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raum&zeit Ausgabe 167

September/Oktober 2010

Geheimnisvolle Kommunikation
Wie Pflanzen miteinander sprechen

Politskandal
Die dunklen Geschäfte des Vatikans

Besser sehen durch gesunden Blick aufs Leben

WLAN-Strahlung
Die unterschätzte Gefahr

Kampf gegen Ölpest
Giftige Chemie-Keulen statt effektiver Öko-Kapseln?

 

Editorial: Im Namen des Euros

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die katholische Kirche hat sich in letzter Zeit nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Kaum jemand konnte sich den immer mehr werdenden Nachrichten über seltsame Erziehungsmethoden in katholischen Klöstern oder Schulen entziehen. Doch es gibt noch mehr zu enthüllen als die unverantwortlichen Übergriffe auf Schutzbefohlene: Der investigative Journalist Gianluigi Nuzzi machte einen Skandal publik, der die höchste Stelle der katholischen Kirche betrifft: den Vatikan. Nuzzi erhielt über einen wichtigen Mitarbeiter der Vatikanbank hochbrisante Dokumente über die korrupten Machenschaften der Vatikanbank IQR. In ihr wurde Geldwäsche mit den übelsten Methoden betrieben. Mafiagelder wurden als Spenden für Bedürftige ausgegeben, um nur ein Beispiel zu nennen. Und wer sind die Kontoinhaber? Vorgeblich natürlich wohltätige Stiftungen! Aber lesen Sie selbst das Interview von Andrea Hengstler mit Gianluigi Nuzzi: „Mafia, Mord und Milliarden“. Was sagt die Kirche zu diesem Skandal? Bisher hüllt sie sich in Schweigen.

Aber nun zu fröhlicheren Themen: Der Sommer neigt sich schon wieder dem Ende zu. Aber genießen wir noch die letzten Wochen und gehen raus in die Natur und schauen den Pflanzen zu. Wenn Sie eine Sommerwiese betrachten, haben Sie da nicht auch manchmal das Gefühl, die Pflanzen sprechen miteinander? Wenn sie sich im Wind wiegen oder der Sonne entgegen strecken. Und es stimmt, was unsere Großmütter schon immer wussten: Pflanzen sprechen miteinander, fühlen, sehen und hören. Dies wird von der Wissenschaft mittlerweile bestätigt. Wie ausgeklügelt und interessant diese Kommunikation unter den Pflanzen ist, lesen Sie in „Neurobiologie der Pflanzen“. Ein spannender Artikel nicht nur für Hobbygärtner, sondern für alle Menschen, denn wir leben in und mit der Natur.

Kommunikation ist das große Wort des 21. Jahrhundert. Wir wollen, müssen, sollen immer kommunizieren und wenn der Partner der Wahl gerade nicht vor Ort ist, muss er erreichbar sein. Über Handy oder noch besser über Internet per email, Skype oder Webcam. Sitzt diese Person gerade im Zug, braucht sie dank neuester Technik kein Kabel mehr. Abgesehen von der psychischen Belastung, immer und jederzeit erreichbar sein zu müssen, ist die Strahlung dieser Technologien nicht gesund für unser Biosystem. Und sie wird immer mehr. Wären diese Strahlen sichtbar, würden wir unseren Tischnachbar vor lauter Wellensalat nicht mehr sehen. Mittlerweile hat diese zunehmende Verstrahlung der Menschen bereits die Ärzte alarmiert. Informieren Sie sich über diese Gefahren in den Artikeln: „Hochfrequenz im Haus“ und „Schüler unter Strahlenbeschuss“ und entscheiden Sie dann selbst, welche dieser Technologien wirklich sinnvoll sind und auch wirklich gebraucht werden.
Immer mehr Menschen tragen Brillen, sei es auch nur zum Lesen oder Autofahren. Mittlerweile hat dieser Boom sogar den Supermarkt erreicht, Lesebrillen zum Dumpingpreis bei Aldi. Aber woran liegt es, dass wir plötzlich immer schneller, immer mehr Probleme mit den Augen haben? Und dabei wird suggeriert: Augenkrankheiten sind unheilbar. Nur besseres Licht, gute Bildschirme und Sehhilfen können davor bewahren, dass es noch schlimmer wird.
Jordi Campos ist da anderer Meinung: Augenkrankheiten sind heilbar und haben nicht immer etwas mit vererbter Anlage, schlechtem Licht oder Überanstrengung zu tun. Die Augen sind auch der Spiegel des gesamten Körpers und der Seele. Lesen Sie hierzu „Besser Sehen mit dem Herzen“.
Für weiteren Durchblick sorgt für Sie weiterhin das Redaktionsteam von raum&zeit, das für Sie Informationen sammelt und aufbereitet, damit Sie besser informiert sind!

In diesem Sinne
Herzlichst Ihre

Käthe Ehlers

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