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10 000 für den Weltfrieden

Meditation – Ein Beitrag zur Friedenssicherung  

10 000 spezialisierte Meditierende versammeln sich ab 29. Dezember 2023 in Hyderabad, Indien.

Meditation, individuell ausgeführt, führt zu einem tief entspannten Zustand, der unseren Geist und Körper balanciert, die Selbstheilungskräfte aktiviert, Stress verringert und somit hilft, dass wir gesünder werden: Weniger Unruhe, Ängste, Schlafstörungen, Verbesserung von Herz-Kreislauferkrankungen und verbessertes Altern. Bessere Konzentration, größere Flexibilität, umsichtige Entscheidungen und bessere Beziehungen entwickeln sich. 

Weniger bekannt ist, dass Meditation auch einen Einfluss auf das soziale Umfeld hat: Sie wirkt, in einer größeren Gruppe ausgeübt, wie eine „Waschmaschine“, die gesellschaftlichen Stress verringern kann. Seit den ersten Untersuchungen in den 1970er Jahren ist ein umfangreiches wissenschaftliches Werk von fast 40 Studien entstanden, wovon die Hälfte in hochangesehenen wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht wurde. 

Dies mag bei vielen Menschen Stirnrunzeln und Kopfschütteln hervorrufen, doch die Studien1 zeigen, dass es ein erwiesenes sozialwissenschaftliches Phänomen ist: Meditation, in großen Gruppen ausgeübt, verringert die Kriminalität, zum Beispiel die Anzahl der Tötungsdelikte, Vergewaltigungen oder Raubüberfälle. Sie kann aber auch die Quote der Drogentoten und tödlichen Unfälle senken. Aber damit nicht genug. Gruppenmeditation scheint auch eine beruhigende Wirkung auf Bürgerkriegszustände, feindliche Auseinandersetzungen und zwischenstaatliche Konflikte zu haben. Nun ist in Kürze ein großes Meditationstreffen geplant, bei dem eine so große Gruppe zusammenkommen wird, dass ein weltweiter Effekt möglich ist und sogar nach den bisherigen Untersuchungen erwartet werden kann. 

Das mehrwöchige Treffen beginnt am 29.12.23 in Hyderabad in Indien und die Chancen stehen nicht schlecht, dass daraus eine dauerhaft große Gruppe dieser Experten gebildet wird. Dieser weltweite Effekt würde sich in verstärkten diplomatischen Beziehungen, in einer größeren Flexibilität der Konfliktparteien, in einer Tendenz zu mehr Zusammenarbeit, im Aufkeimen von Lösungsansätzen, Positivität und gewissen Hoffnungen, dass die derzeit ausweglosen Probleme doch gelöst werden können: auch im Bereich der Klimakrise und der wirtschaftlichen Entwicklungen. Vielleicht kann man dies ab dem 29.12.23 sogar in den Nachrichten und den allgemeinen Entwicklungen selbst beobachten. (MS)

Infos zu dieser Friedensinitiative findet man auf:
www.worldpeace10000.org 
www.worldpeacegroup.org


Fußnote: Studies in Asian Social Science, Vol. 8. No. 1: 2022
www.sass.sciedupress.com

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