Beginnt 2000 ein neues Zeitalter? (II)

Die Hochkulturen der letzten 6000 Jahre im Wandel der Sternbilder

Von Sepp Rothwangl, Wartberg, Österreich – raum&zeit Ausgabe 94/1998

„Um Mißverständnissen vorzubeugen: Es sind sicher nicht die Sterne und die Sternbilder, die das Verhalten der Menschen beeinflussen...“ heißt es am Ende dieses Beitrags von Sepp Rothwangl, dessen Buch „Sternstunde 2000“ jetzt im Verlag Styria Printshop, Graz, erschienen ist. Diese Abgrenzung zu Astrologie war notwendig geworden, weil vor allem Astrologen und Astrologinnen nicht verstehen konnten, daß sich raum&zeit nach wie vor von Astrologie abgrenzt und trotzdem von Wechselwirkungen zwischen Sternbildern und Kulturen spricht. Diese Wechselwirkungen wurden jedoch vom Menschen (vor allem den Priestern) via Sternbilder und Religion hergestellt, nicht aber von den Sternen! Das Faszinierende an den Forschungsarbeiten Rothwangls ist ja gerade die Entmystifizierung dieser „Einflüsse“, dieser „Magien“ und „Kräfte“, die vom Menschen erfunden, genutzt und zu Machtzwecken mißbraucht wurden. Seine umfassende Allgemeinbildung und sein jahrelanges Literaturstudium erlauben es ihm, in bisher kaum gekannter Weise zu belegen, wie Hochkulturen entstanden und sich wandelten. Da wird einem plötzlich klar, warum der Islam die Mondsichel im Zeichen führt, warum sich Abendland und Morgenland unterscheiden und warum wir jetzt wieder vor einer Zeitenwende stehen. Das hat mit Mystik nichts zu tun. Nur mit Wissen!

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