Der große Blubb

Glosse 153

Von Christine Kammerer, Nürnberg – raum&zeit Ausgabe 153/2008

Glossen verfassen ist heutzutage ziemlich einfach geworden. Man muss neuerdings nur noch die tagesaktuellen Nachrichten abschreiben. Damit erreicht man genau dieses ungläubig irritierte Staunen und Schmunzeln seiner Mitmenschen, für das man früher in stundenlanger Kleinarbeit kunstvolle, neue Gedankenverbindungen herstellen musste. Nehmen Sie einfach einen Schluck Ypsilanti, eine Locke von Flocke oder eine Prise Finanzkrise.

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