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Paracelsus Medizin und Homöopathie für den Blutfluss

Geheimnisvolle Schlangenmittel

Von Dr. Michaela Dane, Alicante, Spanien

Wenn Blut sich verklumpt ist Vorsicht geboten. Denn verstopfte Blutgefäße in Beinen, am Herzen oder im Gehirn können sehr gefährlich werden. Gerade in Zeiten von Covid-19 und auch Gen-Impfungen gegen diese Erkrankung häufen sich Fälle von Blutgerinnseln. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Schlangen, bei deren Anblick manchem „das Blut in den Adern gefriert”, uns helfen können, das Blut wieder in einen harmonischen Fluss zu bekommen?

Schlangen lösen bei den meisten Menschen Urängste aus, zumindest ist das in Europa so, selbst da wo es fast keine Giftschlangen gibt und die Wahrscheinlichkeit verletzt zu werden äußerst gering ist. Dahinter stecken solch uralte Muster, dass sie uns rational nicht zugänglich sind.

Keine Angst vor europäischen Schlangen

Die meisten in Europa vorkommenden Schlangenarten sind harmlose Nattern. Es gibt in nördlichen Ländern überhaupt nur eine einzige etwas giftigere Art, und das ist die scheue Kreuzotter. Sie hat es nicht auf Menschen abgesehen und beißt nur, wenn sie sich bedroht fühlt. Ein Biss allein ist dabei nicht tödlich. Man erkennt sie leicht an ihrer charakteristischen Karobebänderung. Ansonsten erkennt man Giftschlangen immer an der Form der Pupille. Harmlose Nattern haben runde Pupillen, Giftschlangen schlitzförmige. Giftschlangen haben Giftzähne, mit denen sie ihr Gift wie mit einer Spritze injizieren. Das tun sie nicht aus Bosheit, sondern um ihr Mittagessen nicht nur sauber und sekundenschnell zu töten, sondern um es innerlich schon aufzulösen, praktisch vorzuverdauen.
Während Würgeschlangen, zum Beispiel Boas in Süd- und Mittelamerika, ihrem Opfer blitzartig den Nacken brechen, das ganze Tier mit Haut und Haaren verschlingen und offenbar auch verdauen können, scheinen die Giftschlangen davon Magendrücken zu bekommen. Bricht man ihnen die Giftzähne aus, was indische Schlangenbeschwörer immer wieder tun, verweigern die Schlangen die Nahrungsaufnahme solange bis ihnen neue Zähne nachwachsen. Ohne Giftzähne verhungern sie jämmerlich

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