum&zeit Ausgabe 59/1992

Der "Grüne Daumen", von dem immer gesprochen wird, wenn besonders schöne Blumen oder ertragreiche Gemüsesorten zu bewundern sind, ist offenbar mehr als eine volkstümliche Bezeichnung. In einem Experiment, das Professor Hoffman hier vorstellt, wurde bewiesen, daß Tomatenpflanzen tatsächlich ergiebiger sind, wenn der Gärtner oder die Gärtnerin sich den Pflanzen gezielt zuwenden. Das Experiment wurde nach wissenschaftlichen Kriterien durchgeführt, wobei sich sehr schnell die Problematik zwischen "objektiven Kriterien" und "subjektiven Wahrnehmungen" zeigte. Salopp gesprochen: Wie will man Liebe messen? Professor Hoffman ist nicht irgendwer, sondern lehrt an der TU Weihenstephan. Er gehört zu den wenigen Naturwissenschaftlern, die das Wort und die Bedeutung Natur nicht verdrängt haben. Hier der Bericht über das sehr interessante Tomaten-Experiment.

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