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Spirituell durch die Krise

Unseren Weg gehen – jetzt!

Von Susanne Dinkelmann (Hp.), München

Jahrzehnte lang durften wir unsere Herzen befreien und unsere spirituelle Anbindung bewusst verstärken. Jetzt ist es an der Zeit, das Gelernte auch in schwierigen Zeiten umzusetzen und in die Welt zu bringen. Wozu ruft uns diese Krise auf? Wie kann sie uns noch mehr zu unserer Wahrheit bringen? Was kann der Einzelne für sich und für das Kollektiv tun?

Wir stehen am Beginn epochaler Veränderungen. Und nicht zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit wird diese Zeit des Wandels von einer Pandemie begleitet:

  • Die Tuberkulose ist eine typische Zoonose, das heißt sie kommt bei Mensch und Tier vor. Seit Beginn des Sesshaftwerdens der Menschen, beengter Lebensverhältnisse und der Domestizierung von Tieren vor etwa 10 000 Jahren finden die Tuberkuloseerreger ideale Bedingungen für ihre Vermehrung.

  • Über 200 Jahre wütete die Justinianische Pest – befeuert durch Klimaveränderungen, Hungersnöte und geschwächte Abwehrkräfte – in Europa und dem Vorderen Orient, entvölkerte ganze Landstriche und trug damit zum endgültigen Verfall des Römischen Reichs und Ende der Antike bei.

  • Der „schwarze Tod“, ebenfalls die Pest, tötete im 14. Jahrhundert ein Drittel der europäischen Bevölkerung und läutete den Beginn der wissenschaftlichen Revolution ein, im Laufe derer der Aberglaube der Bevölkerung ab- und das Vertrauen in die Wissenschaft zunahm.

  • Große Pockenepidemien setzen immer dann ein, wenn Menschen Meilensteine der Mobilität erreichten und dadurch schnell neue Landstriche eroberten, wie zum Beispiel der Einfall der Hunnen in Europa oder die Entdeckung Amerikas durch die Spanier.

Krisen als Chance

Auch wenn unsere derzeitige Pandemie weniger medizinisches Desaster, dafür mehr politische Inszenierung bietet, ist sie wie jede Seuche eine Krise und gleichzeitig eine Chance für die Menschheit, um sich weiterzuentwickeln. Eine Krise ist Höhe- und Wendepunkt einer schon länger andauernden Entwicklung, bestens bekannt, oft ersehnt und gleichzeitig gefürchtet von Ärzten bei schweren Erkrankungen. übersteht der Patient die Krise, kann man auf Genesung hoffen, ansonsten ist der Tod unvermeidbar. Eine Krise ist also ein ganz natürliches Regulativ, um ein gestörtes Gleichgewicht wieder herzustellen. Wir alle kennen die theoretische Bedeutung des griechischen Wortes „krisis“ und wissen, dass in jeder Krise auch eine Chance liegt. Nun dürfen wir dieses theoretische Wissen endlich in die Praxis umsetzen!

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