Die Umweltverseuchung, die das Bundesamt für Strahlenschutz schützt

Von Walter Ruck, Lübeck – raum&zeit Ausgabe 59/1992

Mit Taschenspielertricks, die wissenschaftlich verbrämt werden, versucht das Bundesamt für Strahlenschutz im Einklang mit der Industrie, die täglich wachsende Gefahr der Umweltverseuchung durch elektromagnetischen "Smog" herunterzuspielen. Wieder einmal müssen sogenannte Grenzwerte herhalten, um die Bevölkerung zu beschwichtigen. Daß diese Grenzwerte eine Farce sind und die Gesundheit von uns allen nicht im mindesten schützen, muß auch dem sogenannten Bundesamt bekannt sein. Umso größer der Skandal, daß es weiterhin behauptet, unterhalb der "Grenzwerte" sei die wachsende Belastung der Bevölkerung mit elektromagnetischen Feldern "unbedenklich". Der Autor hat die wichtigsten Fakten zusammengetragen, die gegen Grenzwerte und gegen jeden weiteren Ausbau von Sendeanlagen sprechen, egal ob diese Sendeanlagen terristisch sind (Masten) oder aus dem All kommen (Satelliten). Wenn wir nicht alle in kurzer Frist buchstäblich aus dem biologischen Rhythmus katapultiert werden wollen, dann heißt es jetzt legalen Widerstand leisten. Widerstand gegen jeden neuen Sendemasten und jeden zusätzlichen Satelliten.

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